Über die „Mein Glücks-Workout“ Gewinnspiel-Aktion (läuft noch bis 28.6.) bin ich auf die Frage gekommen, was Glück eigentlich ist. Früher war Glück für mich klar: „Job, Haus, Mann, Kind“. Doch ganz so easy, wie ich es mir damals erhofft habe, ist es gar nicht. Bis vor kurzer Zeit dachte ich noch, ich sei glüklich. Dann wurde mir aber klar, dass ich das nicht von einem Job, oder einem anderen Menschen abhängig machen darf. Ich muss mein eigenes Glück finden. Eine andere Art Glück. Jetzt bin ich auf der Suche nach dem Glück, dem glücklich sein.

EDIT: Parade bis 15. August aufgrund Umzugsstress verlängert

Was ist Glück für dich Blogparade

Und da kommt ihr ins Spiel! Mich würde interessieren, was „Glück“ für euch bedeutet. Fängt es schon bei einem sonnigen Tag an. Muss es ein Haus mit Vorgarten sein. Ist es ein lieber Mensch an eurer Seite? Oder vielleicht doch das viele Geld? Gesund bleiben? Glück wird von jedem Menschen anders definiert und ich würde mich freuen, wenn ihr mitmachen würdet!

Die Regeln der Blogparade…

…sind ganz einfach 😉 Ihr könnt einen Beitrag schreiben und gestalten, wie ihr möchtet. Es wäre toll, wenn ihr mir einen Kommentar mit eurem Beitragslink hinterlassen würdet, damit ich die Beiträge in einem abschließendem Resümee sammeln kann.

Weiterhin würde ich mich natürlich freuen, wenn ihr auf diesen Originalbeitrag verweisen (verlinken) würdet. Gern kann das Bild eingebunden werden, ist aber kein Muss.

Die Blogparade soll bis 15. Juli laufen. Ich glaube gerade im Sommer sind wir alle glücklicher, oder? Wir werden es sehen 😉

Was ist Glück für mein 16-jähriges Ich?

Natürlich möchte ich euch nicht vorenthalten, was Glück für mich ist. Oder war. Vor vielen Jahren hatten wir im Ethikunterricht genau diese Frage diskutiert. Meine Gedanken habe ich anschließend niedergeschrieben. Es war spannend zu lesen, was mein „Ich“ vor 10 Jahren als Glück empfand 😉 Gott sei Dank behalte ich immer alle Dateienordner und archiviere sie. Da kam so einiges zu Tage 😉

Aktuell bin ich in der Glücksfindungsphase. Vielleicht helfen mir ja eure Beiträge den Weg zu meinem persönlichen Glück zu finden. Bis dahin aber machen wir eine kleine Zeitreise in mein pupertäres Ich und meine damaligen Gedankengänge. Have fun!

Glück und Glückseeligkeit

Ein Gedanke mit dem wir uns Tag aus Tag ein beschäftigen. Für die einen ist es „Glück“ wenn ihnen etwas unerwartetes passiert ist, beispielsweise wenn sie im Lotto gewinnen oder ein besseres Jobangebot erhalten. Bei manchen Menschen fängt es mit dem „glücklich sein“ schon an, wenn sie eine Flasche Wein trinken oder ein Stück Schokolade essen.
Doch definiert sich „Glück“ wirklich durch materielles Gut? Ist man wirklich „glücklich“ wenn man reich ist? Findet man seine „Glückseeligkeit“ als oberster Geschäftsführer eines erfolgreichen Unternehmens? Kann Sex „glücklich“ machen?

Mit der Glückseeligkeit beschäftigt man sich schon seit einer Ewigkeit.
Oft bringt man mit der Glückseeligkeit die Eudämonia in Zusammenhang, was weder ganz Falsch, noch ganz Richtig ist. Die Eudämonie ist ein, in der praktischen Ethik häufig verwendeter Begriff, der schon bei Aristoteles eine große Rolle spielte. So bezeichnet man etwa das gute Gelingen der Lebensführung, man kann auf sein Leben zurücksehen und ist mit sich und damit zufrieden. Wie kommt es aber zu dieser Zufriedenheit, was macht diese aus?

Die Eudämonia und die Tugend

Verfolgt man den Gedanken der Eudämonia weiter, so ergibt sich der Begriff der Tugend (klassische griechischeTugenden: beispielsweiseTapferkeit, Gerechtigkeit, Klugheit oder Mäßigung) bzw. Tugendhaftigkeit. Denn die Eudämonia gilt als höchstes Gut und Endziel menschlichen Handels in der sogenannten Tugenethik, und nur wenn man nach dieser Ethik lebe, so Aristoteles, könne man seine Eudämonia bzw. „Glückseeligkeit“ erreichen. Was das mit Glück zu tun haben soll? Nun ja, man kann nur glücklich werden, wenn man sein Leben tugendhaft verlebt, sprich man setzt sich mit jeder Handlung, sei sie noch so unbedeutend auseinander und bewertet jene nach der Absicht mit der man sie vollzogen hat.

Glück und Tugend nach Kant

Ein neuer Begriff, die Absicht, hat das tatsächlich noch alles mit Glück zu tun? Ganz vereinfacht gesagt, muss man sich damit auseinandersetzen, ob diese Handlung nur um einen selbst Willen geschah oder aber mit der Absicht etwas für das Gemeinwohl beizutragen.An dieser Stelle kann man sehr weit ausholen, sich mit den Begriffen der alten Griechen auseinandersetzen, unter anderem auch mit Immanuel Kant, der wichtige Grundsteine unserer heutigen Ethik gelegt hat. An dieser Stelle, könnte man nun sagen, gut, der Mann weiß was er gesagt hat schließen wir das Thema, aber: wer lebt heutzutage schon „tugendhaft“?

Lebten jemals Menschen tugendhaft? Waren Menschen nicht schon seit Anbeginn der Geschichte von Macht, Reichtum und der Gier zerfressen? Handelt nicht ein jeder Mensch, wie es ihm beleibt? Zu seinem größten Eigennutz? Allein unser wirtschaftliches System ist doch darauf basierend aufgebaut, der Grundstein unserer Gesellschaft, wenn man so will, ist verdorben. Pessimistisch? Nicht wirklich, nehmen wir nur den Fall des Mannes der zu Tode geprügelt wurde, und keiner kam um ihm zu helfen, denn jeder hatte seinen Eigennutz- nicht auch verletzt zu werden- im Sinn. Selbst Menschen von denen wir denken sie seien hilfsbereit, sind zum „weg sehen“ fähig.

Was hat dies mit Glück zu tun? Glück hätte der Mann gehabt, wenn nicht nur egoistische Menschen um ihn herum gestanden wären, so wie die Jugendlichen zuvor Glück hatten, dass er sich für sie eingesetzt hatte. Also ist Glück, wenn sich jemand für einen fremden Menschen einsetzt? Aus Nächstenliebe? In diesem Fall würde ich diese Frage bejahen, denn so etwas ist selten, Glück ist demnach ein seltenes Gut.

Glück ist trotz Fehler geliebt zu werden

Wo finden wir Glück noch… Glück hat man nicht nur, wenn sich jemand Fremdes für einen selbst einsetzt, sondern auch, wenn es ein näher stehender Mensch ist. Der Partner vielleicht. Steht man in der Gesellschaft, und begeht einen kleinen Fehler, so sieht die gesamte Gesellschaft auf denjenigen herab, was er zuvor alles „Gutes“ getan oder gemeistert hat spielt keine Rolle: er wird sofort für das verurteilt, was ihm misslungen ist. Das passiert in einer Partnerschaft nicht, selbst wenn man Fehler macht, so werden diese akzeptiert und geliebt, den Fehler machen den Menschen auch aus. Also ist es ein Glück, wenn man einen Menschen hat, der einen für das Liebt, was man ist, und nicht für das was man sein sollte? Auch hier bejahe ich die Frage mit ja, Glück ist es wenn man trotz seiner Fehler geliebt wird.

Aber wie erreicht man das, trotz Fehler geliebt zu werden? Das gelingt normal nur dann, wenn man so handelt, dass andere einen dafür lieben können, tugendhaft also, um wieder auf diesen Begriff zu kommen. Selbst wenn dieser Mensch stirbt, bleibt das „Glück“ erhalten, man wird das Gefühl, dass man geliebt wurde für immer bei sich halten können. Man ist sich stets bewusst, dass man ein liebenswerter Mensch war und ist.
Dies gilt nicht nur für Beziehungen, natürlich gilt das für alle Formen der Liebe, der zur Familie, zu Freunden zu anderen Menschen. Ist das nun die endgültige Beschreibung für Glück?

Materielles Eigentum macht nicht glücklich

Die andere Seite von „Glück“ ist nun die materielle Seite.
Menschen die viel Geld verdienen bezeichnen sich als glücklich, sie haben eine Zukunft, einen Partner und für ihr Alter vorgesorgt. Was aber, wenn man ihnen das Geld nehmen würde? Sind sie dann unglücklich? Ich behaupte schlicht und ergreifend, der Großteil wäre es. Freunde, Partner, alles was man sich über das Geld erkauft hat, würde verschwinden. Das Glück verfliegt, einfach so. Keine sinnlosen Schönheit- Op´s mehr, keine teuren Markenklamotten, keine schnellen Autos, alles fort.

Die meisten Menschen knüpfen ihr Glück- leider- an ihren materiellen Eigentum, zumindest in den Westlichen Ländern. Vielerlei Kultur oder Glauben grenzt sich von materiellen Gütern ab, sie brauchen derlei Güter nicht. Es gibt Menschen, die am untersten Limit leben, und dennoch glücklich sind? Diese Menschen sind zu beneiden, denn sie sehen ihr Glück an Nichts anderem, außer dass sie Leben. Das Leben als Geschenk sehen, ist das Glück? Ich denke ja, aber nur, wenn man in diesem Leben etwas erreicht, man sollte andere Menschen glücklich machen können.

Glück kann man nicht kaufen, man muss es zulassen

Glück ist also Liebe, Liebe geben und geliebt zu werden, für das was man und und wer man ist, für nichts anderes. Glück ist, sich von allem materiellem und oberflächlichem frei zu machen, manchmal muss einem großes Unglück widerfahren, damit man Glück zu schätzen lernt, manchmal muss man alt werden, um Glück zu erkennen, und die meisten Menschen lernen „echtes“ Glück, leider niemals kennen. Warum? Weil sie verblendet werden, verblendet von dem was Glück für die sein sollte, von der Gesellschaft, der Politik und vor allem den Medien.
Wer glücklich sein will, muss sich befreien, muss die Augen öffnen für Alles und Alle um sich herum. Wer glücklich sein will, muss offen sein, muss akzeptieren können…

Mit diesem Thema könnte man sich jetzt noch Seitenlang beschäftigen, näher auf die Thematik eingehen, mehr Beispiele finden, aber das Grundlegende ist damit gesagt: Glück kann man nicht kaufen, Glück kann man nicht „erreichen“. Glück ist ein Zustand der sich ergeben kann, aber nur für Menschen sie es auch zulassen wollen. Wer nach dem Glück sucht, den wird es auf die ein oder andere Weise auch finden. Man muss nur die Augen öffnen und es erkennen.

Gewinnspiel „Wie lautet dein Glücksrezept“

Ich hatte schon erwähnt, dass ich auf die Idee der Blogparade durch ein Gewinnspiel gekommen bin. Ich möchte euch dieses nicht vorenthalten. Es gibt nämlich coole „Glücks-Pakete“ und Bücher zu gewinnen. Da ich gerade auf der Suche nsch meinem inneren Gleichgewicht und Glück bin, möchte ich die Gewinnchance natürlich nicht verpassen. Vielleicht habt ihr ja auch Lust drauf? Dann macht einfach noch biss 28. Juni mit. Toi, toi, toi 🙂