Ab sofort werde ich Gastbloggern die Möglichkeit geben von mir gestellte, oder eigene Bücher vorzustellen. Damit sollen einfach Nachwuchsblogger in Spe gefördert werden, bzw. denjenigen eine Plattform geboten werden, die keine Zeit für einen eigenen Blog haben.
Heute bloggt für euch: Lena!
„Ich töte für dich“ konnte leider nicht ganz überzeugen
Autor: Heike Blum
Erscheinungsdatum: 23.Juli 2014
ISBN: 978-3865324184
Verlag: Pendragon
„Ich töte für dich“ ist der zweite Kriminalroman von Heike Blum, welcher im Juli 2014 im Pendragon Verlag erschienen ist.
Kurzbeschreibung des Inhalts
Muriel Ballinger arbeitet in einer Bank als Investmentmangerin und ist dort doch den täglichen Mobbingattacken ihrer Chefin ausgesetzt. Auch in ihrem Privatleben läuft es nicht gerade rosig und die Gefühle, die sie Phillip, einem jungen Mann in ihrem Umfeld entgegenbringt, werden von ihm alles andere als erwidert.
Eines Abends nimmt sie einen jungen Mann im Auto mit und rettet ihm damit vermutlich das Leben. Im Laufe der nächsten Zeit lernt sie den mysteriösen Unbekannten und bisschen besser kennen und scheint langsam wieder etwas Mut und Lebensfreude zu bekommen.
Bis das schier Unfassbare geschieht.. in ihrem Bekanntenkreis werden mehrere Menschen ermordet, allen vorran ihre so sehr verhasste Chefin und Muriel gerät in den Kreis der Verdächtigen, gilt sogar als Hauptverdächtige.
Ohne zu wissen, warum diese Leute erschossen wurden, beginnt sie sich zu fragen, wer es darauf anlegt, ihr Leben so aus den Fugen geraten zu lassen.
Coverdesign
Das Cover des Taschenbuches ist schlicht gestaltet. Es zeigt eine weitenfernte Person, sowie Umrisse eines älteren Gebäudes.
Farblich ist es in Grautönen gehalten. Mir gefällt das Cover, alles grau in grau mit wenigen Abstufungen passt zu einem Krimi an sich. Wenn man es wörtlich nimmt, kann man sagen die helleren Stellen sind die Hoffnung/Optimismus der Charaktäre oder auch vieles liegt im Verborgenen im Schatten des Grau.
Aufbau/Struktur und Stil
Ich liebe einfach Bücher die es schaffen einen von Beginn oder zumindest kurz nach dem Einstieg zu fesseln und die einen mitfiebern lassen. Leider empfinde ich die Einleitung dieses Buches bis es zur eigentlichen Handlung kommt, als viel zu lang. Es wird meiner Meinung nach zuviel Zeit auf die ganze Rahmengeschichte verwendet, was ich sehr schade finde, weil es mich dadurch nicht gefesselt hat.
Dass der Spannungsbogen nicht wirklich aufrecht erhalten bzw. aufgebaut werden kann, liegt sicher mitunter auch daran dass der Täter schon sehr früh bereits nach nicht mal einem Drittel des Buches bekannt ist.
Auch habe ich vergeblich versucht mich in eine der beteiligten Personen hineinzuversetzen. Die Autorin beschreibt die Charaktäre der einzelnen Protagonisten sehr intensiv, trotzdem ist es mir weder bei Muriel, Sophie noch bei dem Täter gelungen.
Was mir gefallen hat, sind die ständig wechselnden Standorte, in denen die Handlung spielt.
Fazit
Ich bin vielleicht sehr kritisch, vor allem weil ich schon sehr viele Thriller und Krimis gelesen habe, aber dieses Buch hat mich leider nicht überzeugt. Die Handlung an sich klang im Klappentext wirklich gut, wenn man die Prioritäten beim Aufbau der Handlung anders gestaltet hätte, hätte es mich mehr angesprochen.
Ich würde nur 3 von 5 Punkten geben.