Unsere Maus wächst und so allmählich stellt sich die Frage nach neuen Kinderzimmermöbeln. Doch wo kauft man diese am besten? Im Möbelhaus oder doch besser online – bequem von der Couch aus?

Generell shoppe ich ja mittlerweile fast alles Online: Klamotten, Schuhe, Bücher, Campingausrüstung, Geschenke – eigentlich alles, was nicht unbedingt unter die Kategorie Lebensmittel fällt. Braucht es den stationären Handel da eigentlich noch? Nun, ich denke, bei manchen Artikeln macht es durchaus Sinn diese vor Ort betrachten zu können. Klamotten halte ich eigentlich lieber in der Hand, probiere sie vor Ort an. Dennoch entscheide ich mich oft für einen Onlinekauf, weil es leichter ist. Zurückschicken geht ja immer 😉 Doch, klappt das bei sperrigen Gegenständen, wie Möbeln ebenfalls? Kann ich die nächste Kinderzimmereinrichtung aus dem Netz kaufen, statt im Möbelhaus?

Onlineshopping vs. Möbelhaus

Das Möbelhaus wird zum Spießrutenlauf

Eigentlich könnten wir, wenn wir neue Möbel benötigen in die benachbarten Niederlande fahren und den das schwedische Möbelhaus aufsuchen. Eigentlich sind das nur 20 Minuten Fahrt, das heißt ein schneller Wochenendeinkauf ginge problemlos über die Bühne. Rein, umschauen, Wagen beladen und wieder raus. Eigentlich. Ohne Kind geht das ganz gewiss. Aber mittlerweile bin ich ja Mutter und die Maus ist überall mit dabei. Statt mal eben die Jacke zu schnappen, muss man erst frische Windeln anlegen, das Kind einpacken, die Wickeltasche packen und sich selber anziehen – Uff. Da waren die ersten 30 Minuten Zeit dahin.

Dann kommt der übliche Terror – die Maus will nicht ins Auto oder der dämliche Gurt zieht sich wieder mal ungleichmäßig fest und das rein-raus-festziehen-Spiel beginnt. Weitere 20 Minuten, wenn es wirklich mies läuft. Im Laden angekommen wird das Kind mit Impressionen überschüttet und fängt an zu quengeln – es möchte ja alles ausprobieren und anfassen. So schleppt man sich dann Abteilung für Abteilung voran, zwischendurch ist sicherlich eine Windel fällig, das Kind hat Hunger oder die Lust ist einfach weg. Nach gut 3 Stunden steht man dann endlich, entnervt und nur mit 50% der Ausbeute an der Kasse. Der Trip ins Möbelhaus wird dann direkt zu einem Tagesauflug für die ganze Familie – leider nur nicht so entspannt. Muss das sein?

Onlineshopping birgt Risiken, aber auch Möglichkeiten

Nein! Wieso sollte man Möbel nicht auch von zu Hause aus Shoppen? Das schwedische Möbelhaus hat ja schließlich auch seine Homepage dazu (die Versandkosten sind mir allerdings bei manch Artikel unbeschreiblich). Eine weitere Alternative wäre beispielsweise Netzshopping.de – einer Shoppingseite, die viele Angebote von versch. Onlinehändlern miteinander präsentiert. Man ist also gar nicht an einen speziellen Händler gebunden und erfährt so eine breite Palette an Angeboten. Zu den Produkten zählen Möbel und Wohnaccessoires aus div. Lebensbereichen. Die Händler selbst sind Quelle, Roller oder Neckermann. Man spart sich also das surfen durch verschiedene Homepages, sondern erfasst alles auf einen Blick. Doch ist das sinnvoll, wenn man die Möbel nicht mit eigenen Augen sieht?

Die Antwort ist Jein. Bei Möbeln wie Couches oder Betten möchte man sicherlich mal probesitzen/liegen, um zu wissen, wie sich das anfühlt. Aber bei anderen Möbeln wie Schränken oder Regalen ist es eigentlich relativ egal, wie das Material beschaffen ist. Dabei geht es eher darum, ob diese Möbel auch passen. Und da findet sich auch ein klarer Vorteil: Zu Hause kann man bequem nachmessen, ob der ausgesuchte Schrank auch exakt passt. Da können Schränke verschoben und neu ausgerichtet werden, um einfach ausprobieren zu können, wie gut etwas passt. Ich sehe da einen klaren Vorteil, denn persönlich muss ich nicht unbedingt die neuen Schränke, den Tisch oder eine Lampe angetatscht haben. Wenn ich nur daran denke, wie schrecklich es war, eine Küche zu kaufen… Brr… Zukünftig werde ich sicherlich auf Angebote wie Netzshopping oder auch Webseiten der mir bekannten Möbelhäuser zurückgreifen, um bestimmte Möbelstücke zu shoppen. Abends, bei einer Tasse Kakao, eingekuschelt in meine Lieblingsdecke. Statt feucht schwitzend, mit klingelnden Ohren an der Kasse 😉

Shoppen im Möbelhaus

Vorteile:

  • Möbel sind „greifbar“ und können getestet werden.
  • Möglichkeit auf vergünstigte Ausstellungsstücke.
  • Handeln vor Ort bei größeren Mengen.
  • Beratung vor Ort möglich.

Nachteile:

  • Viele Impressionen für kleine Kinder.
  • Stressfaktor sehr hoch.
  • Man muss abschätzen, ob die Möbel passen (wenn man bspw. andere Möbel dafür umstellt).
  • Sehr hoher Zeitaufwand.

Onlineshopping

Nachteile:

  • Man kann die Möbel nicht testen.
  • Die Preise sind fix.
  • Keine bzw. wenig Beratung möglich.
  • Zurückschicken ist lästig, teure Versandkosten brennen ein Loch ind den Geldbeutel.

Vorteile:

  • Spart Zeit.
  • Man kann alles ausmessen und umstellen und erneut ausmessen.
  • Kaum Stress.
  • Das Shoppen kann problemlos unterbrochen und auf den Folgetag verschoben werden.
  • Kann auch am Abend/in der Nacht gemacht werden.
  • Vergleiche zwischen versch. Händlern und Portalen sind möglich.
  • Besonders spannend für Schnäppchenjäger 😉

Doch nun seid ihr sicher gespannt, was ich nun eigentlich kaufen wollte, oder? Nunja, mir haben es schon immer Hochbetten angetan. Dazu gibt es eine wirklich große Auswahl, allerdings muss es für mich wieder special sein: Ein weiß-rosa Hochbett mit Staumöglichkeiten wie integriertem Kleiderschrank. Genausowas möchte ich, sobald die Maus alt genug ist. Wahrscheinlich freue ich mich sogar mehr als sie darüber (lach).

 Fazit: Wer sich nicht unbeding einen neuen Sessel kaufen möchte, kann sich den Stress sparen und bequem von zu Hause aus shoppen. Ich finde das besonders für Eltern sinnvoll, da sie dann auch tagsüber mehr Zeit für ihre Kids haben, statt sich durch den Möbelhausdschungel zu boxen 🙂 Wer einen allgemeinen Überblick über verschiedene Anbieter sucht, ist bei Netzshopping erstmal nicht verkehrt.