Heute möchte ich euch Autorin Klara Bellis aus Sachsen-Anhalt vorstellen: Sie bedient vor allem das Genre „Humor“ und zählt zu den Indie-Autoren. Auch sie ist Mutter und war einmal Bloggerin, was sie sehr sympathisch für mich macht. Bereits in der ersten Mail kam sie direkt auf meine Manduca zu sprechen – Aha, also auch eine Tragemutti! Natürlich habe ich mich sofort bereit erklärt, sie mitsamt ihren Werken auf dem Blog vorzustellen.
Klara Bellis sucht das Skurille im Alltag
Auf ihrer Autoren Homepage, steht folgendes über sie geschrieben:
„Sie sucht und findet im Alltäglichen das Skurrile. Die Realität ist für sie ein Schleier hinter dem ungeahnte Möglichkeiten warten. Man braucht nur genau hinzuschauen, dann kann man sie mit Worten festhalten und auf diese Weise sichtbar machen“.
Interessante Worte? Wie kann man das wohl verstehen? Nun, ich denke die Antwort finden wir in ihren Büchern 🙂 Sie hat bisher zwei Sammlungen an Alltagssatiren herausgebracht: „Mit Eulen kuschelt man nicht“ und „Schokolade für Aschenputtel“. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie das Skurille auf witzige Art und Weise darin verarbeitet hat. Zudem hat sie eine „Art Comic“ herausgebracht. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von seltsamen Tieren in Text und Bild namens „Schräge Biester“.
Schräge Biester beeindrucken Besucher im Zoo Halle
Die Bilder aus dem Buch haben schon einige Menschen beeindruckt, darunter einen Zoologie-Professoren und wurden bereits mehrmals ausgestellt, aktuell im Zoo Halle (Saale). Aktuell schreibt an einem Urban-Fantasy Roman und lässt ein freches Kinderbuch auf ihrer Festplatte reifen – das wäre ja was für mich! – die sie unter anderen Pseudonymen veröffentlichen möchte, da die Genres ja unterschiedlicher nicht sein können 😉
Das Pseudonym ist eher ein Zufall
Verwendet sie deshalb ein Pseudonym? Jein, eigentlich war es nicht von Anfang an geplant unter einem Künstlernamen zu veröffentlichen. Dies ergab sich vielmehr aus ihrer Zeit als Bloggerin: „Bellis“ war ihr Username in der Internet Community MDR Figaro. In dem Kulturradio veröffentliche sie ihre ersten Texte. Da immer wieder Anfragen von Usern kamen, warum sie nicht ihre Blogbeiträge gesammelt zu Verlagen schicke und veröffentlichen ließ, entschied sie es in eigene Hände zu nehmen:
„Das habe ich dann nicht gemacht, sondern sie unter dem Namen „Bellis“ als E-Books selbst veröffentlicht. Der Vorname „Klara“ kam ganz spontan dazu, weil ich mir dachte, es wäre vielleicht besser, auch einen Vornamen für den Autorennamen zu haben.“
Ihre Ideen findet sie in der Stille
Sie bevorzugt es, allein in einem Zimmer zu sitzen, wenn sie schreibt. Sie möchte nicht ständig gestört und damit aus ihren Gedankengängen gerissen werden. – Ein Luxus, den ich mir leider nicht gönnen kann. Mein Mäuslein tummelt sich leider immer und überall um mich herum. Manchmal schreibe ich sogar mit ihr auf dem Schoß, so wie gerade 😉
Aktuell hat sie keinen richtigen Arbeitsplatz, richtet sich aber in spätestens zwei Monaten ihr heiß begehrtes Arbeitszimmer ein 🙂
„Schade nur, dass mein Laptop vor knapp drei Wochen an einer akuten Milchvergiftung gestorben ist.“
Ohja, das könnte mir auch passieren….Milch, Tee, Katzenwasser, Sabber…. Mütter kennen das ja 😉 Übrigens hat Klara Bellis gar kein Lieblingsbuch. In der letzten Zeit bekomme ich diese Antwort wirklich oft zu hören. Allerdings gibt es sehr viele Bücher oder Figuren, die ihr wichtig sind, beispielsweise die Hexen aus Terry Pratchetts Scheibenwelt oder die „Per Anhalter durch die Galaxis“-Reihe von Douglas Adams.
Alles in Allem freue ich mich wirklich Klara Bellis kennengelernt zu haben, denn sie macht einen sehr sympathischen Eindruck auf mich. Zudem klingen ihre Bücher recht vielversprechend.
Wenn ihr mehr über sie erfahren, oder auf dem Laufenden bleiben wollt, könnt ihr gern ihre Facebook-Seite besuchen.