Alissa Sterne hat sich bei ihrem Debüt mutig an eine Opfer-Entführer Problematik gewagt. Sie wurde 1978 in Hamburg geboren und ist damit die erste Autorindie ich vorstelle, die mal nicht in meiner Altersklasse ist – ich habe noch Hoffnung 😉 . Derzeit wohnt sie zusammen mit ihrem Mann und zwei Kindern in Wedel, nicht weit von der Hafenstadt entfernt.
Bisher veröffentlichte sie den Roman „Fesselnde Entscheidung“. Ihr Debütroman handelt von einem Pharmakonzern, dem die Pleite droht einer Entführung und einer Art Liebesgeschichte – spannende Mischung…
Klappentext:
Ein deutsches Pharmaunternehmen kämpft ums Überleben. Gerade als ein absolut geheimes, menschenverachtendes Projekt zur Erprobung eines Impfstoffes gegen eine todbringende Krankheit ins Leben gerufen werden soll, wird die Tochter des Firmeninhabers entführt.
Auf der Flucht trifft sie eine folgenschwere Entscheidung und lernt einen Mann kennen, der eine starke Sehnsucht in ihr entfesselt … mit katastrophalen Konsequenzen.
Alissa Sterne hat einfach Spaß
Die Leseprobe machte inhaltlich Lust auf mehr, wenn auch der Stil ein wenig holprig und manchmal flapsig erscheint. Ich werde ihr Buch aber durchlesen, um ein exaktes Fazit abgeben zu können 😉
Da ihr das Schreiben viel Spaß macht und sehr viel gibt, bleibt sie weiter am Ball und schreibt bereits eine Fortsetzung von „Fesselnde Entscheidung“ und hält auch weitere Liebesdramen im Blick:
„Nach einem langen anstrengenden Tag ist es zum Beispiel meine Art der Entspannung. Ich vergesse meine ganz alltäglichen Sorgen und versinke in die Welt meiner Protagonisten, fühle, liebe und leide mit ihnen.“
Bei der Frage nach ihrem Lieblingsbuch musste ich schmunzeln:
„Mein eigenes mag ich schon ganz gern 😉 aber das ist wohl nicht die Frage. „
Na, irgendwie süß, wenn man so viel Selbstvertrauen hat, dass man sein eigenes Werk zu den Lieblingsbüchern zählt 😉 Beantwortet hat sie die Frage aber auch: Vor allem hätten „Die Säulen der Erde“ von Ken Follett „wirklichen“ Spuren bei ihr hinterlassen: Obwohl sie die Geschichte bereits vor Jahren las, hinterlässt sie noch immer einen bleibenden Eindruck. Ebenso die Erzählweise:
„Hut ab vor Ken Follett!“
Sie liebt die Sterne
Alissa ist vor kurzem umgezogen und richtet sich derweil ein kleines „Atelier“ im Dachgeschoss ein – süß! Aus ihrem Fenster hat sie einen wunderschönen Blick auf die Elbe, die sich in weiter Ferne über die Landschaft erstreckt.
Alissa Stern (sie liebt Sterne) ist ein Pseudonym da für sie schon von vornherein klar war, nicht den eigenen Namen verwenden zu wollen:
„Ehrlich gesagt habe ich keine einzige Sekunde in Erwägung gezogen, meinen richtigen Namen zu verwenden. Denn wie oft hat man die Möglichkeit, mit einem anderen Namen etwas Neues auszuprobieren?“
Zudem findet sie den Gedanken reizvoll, ein Bekannter könnte ihr Buch lesen und es gar nicht wissen 😉
Wenn euch Alissa Sterne nun reizt, könnt ihr gern ihre Facebook-Seite besuchen, oder verfolgt ihre Tweets. Auch eine eigene Autorenhomepage nennt sie ihr Eigen.
Weitere Autorenvorstellungen: Laura Wulff