A_n

Foto: Sonja Planitz

Sonja Planitz legt los

Wieder einmal möchte ich euch eine deutsche Nachwuchsautorin vorstellen. Ihr Name ist Sonja Planitz, sie ist 28 Jahre jung und damit nur ein kleines bisschen älter als ich 😉 Bemerkenswert, dass die gebürtige Hamburgerin bereits vier Bücher veröffentlicht hat. Noch immer residiert sie in der Hafenstadt, zusammen mit ihrem Sohn und drei Katzen (noch mehr Gemeinsamkeiten 😉 ).

Bevorzugt schreibt die Autorin in ihrer schnuggeligen Ecke im Wohnzimmer. Da sie sich selbst als Chaot beschreibt, ist auch ihre Ideenoase ein wenig chaotisch 😉 Natürlich liest sie auch gern, ihr Lieblingsbuch ist „Das Museum der gestohlenen Erinnerungen“ von Ralf Isau. Ich muss gestehen, ich kenne weder Titel noch Autor und musste googlen. Es scheint sich hierbei um eine Art Fantasy Roman zu handeln, sehr passend zu Sonja, sie selbst war ebenfalls schon im Fantasy Genre unterwegs, hat aber auch bereits die Genres Romantik und Sci-Fi bedient:

Veröffentlichungen von Sonja Planitz

Bisherige Werke der Autorin waren „Bittersüße Liebe“ und die Fantasy- Jugendbuch Reihe „Tödliche Legenden“. Übrigens diente ihre Katze als Schlüsselfigur im zweiten Band der „Tödlichen Legenden“-Reihe – sehr süß, dass da sowas persönliches Einfluss genommen hat, oder?

Demnächst (im Juli) hält ihr neuer Titel „Tanz!“ in den Verkaufsregalen Einzug – eine Sci-Fi Liebeskomödie. Zu Bittersüße Liebe möchte ich später noch ein paar Worte verlieren, da ich ihren Debutroman bereits gelesen habe. Die Rezension stelle ich also zeitnah ein 😉

Spaßfaktor und Hürden verschiedener Genres

Natürlich interessierte es mich bei der Vielfalt an Genres, an welchem sie den meisten Spaß habe, die Antwort kam glasklar:

„Am meisten Spaß habe ich, wenn ich Fantasy schreibe“.

Ihr fällt es nicht leicht sich an Grenzen zu halten 😉 Denn bei „Bittersüße Liebe“ wurde ihr klar, dass es ihr schwer fällt die Grenzen der Realität zu wahren. Nichtsdestotrotz wird sie aber auch weiterhin Liebesromane schreiben.

Ebenfalls interessant waren für mich die Tücken der jeweiligen Genres. Wo lagen die jeweiligen Schwierigkeiten für Sonja? Das Problem bei Fantasy ist, dass es trotz alle der Kreativität noch einen nachvollziehbaren Handlungsstrang geben muss. Und man muss Erklärungen abliefern, ohne dabei zu langweilen:

„Was warum in einer Fantasy-Welt geht und was warum nicht“.

An dieser Stelle scheitern meiner Meinung nach recht viele Fantasy-Romane…Hexen, Zauberer, Elfen… Aber sie scheitern an den einfachsten Problemen… Tritt man aus dem Fantasy-Bereich heraus, muss man darauf achten, alle Informationen wahrheitsgetreu wiederzugeben, das steht mit sorgfältiger Recherche in Verbindung. Wäre auch unpraktisch, wenn der schiefe Turm von Pisa plötzlich in Paris auftauchen würde, oder? 😉

Ein kleiner Ausblick

Mit ihrem Sci-Fi-Titel „Tanz!“ soll es allerdings nicht still um die Autorin werden. Aktuell schreibt sie an ihrem Fantasy-Roman „Sally Morgenstern – Des Todes Labyrinth“. Einer Art Off-Spin zu Tödliche Legenden. Zudem soll ihrem bisherigen Liebesroman ein Weiterer folgen: „Bittersüße Liebe (Clara). Dieses Liebesdrama wird allerdings keine Fortsetzung, sondern umfasst eine komplett eigenständigen Handlungsstrang mit neuen Charakteren.

Übrigens: Seid ihr kreativ? Sonja Planitz rief einen Coverwettbewerb ins Leben. Mehr Informationen dazu gibt es auf ihrer Facebook-Fanpage!