Ivy Leagh, die 1992 geboren wurde, arbeitete einige Zeit neben dem Literaturstudium als freie Journalistin in Berlin und London. Nun legt sie mehr Wert auf das Schreiben von Geschichten, denn das gehört neben Reisen und Koffein zu den wichtigsten Dingen im Leben. „Fate & Fire“ ist ihr Debütroman, den sie nun bei Planet veröffentlicht hat.

Klappentext:

„Emmas neuer Mitschüler ist schlimmer als jedes Klischee ihrer heiß geliebten Fantasyromane: Marc sieht unverschämt gut aus, seine Aura strotzt nur so vor Geheimnissen und seinem Charme kann niemand widerstehen, auch Emma nicht. Genau aus diesem Grund hat sie so gar keine Lust auf ihn und das ganze Drama, das sein Auftauchen mit sich bringt – bis plötzlich am helllichten Tag Nordlichter gesichtet werden und Emma sich fragen muss, ob Marc tiefer mit einer alten Legende verbunden ist, als ihr lieb ist …“

Wichtige Informationen zum Buch:

Fate & Fire

Autorin: Ivy Leagh
Erscheinungsdatum: 25.03.2022
ISBN: 978-3522507721
Verlag: Planet

Cover:
Mich hat die Gestaltung des Covers gleich angesprochen, es macht einen zauberhaften Eindruck. Mir gefallen die vielen verschiedenen Pflanzen, genauso wie die umherfliegenden Partikelchen.

Inhalt:
Mit dem Titel „Fate & Fire“ veröffentlicht die Autorin Ivy Leagh ihren Debütroman. Mich hat der Klappentext total neugierig gemacht. Außerdem bin ich immer wieder neugierig neue Autoren zu entdecken, weshalb ich mich sehr auf dieses Werk gefreut habe. Die Welt, die hier aufgebaut wird, hat mir in den vielen liebevollen Details wirklich zugesagt. Wir begleiten die junge Emma durch ihr Leben. Sie sitzt mehr oder weniger zwischen den Stühlen, weil sich ihre Eltern getrennt haben. Man spürt aber schon auf den ersten Seiten, dass sie ihren Vater und das gemeinsame Leben über alles liebt. Sie sieht ihre Zukunft in ihrem Geburtsort und nichts hält sie davon ab, ihre Wünsche auszuleben. Na ja, fast nichts jedenfalls. Emma hat definitiv ihre eigene Vorstellungen und auch einen recht starken Willen. Ich mochte Emma direkt und habe sie sehr gerne begleitet. Ich würde sagen, dass sie recht mutig, aber auch teils auch aufbrausend, ist. Andererseits kann man sich als Freund absolut auf sie verlassen. Die Gestaltung der Charaktere ist wirklich wunderbar facettenreich und liebevoll. Sie wirken allesamt lebendig und interessant.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Fate & Fire“ wird aus der Sicht der Protagonistin Emma geschildert. Ivy Leagh hat sich dabei für die Ich-Perspektive entschieden, was mir richtig gut gefallen hat. Ich konnte mich so gut in Emma und ihre Gedanken hineinversetzen. Zu Beginn der Geschichte war ich sehr gespannt, was mich alles erwarten wird. Ich mochte es sehr, dass man doch recht fix im Geschehen ist, vor allem aber die wichtigen Charaktere kennenlernt. Danach gab es jedoch einen Abschnitt, der sich gefühlt, recht lang gezogen hat. Dadurch kam mein Lesefluss leider total ins Stocken und wirklich erholt habe ich mich davon erst gegen Ende des Buchs. Am Schreibstil hat es für mich nicht gelegen, wodurch sich die Entwicklung gezogen hat, kann ich nur raten. Wie die auch Protagonistin, muss man beim Lesen erst nach und nach erfahren bzw. auflösen, was hier geschieht. Das könnte ein möglicher Grund gewesen sein. Der Schreibstil ist locker leicht zu lesen und angenehm bildlich. Ich konnte mir die Situationen gut vor Augen halten. Das Ende hat mir dann wieder recht gut gefallen. Hier gibt es einen leichten Cliffhanger.

Fazit:
In „Fate & Fire“ spürt man, mit wieviel Liebe zum Detail die Charaktere gestaltet wurden. Das möchte ich absolut hervorheben. Leider hatte ich einen Punkt, ab dem sich die Entwicklung der Geschichte zu sehr gezogen hat, weshalb ich nicht die volle Punktzahl geben kann.

Ich gebe knappe vier von fünf Funkelchen.