Julia K. Stein kommt gebürtig aus dem Ruhrgebiet und studierte in Bonn, Berkeley und an der amerikanischen Ostküste. Sie hat einen Magister in Philosophie und über Literatur promoviert. Ihre Arbeit ist sehr facettenreich, sie erfolgreich Bücher für Jugendliche und Erwachsene, arbeitet als Dozentin und moderiert Branchenveranstaltungen. Auch bei Youtube und Instagram kann man sie und ihre Beiträge finden.
Klappentext:
„Julie ist auf Hawaii in einer Hippie-Kommune aufgewachsen und hat sich den Stipendiumsplatz am Montana Arts College hart erkämpft. Sie hat nicht vor, sich in ihrem Creative-Writing-Studium von irgendetwas ablenken zu lassen, schon gar nicht von einem reichen Schnösel wie Nate, dem alles zugeflogen kommt. Nates Eltern denken, dass er Wirtschaft studiert, doch seine wahre Leidenschaft liegt im Drehbuch. Er möchte Filme produzieren, die Welt aus neuen Blickwinkeln zeigen. Und er möchte Julie aus der Reserve locken, der es immer schwerer fällt, sich zu konzentrieren, wenn er in der Nähe ist.“
Wichtige Informationen zum Buch:
Autorin: Julia K. Stein
Erscheinungsdatum: 2.Dezember 2021
ISBN: 978-3492062633
Verlag: Piper
Cover:
Der Stil des Covers ist an die Gestaltung der ersten beiden Teile angepasst und auch hier habe ich direkt die Assoziation eines Sommertags. Man sieht die Schatten einiger Ahornblätter.
Inhalt:
Nach „Chasing Dreams“ und Chasing Fame“ ist „Chasing Hope“ der dritte und abschließende Teil der Montana Arts Trilogie. Die beiden vorangegangenden Bände haben mich unheimlich begeistern können, weshalb ich mich riesig auf „Chasing Hope“ gefreut habe. Ich habe im Laufe der Reihe das Setting schon unglaublich lieb gewonnen und muss sagen, dass ich bisher keine vergleichbaren Bücher gelesen habe. Ich habe sie als sehr abwechslungsreich und die Handlung auch als interessant empfunden. Wir begleiten Julie und Nate in ihrem Leben. Julie mochte ich sofort sehr gerne. Ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen. Julie ist eine sehr liebenswerte, natürliche und auch lebensfrohe junge Frau. Sie hat eine solch spannende Ausstrahlung auf mich. Außerdem übernimmt sie Verantwortung für sich, aber auch für die Menschen, die ihr wichtig sind und das ohne Wenn und Aber. Julie setzt sich nicht nur für Menschen, sondern auch für die Natur ein. Diese spielt ebenfalls eine besondere Rolle in ihrem Leben. Auch die Tatsache, dass sie sich finanziell nicht völlig abhängig sein will, finde ich sehr sympathisch. Und genau so lernt sie Nate dann kennen. Sie bietet Nachhilfe an und Nate ist derjenige, dem sie helfen bzw. unterrichten soll. Die beiden sind auf den ersten Blick doch sehr verschieden. Das liegt schon alleine daran, wie sie aufgewachsen sind. In Nates Leben spielte Geld irgendwie nie eine wirkliche Rolle, weil es in großen Mengen vorhanden ist. Julie gibt ihm auf der einen Seite eine ganz neue Sichtweise und sie weckt sehr interessante und sympathische Facetten in ihm. Denn anders, als zunächst erwartet, zeigt er sich wirklich liebevoll und zuverlässig. Es hat mir Freude bereitet beide Protagonisten näher kennenzulernen und ich habe sie unglaublich gerne begleitet.
Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Chasing Hope“ wird dem Leser abwechselnd aus der Sicht beider Protagonisten geschildert, was mir unheimlich gut gefallen hat. Julia K. Stein lässt Nate und Julie die Ereignisse zudem aus der Ich-Perspektive erzählen, was mir den Zugang zu ihnen als Charaktere sehr erleichtert hat. Ich konnte mich bereits nach wenigen Seiten nicht mehr vom Buch und der Geschichte lösen, was auch daran lag, dass ich mich unwahrscheinlich gut in sie und ihre Gedanken hineinversetzen konnte. Die Geschichte hat mich sehr gefesselt und der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig, sensibel und gleichzeitig bildlich, sodass ich mir die Situationen wunderbar vor Augen halten konnte.
Fazit:
Ich habe „Chasing Hope“ mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet. Ich bin froh, die Schätze in meinem Bücherregal zu haben, denn das sind ganz sicher Werke, die ich nochmal lesen werde. Hier spreche ich eine ganz klare Empfehlung aus !!
Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.