Unter dem Pseudonym Lea Coplin, veröffentlicht eine bekannte deutsche Autorin, deren Bücher schon die Bestsellerlisten erreichten, Jugendromane. Mehr als fünfzehn Jahre arbeitete sie als Journalistin, bevor sie sich für die Schriftstellerei entschied. Sie lebt mit ihrem Mann und Katzen in München. Ihr aktuelles Werk heißt „Mit dir leuchtet der Ozean“.

Klappentext:

„Als Penny auf Fuerteventura landet, um in einem All-inclusive-Club zu arbeiten, ist Milo der Letzte, mit dem sie rechnet. Milo, der kurz mit ihr auf der Schule war, dessen Name nichts als Ärger verhieß und mit dem sie ein verirrter Kuss verbindet. Jetzt ist ausgerechnet die fröhliche Helena, Pennys Zimmergenossin, mit Milo zusammen und Penny kann ihm kaum aus dem Weg gehen. Aber da ist noch immer die Erinnerung an diesen Kuss. Auch Helena merkt, dass da mehr ist, und das schlechte Gewissen ihr gegenüber droht Penny zu ersticken. Doch Gefühle lassen sich nicht steuern. Selbst wenn sie schnurgerade in die Katastrophe führen.“


Wichtige Informationen zum Buch:

Mit dir leuchtet der Ozean

Autorin: Lea Coplin
Erscheinungsdatum: 18. Juni 2021
ISBN: ‎ 978-3423740708
Verlag: dtv

Cover:
Wow, also dieses Cover lädt absolut zum Träumen und Verweilen ein. Es wurde wunderschön gestaltet, beinahe erscheint es einem so, als würde man die Sandkörner fühlen.

Inhalt:
„Mit dir leuchtet der Ozean“ ist das erste Werk, welches ich von der Autorin Lea Coplin gelesen habe. Mich hat es inhaltlich direkt angesprochen und ich war, nachdem ich von Lea Coplin schon einiges gehört hatte, sehr neugierig auf „Mit dir leuchet der Ozean“. Im Mittelpunkt stehen die Liebe, Freundschaft, Verluste, aber auch Vorurteile und Hoffnung. Wir begleiten Penny nach Fuerteventura, wo sie mit ihrer besten Freundin Natalie einige Wochen verbringen wollte. Es kommt jedoch ganz anders als geplant und Penny fährt allein auf die Insel. Man hat direkt das Gefühl, dass sie vor etwas flieht. Und dennoch widerstrebt es ihr, denn eigentlich ist der Job in einem Ferienclub so gar nichts für sie. Sie mag es weder aufgesetzt freundlich zu sein, noch steht sie gerne im Mittelpunkt. Ich muss zugeben an dieser Stelle konnte ich mich richtig gut in sie hineinversetzen, denn ich kann ihr da nur zustimmen. Hinzukommt, dass es Penny eher schwer fällt sich zu öffnen, sie trägt gerne schwarze Kleidung und gibt wenig auf die Meinung anderer. Penny war mir von Anfang total sympathisch und ich habe sie gleich in mein Herz geschlossen. Milo hat eine ganz besondere Verbindung zu Penny, die weit zurückreicht. Er gibt sich nach außen hin ganz anders, als er es in Wahrheit ist und versucht bei der Arbeit stets den Schein zu wahren. Insgeheim ist er jedoch auch überhaupt nicht gerne der Mittelpunkt des Geschehens und zieht sich gerne mal zurück. Er läuft vor seiner Vergangenheit davon, sie frisst ihn förmlich auf. Er trägt eine große Last auf seinen Schultern, diese beeinflusst sein Leben sehr stark. Mir hat die Gestaltung der Charaktere richtig gut gefallen, sie durchleben eine authentische und interessante Entwicklung.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Mit dir leuchtet der Ozean“ wird dem Leser abwechselnd aus Sicht der beiden Protagonisten Milo und Penny geschildert. Die Autorin Lea Coplin hat sich dabei für die Ich-Perspektive entschieden, was mir sehr gut gefallen hat. So fiel es mir leicht, mich sie und ihre Gefühle hineinzuversetzen. Man befindet sich bereits nach den ersten Seiten mitten im Geschehen. Dabei gibt es eine kleine Vorgeschichte zu Milo und Penny bzw. deren ersten Aufeinandertreffen. Schon nach kurzer Zeit war ich emotional total gefangen von den Ereignissen. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig und bildlich, auch geht sie sensibel auf schwierige Themen ein. Ich konnte mir viele Situationen sehr gut vorstellen und sie mir direkt vor Augen halten, dass ich mich gefühlt habe, als sei ich selbst mittendrin.

Fazit:
„Mit dir leuchtet der Ozean“ ist ein Werk, welches mich berührt hat. Es spricht Liebe, Hoffnung, Verlust, aber auch Vorurteile und dessen Auswirkungen und Folgen an. Ich war gefesselt und die Geschichte hat mich sehr bewegt.

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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