Hallo ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Reihe vom Autor Stefan Albertsen ans Herz legen. Die Ermittler mag ich ganz besonders gerne, weil sie Menschen mit Ecken und Kanten sind. Das gefällt mir persönlich gut, denn da spürt man, dass auch sie fehlbar sind und das wirkt authentisch auf mich. Axel Groot und Hilka Martens könnten unterschiedlicher nicht sein und ticken, aber auch aus diesem Grunde ergänzen sie sich so gut.
Bisher sind folgende Titel erschienen:
1. Die Leiche am Westerdeich
2. Tod beim Spökenkieken
3. NEU: Verschwunden im Moor
„Hauptkommissar Axel Groot und Kommissarin Hilka Martens sind die neuen Ermittler der Kripo Norden. Doch Zeit, sich an der Nordseeküste einzuleben, bleibt keine, denn schon am Tag vor dem offiziellen Dienstantritt haben die beiden ihren ersten Fall. Nach einer wilden Sturmnacht liegt ein Mann tot am Westerdeich von Neßmersiel! Auf den ersten Blick scheint er im Meer ertrunken und an Land angespült worden zu sein. Mehrere Stichverletzungen lassen jedoch keinen Zweifel: Es war Mord. Wer hatte ein Motiv, den Hobby-Historiker Rolf Behrend, der sich mit der ostfriesischen Geschichte beschäftigte, aus dem Leben zu reißen? Ist er in seinen Nachforschungen auf unerwünschte Wahrheiten gestoßen, und wurde deshalb auch sein Laptop gestohlen? Der erste Weg der beiden Ermittler führt zu Behrends Tochter Christel. Sie bringt einen konkreten Verdächtigen und ganz andere Motive ins Spiel…“
Die Leiche am Westerdeich“ ist das erste Werk, welches ich vom Autor gelesen habe. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe mich gefreut, als es endlich erschienen war. Mit dem Runterladen hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, ich kann alles ganz normal lesen ;-). Es hat mir sehr gut gefallen, dass man sich schnell mitten im Geschehen befindet und die Spannung konstant ansteigt. So wollte ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen und habe es fast in einem Rutsch durchgesuchtet. Der Schreibstil des Autors ist angenehm flüssig und bildlich, sodass ich mir die beschriebenen Szenen sehr gut vor Augen halten konnte. Ich bin schon auf weitere Fälle gespannt !!
„Ein brisanter Mordfall stört die Idylle im ostfriesischen Lütetsburg. Im Hotel ›Friesenwohl‹ hat die bekannte Geistheilerin Fruu Mariann zu einem Treffen geladen, doch alle weiteren Veranstaltungen müssen abgesagt werden, denn Fruu Mariann liegt erwürgt im Konferenzraum! Hauptkommissar Axel Groot und Kommissarin Hilka Martens von der Kripo Norden müssen in diesem Fall mit viel Fingerspitzengefühl ermitteln: Während Kritiker das »Spökenkieken« für pure Abzocke halten, schwören andere auf den Erfolg der alternativen Heilmethode. Ist etwa ein radikaler Esoterik-Gegner für den Mord verantwortlich, oder liegen die Motive vielmehr im privaten Bereich? Wer war Fruu Mariann wirklich? Und haben es die Kommissare mit einem oder mehreren Tätern zu tun? Das spektakuläre Ablenkungsmanöver, das dem Mord vorausgegangen war, deutet nämlich darauf hin, dass auch ein Komplize seine Finger im Spiel haben muss…“
Tatsächlich habe ich mich hier schon vorab mit dem Titel des Werks auseinander gesetzt, weil ich nicht genau wusste, was ich damit anfangen sollte. Zwar weißt der Klappentext auf esoterische Handlungen hin, dennoch wollte ich hier sicher gehen. Bisher sind in der Reihe, in der das Team der Kripo Norden ermittelt, folgende Werke erschienen: Die Leiche am Westerdeich und 2. NEU: Tod beim Spökenkieken. Die Thematik, die hier angesprochen wird, ist äußerst spannend und vielseitig. Esoterik kann man wahrscheinlich lieben und hassen. Ich denke, wenn man daran glaubt, kann es in gewissen Situationen sicherlich Kraft geben. Wobei ich mich selbst niemals auf solche Dinge verlassen würde. Ich denke dafür bin ich an vielen Stellen dann doch zu rational eingestellt.
Die Handlung in „Tod beim Spökenkieken“ wird dem Leser aus verschiedenen Perspektiven geschildert, was ich sehr gelungen finde. Für meinen Geschmack wird die Spannung dadurch noch wunderbar gesteigert. Man befindet sich schon nach wenigen Seiten mitten im Geschehen. Das mag ich persönlich sehr gerne, zumal ich dann immer schnell weiterlesen mag. Auch die Länge der Kapitel und deren meist offene Gestaltung regt absolut zum Weiterlesen an. Mir ist es ergangen, dass ich nachdem ich einmal begonnen hatte zu lesen, gar nicht mehr aufhören konnte und das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, bildlich und die Dialoge bilden eine gute Mischung aus Sarkasmus, Harmonie und Spannung ab.
„Aufregung in Ostfriesland! Nikola van Loon, die Enkelin des niederländischen Milliardärs Rikhard van Loon, verschwindet spurlos. Bei einem Morgenspaziergang im Berumerfehner Moor wird sie von Unbekannten entführt.
Handelt es sich um eine sorgfältig geplante Aktion eines geschäftlichen Konkurrenten des Großunternehmers? Schließlich ist es kein Geheimnis, dass Rikhard mit seiner Familie regelmäßig den Urlaub in seinem Domizil in Ostfriesland verbringt. Oder sind die Täter in den eigenen Reihen des Van-Loon-Clans zu suchen? Die Forderung der Entführer lässt zunächst beide Möglichkeiten offen, denn neben fünf Millionen Euro in der digitalen Währung Bitcoin verlangen die Erpresser auch sensible Daten des Projekts »Genevra«. Doch am schockierendsten ist das schaurige Detail, das der Lösegeldforderung beigefügt ist. Hauptkommissar Axel Groot und Kommissarin Hilka Martens von der Kripo Norden dürfen in diesem brisanten Fall keine Zeit verlieren, wenn sie das Leben der jungen Milliardärserbin retten wollen … “
Wenn ihr mehr über meine Einschätzung des aktuellen Falls „Verschwunden im Moor“ wissen wollt, schaut doch gerne in meine Rezension rein :-).
Ansonsten wünsche ich Euch spannende Stunden beim Reinschnuppern und eine tolle Lesezeit !!