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Hallo ihr Lieben,
heute gibt es bei uns auf dem Blog eine kleine Premiere, jedenfalls für mich selbst, ist es das erste Mal ;-). Ich habe nämlich ein kleines Protagonisten- Interview mit den Kommissaren Mona Sander und Enno Moll geführt. Ich hoffe es gefällt euch und macht euch neugierig auf die Arbeit/Fälle der Ermittler !!
Hallo liebe Mona, hallo lieber Enno..
wie geht es euch denn? Danke, dass ihr mir ein bisschen euer kostbaren Zeit opfert. Das weiß ich sehr zu schätzen.
Mona:
Hehe, ach das ist doch kein Thema, wenn es ein bisschen der Aufmerksamkeit dient, machen wir das gerne.
„Wenn du rein körperlich fragst, würde ich sagen, dass wir beide ganz fit sind ;-), wobei die Arbeit unsere Nerven gerade ziemlich anfrisst. Der aktuelle Fall ist wirklich mehr als heikel. Enno isst vllt ein kleines bisschen zuviel, aber wenn er mich nicht regelmäßig ans Essen erinnern würde, wäre ich wahrscheinlich schon mehr als einmal aus den Latschen gekippt, wie man so schön sagt ;-). Wobei jetzt wo du mich so fragst, ich habe das Joggen in letzter Zeit ein wenig vernachlässigt.“
Enno lacht nur..
Wie haltet ihr euch denn fit, welchen Ausgleich sucht ihr zur Arbeit?
Mona:
„Ich kann unheimlich gut beim Joggen, Laufen abschalten. Das brauche ich total, wenn ich nur zwei Tage nicht unterwegs war, fehlt mir das schon sehr. Ich kriege den Kopf dabei frei.“
Enno:
„Och na ja Sport brauche ich jetzt nicht so wirklich in meinem Leben..mir reicht als Ausgleich die Familie.“
Wenn ich mir euren aktuellen Fall so ansehe, gruselt es mich ehrlich. Man kann sich das, als Außenstehender, kaum vorstellen, wie stark ihr durch die Ermittlungen, unter Druck steht und was das rein psychisch mit einem Menschen macht..
Mona:
„Ja, mich zerfrisst der Druck manchmal wirklich, sowohl innerlich, als auch äußerlich. Da ist es immer sehr wichtig einen Ausgleich in seinem Leben zu haben, selbst wenn es schwerfällt, bei Ermittlungen, nach der Arbeit, überhaupt abzuschalten. Manchmal kreisen die Gedanken auch zuhause unaufhörlich noch um die Opfer bzw. die Aufklärung eines Falls. Ich bin da sehr froh, einen Partner zu haben, der mir zuhören kann und gar nichts mit polizeilichen Ermittlungen zu tun hat. Das hilft ungemein.“
Enno:
„Auch wenn ich um einiges ruhiger bin als Mona, fällt es mir, trotz der friedlichen Atmosphäre zuhause, je nach Ermittlungsarbeit, schwer, einfach abzuschalten. Zum Glück habe ich eine Frau an meiner Seite, die mich wahnsinnig unterstützt und mir beisteht.“
Welche Ermittlungsfälle sind für euch persönlich besonders schwer?
Enno:
„Ich glaube, da sind wir uns einig. Besonders hart, treffen uns, auch wenn wir langjärige Erfahrungen haben, die Fälle, in denen Kinder oder Jugendliche zum Opfer werden. Schlimm sind auch Fälle innerhalb der Familie, wenn Motive wie Habgier oder Hass eine so starke Rolle spielen, dass sämtliche gesellschaftlichen Moralvorstellungen über Bord geworfen werden.“
In eurem neusten Fall auf Borkum bricht eine junge Frau beim Tanzen leblos zusammen. Der Grund ist ein bestimmtes Gift. Habt ihr in eurer bisherigen Laufbahn häufig mit Giftmorden zu tun gehabt? Könnt ihr die Aussage, dass eher Frauen als „Tatwaffe“ danach greifen, bestätigen?
Mona:
„Rein statistisch gesehen, kann man die Aussage auf jeden Fall bestätigen. Mir ist das in meiner bisherigen Laufband als Kommissarin allerdings noch nicht oft untergekommen. Darüber bin ich auch froh.Ein Giftmord erscheint mir persönlich immer als besonders heimtückisch und niederträchtig, weil es einem so vorkommt, als sollte der Tod zwar auf jeden Fall herbei geführt werden, jedoch auf quälende und manchmal auch langsam voranschreitende Art.“
Enno:
“ Da stimme ich Mona absolut zu. Zum Glück habe ich bisher auch selten solche Ermittlungsfälle erleben und bearbeiten müssen.“
In „Friesentango“ spielt ja der Beruf Tänzer bzw. das Tanzen eine wichtige Rolle. Tanzt ihr beide gern?
Mona und Enno:
„Ach na ja, also wenn es sein muss, geht das bei ruhigeren Tänzen schon, Tango können wir leider beide nicht tanzen. Also auf professioneller Ebene wäre das für uns beide eher nichts.“
Mona fügt hinzu: „Wobei ich sagen muss, dass es mir, wenn ich mehr Zeit hätte, glaube ich schon gefallen würde, regelmäßiger das Tanzbein zu schwingen. Leider fehlt da oft die Zeit. “
Wie würdet ihr einander beschreiben?
Mona:
Enno ist ein wahnsinnig liebenswerter Mann und Kollege, ich bin sehr froh ihn bei meiner Arbeit an meiner Seite zu wissen. Er ist wie ein ruhender Pol, wobei er auch aus der Haut fahren kann. Das kommt aber ziemlich selten vor. Bei der Arbeit muss er, auch durch seine Statur und Größe, meist nur die Stimme erheben, dann sind viele Menschen, die ihn nicht kennen durchaus eingeschüchtert.“
Enno:
„Mona ist genau das Gegenteil von mir, dadurch ergänzen wir uns unglaublich gut. Sie fährt doch recht schnell aus der Haut, fühlt sich ungerecht behandelt, was sie aber nicht auf sich sitzen lassen kann. Dadurch kommt es ab und an zu Auseinandersetzungen, die man vermeiden könnte, beispielsweise wenn sie beim Chef einfach sagt, was sie denkt, statt ein bisschen Ruhe zu bewahren. Aber es wissen ja alle, dass sie das nie böse meint. Mona hat eine echt sarkastische Ader, das mag ich echt gerne. Wenn sie sich zu arg aufregt, braucht sie was Süßes.. dafür sorge ich dann auch ;-). Für die Menschen, die ihr wichtig sind, tut sie alles.
Vielen Dank ihr Lieben für eure Zeit und viel Erfolg weiterhin bei der Aufklärung eurer Fälle !!
Ihr möchtet mehr über Mona und Enno erfahren? Dann findet ihr hier die Infos …