Hallo ihr Lieben,

vor wenigen Tagen ist bereits der vierzehnte Band „Friesenkoch“ einer spannenden Reihe der Autorin Sina Jorritsma erschienen.  Wahnsinn, oder? Soviele Werke, das spricht für ein gutes Maß an Spannung, Unterhaltung und Vielseitigkeit 🙂

Ich selbst verfolge die Reihe und die Entwicklung der Charaktere bereits sehr lange. Die Ermittler und ihre kleinen Macken, die sie unglaublich interessant, aber auch authentisch wirken lassen, habe ich seit langem in mein Herz geschlossen. Aus diesem Grund möchte ich Euch die Reihe rund um Mona Sander und Enno Moll ein wenig vorstellen.

Sina Jorritsma studierte in Hamburg Germanistik und Philosophie, danach kehrte sie wieder in ihre Heimat nach Ostfriesland zurück. Sie veröffentlicht ihre Werke unter Pseudonym, da sie oft Ereignisse oder Beobachtungen aus ihrem Leben mit in ihre Geschichten einbaut. Sina Jorritsma lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort bei Emden.

 

In der „Mona Sander und Enno Moll ermitteln“ – Reihe sind erschienen:

1. Friesenbraut
2. Friesenkreuz
3. Friesenlauf
4. Friesenflirt
5. Friesenwahn
6. Friesenstalker
7. Friesenjuwel
8. Friesenwrack
9. Friesenbarbier
10. Friesenstrand
11. Friesenlist
12. Friesenblues
13. Friesenanker
14. Neu: Friesenkoch

Alle Ostfrieslandkrimis von Sina Jorritsma können unabhängig voneinander gelesen werden.

Hier habe ich ein paar Kurzmeinungen von mir, zu verschiedenen Titeln :

„Friesenwahn“ ist tatsächlich erst das zweite Werk, welches ich aus dieser Reihe rund um die Ermittler Mona Sander und Enno Moll gelesen habe. Mir hat es sehr gut gefallen, wie menschlich die Charaktere hier gestaltet wurden. Ennos Reaktionen zeigen, dass er, der sonst ein wirklich ruhender und schlichtender Pol innerhalb der Dienststelle ist, durch seine Sorgen, um seine Frau, auch verändern. Er ist häufig gereizt, hat schlechte Laune und reagiert oftmals über, auf mich wirkte sein Verhalten angesichts der Umstände sehr authentisch. Man spürt einfach, wie sehr die Sorge ihn auffrisst. Mona Sander hingehen, die sonst eher mal impulsiv und auch kratzbürstig ist, wächst ein wenig über sich hinaus. Sie steht Enno die ganze Zeit zur Seite und zeigt, wie empathisch sie auch sein kann.
Zunächst einmal möchte ich das hohe Tempo, welches die Autorin an den Tag legt positiv hervorheben. Sie schaffte es mit „Friesenwahn“ schon nach einigen Seiten mich zu fesseln, die Spannung aufzubauen und wunderbar zu steigern. Nachdem ich einmal begonnen hatte das Buch zu lesen, wollte ich kaum noch aufhören und habe es innerhalb kürzester Zeit auch beendet. Besonders gut haben mir die teils recht amüsanten verbalen Auseinandersetzungen zwischen den Polizisten innerhalb der Dienststelle gefallen. Sina Jorritsmas Erzählungen wirken durch den häufigen Einsatz wörtlicher Rede sehr lebendig und erschienen mir durchgehend authentisch. Ein wenig schade finde ich es, dass man als Leser nicht so intensiven Einblick in Monas Gedanken hat. Mir persönlich würde hier die Ich-Perspektive aus ihrer Sicht wahnsinnig zusagen, wobei das natürlich immer auch eine Frage des Geschmacks ist.“

 

„Friesenstalker“ ist der sechste Fall, in dem Enno und Mona nun gemeinsam ermitteln. Ich finde es immer sehr schön, bekannte Charaktere weiter zu begleiten und deren Entwicklung miterleben zu dürfen. Dieses Ermittlerpaar, welches sich wunderbar ergänzt, er ist der Fels in der Brandung, der aber auch anders kann, Mona die lebhafte, sarkastische, die schnell aufbrausend wirkt, wenn es um Ungerechtigkeit geht.
Thematisch ist dieser Fall für mich durchaus aktuell und er hat mich wirklich auch gefesselt, die Autorin baut eine sehr authentische, düstere Atmosphäre auf. Jeder könnte der Täter sein !! Es ist ihr durch Wendungen immer wieder gelungen mich auf eine falsche Fährte zu führen. Dadurch war ich wie gefesselt und habe das Buch innerhalb weniger Stunden in einem Rutsch durchgelesen.“

 

„Thematisch zeigt sich der Titel „Friesenbarbier“ facettenreich, wobei die Ermittlungen der Kommissare Mona Sander und Enno Moll hier im Mittelpunkt stehen. Der Leser bekommt recht viele zwischenmenschliche Beziehungen aufgezeigt, die mich jedoch größtenteils eher schockiert haben. Ganz einfach, weil es mir immer wieder schwer fällt, mich in Menschen hineinzuversetzen, die gierig nach Geld und Macht sind und dafür alles andere links liegen lassen. Enno und Mona geben bei ihren Ermittlungen wiederholt ein gutes Paar ab, dass sich in seiner Art und Weise zu handeln, wirklich perfekt ergänzt. Schon nach wenigen Seiten befindet man sich in „Friesenbarbier“ mitten im Geschehen. Die Spannung wird dadurch unglaublich schnell aufgebaut und es gelingt der Autorin, diese fantastisch sie über die gesamte Handlung konstant zu halten bzw. noch zu steigern. Sina Jorritsma ist es im Laufe des Buchs immer wieder gelungen, mich durch Wendungen zu überraschen. Mir hat es wirklich tolle Lesestunden bereitet !!“

Mehr über die Autorin und den aktuellen Titel „Friesenkoch“ findet ihr hier.