Hallo ihr Lieben,

nachdem ich das neuste Werk „Friesenanker“ von Sina Jorritsma ganz fix durchgelesen hatte, habe ich mir überlegt, dass das Thema „Anker“ eine interessante Rolle spielt. Hier, in der Pfalz, hat man doch eher selten Berührung mit Ankern, es sei denn, man übt einen Wassersport aus. Der Anker ist erstmal grundsätzlich eine Vorrichtung, die es möglich macht, ein Wasserfahrzeug an Grund festzumachen. Dadurch haben die Faktoren wie Strömung, Wind etc. keinen Einfluss mehr auf das Fahrzeug.

Es gibt die unterschiedlichsten Ankerformen. Zum Einen gibt es Gewichtsanker, die wie der Name schon sagt, aufgrund ihres hohen Gewichts ihre Aufgabe erfüllen. Es gibt aber beispielsweise auch Leichtgewichtsanker. Diese können sich durch ihre Form bei Belastung durch Zug in den Boden eingraben und weisen so eine gute Haltekraft auf. Man spricht auch als Patenanker über sie.

Zu den Patentankern zählen der Pflugschar-Anker, Pfluganker oder CQR-Anker, der Danforth-Anker oder Plattenanker, der Heuss-Anker, der Bügel-Anker, der d’Hone-Anker oder HKG-Klippanker, der Bruce-Anker ohne bewegliche Teile und viele andere.

Der Anker, der im Werk „Friesenanker“ eine wichtige Rolle spielt, ist ein zwei Kilo schwerer Faltklappanker. Ich bin ganz ehrlich, da ich sehr wenig mit dem Bootssport oder auch Wassersport im Allgemeinen zu tun habe, wusste ich vorher gar nicht, dass eine solche Ankerart gibt. Wie geht es euch denn dabei?

Wie ich gelernt habe, ist der häufigste Anker, der auf Seeschiffen eingesetzt wird, der Patenanker. Der Anker ist mit einem Schäkel, einem verschließbaren Bügel zum Verbinden zweier Teile miteinander, an der Kette befestigt, geschweißte oder geschmiedete Verbindungen sind heute unüblich. Die Kette selbst ist aus Längen von 25 Metern zusammengesetzt, die durch Schäkel miteinander verbunden sind.

 

Damit ihr ein bisschen besser verstehen könnt, warum ich mich hier mit Ankern befasse, schaut mal in den Klappentext rein:

„Am Strand von Borkum wird eine männliche Leiche mit Kopfverletzung angespült. Fast zeitgleich taucht an Land ein Anker auf an ihm klebt getrocknetes Blut. Ist der blutige Anker die Tatwaffe? Aber warum hat ihn der Täter nicht einfach in der Nordsee versenkt? Die Inselkommissare Mona Sander und Enno Moll nehmen die Ermittlungen auf. Bei dem Opfer handelt es sich um den reichen Unternehmer Hauke Clüver. Am Abend seines Todes wollte er mit seiner Familie einen Mondscheintörn unternehmen ist auf der Privatyacht der Clüvers ein tödlicher Streit eskaliert? Und welche Rolle spielt der verschwundene vorbestrafte Matrose der Yacht? Ins Visier der Ermittler gerät auch Haukes betrogene Ehefrau. Möglicherweise hat sie den offen zur Schau gestellten Affären ihres Mannes ein für alle Mal ein Ende gemacht …“