Nick Stein ist das Pseudonym eines Autors mit ostfriesischen Wurzeln. Er findet seine Inspiration oftmals auf Reisen und bei Spaziergängen durch die Natur, welche ihm sehr am Herzen liegt. Das Werk „Sturmkiller“ hat er im Klarant Verlag veröffentlicht.

Klappentext:

„Über Ostfriesland tobt ein schweres Unwetter. Nach der stürmischen Nacht wird eine halb verkohlte Leiche im Naturschutzgebiet Leyhörn angespült. Zunächst sieht alles nach einem Unfall aus, doch dann werden zwei weitere Leichen mit Brandverletzungen gefunden, von denen eine auch noch eine Schusswunde aufweist. Kommissar Lukas Jansen übernimmt die Ermittlungen und bald geraten die Opfer selbst in Verdacht. Hatten sie ein Attentat auf das gigantische Kohlekraftwerk geplant? Aber woher stammt dann die Schussverletzung? Lukas gräbt sich tiefer in den Fall und tritt dabei einem einflussreichen Manager auf die Füße. Der weiß sich zu wehren, Lukas Vorgesetzte greifen ein, er wird ausgebremst und zurückgepfiffen. Lukas lässt sich nicht stoppen. Im Gegenteil: Er läuft zu Höchstform auf und mit all seinem Einfallsreichtum stellt er dem Bösewicht eine tückische Falle …“

Wichtige Informationen zum Buch:

Sturmkiller

Autor: Nick Stein
Erscheinungsdatum: 06. Juni 2019
ISBN: 978-3955739706
Verlag: Klarant

Cover:
Man schaut auf einen langen Bootsteg, der zu einem Leuchtturm führt. Hinter dem Leuchtturm ziehen sich die Wolken zu einem Sturm bzw. Unwetter zusammen. Der Himmel wirkt sehr bedrohlich.

Inhalt:
Mit seinem Werk „Sturmkiller“ veröffentlicht der Autor Nick Stein nun mittlerweile bereits den fünften Band, indem der junge Polizist Lukas Jansen ermittelt. Bisher sind bereits folgende Titel erschienen: „Adlerkiller“, „Bienenkiller“, „Nordseekiller“ und „Inselkiller“. Man kann die Werke alle unabhängig voneinander lesen, ich würde aber empfehlen die Bände in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen. Man begleitet dabei Lukas und kann seinen Werdegang, seine persönliche Entwicklung so wunderbar begleiten. Ich habe mich sehr gefreut, als ich gehört habe, dass Nick Stein einen neuen Band mit Lukas Jansen als Ermittler heraus bringt. Spannend ist es auch immer, dass dem Autor ganz persönlich Umweltschutz sehr am Herzen liegt und er selbst in dem Bereich auch engagiert ist. Es ist ein wichtiges Thema, bei dem jeder seinen kleinen Beitrag dazu leisten kann. In „Sturmkiller“ wird auch unsere Energiepolitik kritisiert bzw. die Machenschaften in diesem Bereich angesprochen. Es gibt ja leider doch sehr viele Gegner der Energiewende. Besonders wenn man weiterdenkt, empfinde ich es als absolut rückhaltlos, weiterhin Atomkraftwerke und Kohlebetriebene Werke am Laufen zu halten. Klar, sind die erneuerbaren Möglichkeiten erst einmal teurer, aber wer für die Zukunft mitdenkt, dem sollte es das wert sein.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in dem Ostfrieslandkrimi „Sturmkiller“ wird dem Leser aus Sicht des Protagonisten und jungen Polizeischülers Lukas geschildert. Mir hat es auf Anhieb gefallen, dass der Autor sich für die Ich-Perspektive entschieden hat, so konnte ich mich wunderbar in ihn, seine Gedanken und die Ereignisse hineinversetzen. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass man sich gleich mitten im Geschehen befindet. Der flüssige und sehr bildliche Schreibstil hat direkt dazu beigetragen, dass ich mir die Situationen und Umstände gleich vor Augen halten konnte. Es fühlte sich so an, als wäre ich mittendrin und wirklich am Ort des Geschehens. Es gelingt Nick Stein wunderbar konstant und von Beginn an Spannung aufzubauen. Nachdem ich begonnen hatte das Buch zu lesen, wollte ich es kaum noch zur Seite legen.

Fazit:
Mit seinem neusten Krimi „Sturmkiller“ hat es der Autor Nick Stein erneut geschafft, mich direkt an den Ort des Geschehens zu versetzen und mir so spannende Lesezeit bereitet !!

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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