Hallo ihr Lieben,
vor ein paar Tagen ist das Werk „Tödliches Pilsum“ von Elke Nansen nun im Klarant Verlag erschienen. Ich habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen und kann es euch daher wirklich ans Herz legen. Die Autorin hat es wieder einmal geschafft mich zu fesseln, aber auch mit dem Thema, welches angesprochen wird, zum Nachdenken anzuregen.
Denn im neusten Fall von Faber und Waatstedt „Tödliches Pilsum“ deutet alles darauf hin, dass ein Krankenpfleger, dessen Aufgabe ja das Umsorgen der Patienten ist, auf eigene Faust agiert und über Leben und Tod entscheidet. Sein Handeln habe ich zum Anlass genommen, mir einige Gedanken über aktive Sterbehilfe zu machen.
Wie ziemlich bekannt sein dürfte, ist aktive Sterbehilfe in Deutschland verboten.
Aber was bedeutet aktive Sterbehilfe eigentlich?
Man versteht darunter sowohl die Hilfe als auch Unterstützung beim Sterben. Gleichzeitig umfasst der Begriff aber auch die aktive Tötung eines sterbenden oder sehr kranken Menschens.
Aktive Sterbehilfe ist ein sehr umstrittenes Thema, zu dem wohl fast jeder eine eigene Meinung hat. Ich empfinde es so, dass es durchaus menschlich ist, ab einem gewissen Zeitpunkt, sofern man noch geistig dazu in der Lage ist, selbst entscheiden zu können, wann man bereit ist, sich zu verabschieden und gehen zu wollen.
Durch meine Arbeit mit teils schwerkranken Menschen ist das mittlerweile meine Einstellung. Bei manch einem Patienten erscheint es nur noch wie ein Dahinsiechen, das geschieht teils unter Schmerzen usw. Verabreicht man Medikamente bekommen die Patienten kaum noch etwas von ihrer Umgebung mit.
Aktive Sterbehilfe ist in Deutschland gesetzlich verboten. Es gibt jedoch einige Länder, dazu gehören die Niederlande, Schweiz, Belgien und Luxemburg, die aktive Sterbehilfe erlauben und untersützen. In den meisten Fällen wird der Tod durch das Verabreichen eines Medikaments herbei geführt.
Wenn ihr möchtet, ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Einstellung und Meinung zu dem Thema äußert.