Im Jahr 2014 begann Jennifer Alice Jager ihre schriftstellerische Karriere. Nachdem sie die Schule beendet hatte, unterrichtete sie Kunst an Volkshochschulen und gab später auch Privatunterricht in Japan. Heute lebt sie wieder in ihrer Heimat, dem Saarland, und widmet sich dem Schreiben von Romanen, der Kunst und ihren Tieren voller Begeisterung. Sie hat schon zahlreiche Titel veröffentlicht, unter anderem „Being Beastly“, „Schneeweiße Rose. Der verwunschene Prinz“ und „Blutrote Dornen.Der verzauberte Kuss“. Ihr aktuelles Werk heißt „Die Nacht der fallenden Sterne“.
Klappentext:
„Niemals trüben Wolken den Blick auf das Firmament des Landes Havendor. Der Mond leuchtet stets rund vom Himmelszelt und die Sterne flüstern sich Geschichten von Magie und Wundern zu. Legenden über den silbernen Thron der alten Könige… Als direkte Nachfahrin eben dieser Könige und rechtmäßige Regentin hat Luna die Erzählungen darüber schon immer geliebt. Doch nie hätte sie für möglich gehalten, dass sie wahr sein könnten. Bis eines Nachts die Sterne vom Himmel fallen und zu Männern werden – den Kriegern der Mondkönigin. Sie suchen nur eines: Luna. Nun muss Luna sich ausgerechnet mit dem Mann verbünden, der ihre Familie gestürzt hat und jetzt selbst Anspruch auf die Regentschaft erhebt: Hayes Hallender, dessen warme Augen eine trügerische Sicherheit versprechen.“
Wichtige Informationen zum Buch:
Die Nacht der fallenden Sterne
Autorin: Jennifer Alice Jager
Erscheinungsdatum: 28. Juni 2018
ISBN: 978-3551301222
Verlag: Impress
Cover:
Die Gestaltung des Covers finde ich einfach nur wunderschön, sie lädt total ein, sich fallen zu lassen und zu Träumen. Man schaut auf ein junges Mädchen, welches ein hellblaues Kleid trägt. Hinter ihr ist der Vollmond zu sehen, um sie herum scheinen tausende Sterne zu schweben.
Inhalt:
Ich gestehe, ich selbst war und bin nie ein großer Fan der grimmischen Märchen gewesen. Als Kind haben sie mir eher Angst gemacht, als dass ich sie gerne gehört hätte. Nachdem mir jedoch das letzte Werk von der Autorin Jennifer Alice Jager “ Blutrote Dornen. Der verzauberte Kuss“ unglaublich gut gefallen hat, wollte ich auf jeden Fall auch ihre aktuelle Bucherscheinung „Die Nacht der fallenden Sterne“ lesen. Zunächst einmal muss ich sagen, das mir die Mischung aus Fantasy, Märchen und einer Liebesgeschichte unheimlich gefallen hat. Alleine eine solche Welt, in der die Geschichte in „Die Nacht der fallenden Sterne“ spielt, zu kreieren, mit liebevollen Details auszuarbeiten, fasziniert mich immer aufs Neue. Besonders hervorheben möchte ich aber auch die Gestaltung der Protagonisten, welche wahnsinnig liebevoll und facettenreich ist. Luna, die wir hier als Leser durch ihr Leben begleiten, ist eine warmherzige und offene junge Frau. Sie lässt sich, trotz ihres Standes nur ungerne auf Vorgaben ein. Maßregelungen sind ihr absolut zuwider und so ist ihre einzige wirkliche Freundin ihre Zofe. Luna ist intelligent und neugierig. Ich muss sagen, dass ich sie auf Anhieb in mein Herz geschlossen habe. Auch ihr männlicher Gegenpart ist ein interessanter Charakter. Er ist nicht so leicht zu durchschauen, da er sich stets ein wenig bedeckt hält, insbesondere was seine Gefühle angeht. Hayes hat aber ein wirklich gutes Herz.
Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Die Nacht der fallenden Sterne“ wird dem Leser aus Sicht der Protagonistin Luna, in der Ich-Perspektive, geschildert. Das hat mir wirklich richtig gut gefallen, da es für mich so sehr leicht war, mich in sie und ihre Gedanken hineinzuversetzen. Man befindet sich hier auch schnell mitten im Geschehen. Es gelang mir, dank des wunderbar bildlichen und flüssigen Schreibstils von Jennifer Alice Jager, sehr leicht mich in die Situationen hineinzuversetzen und sie mir vor Augen zu halten. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Mich haben die Ereignisse unglaublich gefesselt, die Welt die die Autorin hier erschaffen hat, hat mich fasziniert. Die Handlung ist an das Märchen „Sternthaler“ angelehnt und Jennifer Alice Jager ist es jedoch sehr gut gelungen, eine doch eigene Geschichte daraus zu gestalten. Ein paar wenige Parallelen sind zu finden. Das Ende der Geschichte wurde ein wenig offen gelassen, ich hoffe, dass wir auf eine Fortsetzung hoffen dürfen.
Fazit:
„Die Nacht der fallenden Sterne“ ist eine facettenreiche, märchenhafte und spannende Geschichte, die ich Euch absolut ans Herz legen möchte !!
Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.