Hallo ihr Lieben,
erst vor wenigen Tagen ist das Werk „Falknermord“ von Susanne Ptak veröffentlicht worden. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen seltsame Mordfälle, die viele Fragen aufwerfen. Gleich zwei Männer einer Frau verschwinden und werden erst viele viele Jahre danach tot aufgefunden. Da sie mit beiden Männern verheiratet gewesen ist, steht natürlich zunächst einmal die Frau, die ja deutlich mit beiden Personen engen Kontakt hatte, unter Verdacht. Das geschieht bei Mordfällen in der Regel sehr oft, da die Täter in vielen Fällen wirklich, wenn nicht in der Familie, dann doch im Bekanntenkreis zu finden sind. Eine sehr erschreckende Statistik, jedenfalls empfinde ich das so.
Damit ihr noch ein wenig besser nachvollziehen könnt, wovon ich hier erzähle, gibt es nochmal den Klappentext für Euch:
„Mysteriöse Vermisstenfälle überschatten die Idylle im ostfriesischen Holtland. Der Falkner Jörg Vossen ist wie vom Erdboden verschluckt. Kurios: Er ist der neue Lebensgefährte von Gabriele Brunner, deren damaliger Mann Thomas vor drei Jahren ebenfalls verschwand und nie mehr gesehen wurde … Beseitigt Gabriele etwa alle ihre Männer? Oder sind beide noch am Leben und etwas auf dem Brunner-Hof trieb sie fort? Die hiesige Polizei nimmt die Ermittlungen auf und fördert verschiedene Motive zutage. Der eine Vermisste ein berüchtigter Casanova, der andere ein windiger Geschäftsmann – beide hatten sich in Ostfriesland viele Feinde gemacht. Als plötzlich an einem überraschenden Ort eine Leiche auftaucht, überschlagen sich die Ereignisse. Britta ermittelt undercover – auf eigene Faust und auf eigene Gefahr …“
Wenn man sich die Ereignisse hier so anschaut, hat man natürlich wirklich die Lebensgefährtin Gabriele Brunner auf dem Plan. Einen offensichtlicheren Zusammenhang als die Person, mit der beide Männer zusammen gelebt haben, gibt es ja kaum. nur sind halt nicht immer alle Dinge so, wie sie auf den ersten Blick vielleicht scheinen.
Es gibt eine Vielzahl an Todesfällen, die ich als ungewöhnlich oder mysteriös beschreiben würde.. wenn im Internet danach sucht, erhält man wahnsinnig viele Ergebnisse, wobei man definitiv, ein bisschen genauer hinsehen sollte. Ganz besonders spannend sind die Todesfälle, bei denen auch poltitische Gesinnung ein großes Thema ist. Sie würden hier aber zuviel Raum zu Spekulieren geben, denke ich..
Zwei Fälle im Jahr 1920 sind mir gleich ins Auge gefallen:
1. Dan Anderson, ein schwedischer Lyriker, starb an einer Cyanidvergiftung in einem Stockholmer Hotel. Dies konnte geschehen, da in seinem Zimmer vor seiner Ankunft Blausäure versprüht worden war, um die Bettwanzen abzutöten. Nach der Reinigung wurde der Raum jedoch kaum gelüftet, was zum Tode des Lyrikers führte.
2. Alexander, der König von Griechenland, spazierte mit seinem Hund durch den Nationalgarten von Athen. Dabei wurde der Hund von einem Berberaffen angegriffen. Der König wollte sein Tier verteidigen und zog sich in dem Zusammenhang zwei Bisse zu. Er verstarb nur drei Wochen später an einer Blutvergiftung.
Beides sind wirklich schreckliche Todesfälle, mit denen so absolut niemand gerechnet hätte. Mindestens genauso furchtbar, aber wirklich geschehen ist folgender Fall:
Der britische Rennfahrer Tom Pryce starb beim großen Preis von Südafrika, als er von einem Feuerlöscher eines Streckenpostens getroffen wurde. Dieser hatte die Strecke überquert, um ein anderes brennendes Auto zu löschen. Die Unfallstelle lag jedoch an einer Bergkuppe und war dadurch nur schwer einzusehen. Der Rennfahrer hatte keine Möglichkeit den Streckenposten vorab zu sehen. Er erfasste ihn mit einer Geschwindigkeit von 280 km/h. Beide Männer waren auf der Stelle tot.
Mir sind auf Anhieb die Todesfälle innerhalb der RAF auch eingefallen, aber diese sind immer noch sehr strittig, daher wollte ich sie nicht aufgreifen.
Wie empfindet ihr den Umgang mit diesem Thema?