Liza Grimm ist das Pseudonym der Bloggerin Jennifer Jäger. Sie studierte Literaturwissenschaft in München. Nach ihrem Studium absolvierte sie ein Volontariat bei Neobooks. Heute arbeitet Jennifer Jäger als freie Online-Marketingberaterin und Redakteurin. „Die Götter von Asgard“ ist das erste Werk, welches sie unter ihrem Pseudonym veröffentlicht hat.

Klappentext:
„Was sagt man zu jemandem, der behauptet, einen vor dem Zorn der Götter schützen zu wollen? Natürlich glaubt die Studentin Ray kein Wort von dem Gerede der mysteriösen Kára über eine Prophezeiung und das mögliche Ende Asgards. Stattdessen ergreift sie die Flucht. Und läuft dabei Tyr in die Arme, der sie auf Anhieb fasziniert. Ray ahnt nicht, dass Tyr als Odins Gesandter um jeden Preis verhindern soll, dass die Prophezeiung eintrifft. Als sich auch noch Loki, Gott der Listen und Heimtücke, in die Geschehnisse einmischt, muss Ray auf einer abenteuerliche Reise ins Reich der Götter und Riesen herausfinden, ob sie wirklich eine Heldin sein kann.“

Wichtige Informationen zum Buch:

Die Götter von Asgard

Autorin: Liza Grimm
Erscheinungsdatum: 01. März 2018
ISBN: 978-3426522523
Verlag: Knaur

Cover:
Die Gestaltung des Covers hat mich gleich angesprochen, mir gefallen die Farben, die hier eingesetzt wurden. Im Mittelpunkt steht ein wunderschönes Schwert, welches mit vielen liebevollen Ornamenten ausgestattet ist.

Inhalt:
Ich gebe zu, dass es in diesem Fall gereicht hat, den Klappentext und den darunter stehenden Satz: Liza Grimms mitreißende Urban Fantasy-Saga für alle Fans von Marvels »Thor« oder den »Avengers« zu lesen, *grins*. Ich liebe die Abenteuer bzw. Comics von Marvel wirklich bis einige wenige Ausnahmen unheimlich. Ganz besonders in „Thor“ gefällt mir die Verbindung zwischen Mythologie und Abenteuer sehr, daher war ich unheimlich auf „Die Götter von Asgard“ gespannt. Mich fasziniert die nordische Mythologie sehr und ich bin immer wieder überrascht, welche Details ich noch nicht so konnte. Auch die Gestaltung und die Einführung in die Welt, in der die Geschichte spielt, aber ganz besonders die der Kreaturen haben mich mitreißen können und mein Leserherz schneller schlagen lassen. Wir begleiten die Studentin Ray durch ihr (abenteuerliches) Leben. Sie verkörpert für mich zu Beginn eigentlich genau das Gegenteil von dem, was sie scheinbar sein soll. Denn ihr Leben ist alles andere als sortiert, sie ist bereits an mehreren Studiumversuchen gescheitert. Der Versuch, ihre Familie von sich und ihrem Können zu überzeugen, steht dabei im absoluten Mittelpunkt. Rachel leidet darunter stetig an ihrer so offensichtlich perfekten Schwester gemessen zu werden. Nach und nach verändert sich Rays Charakter im Laufe der Geschichte wächst sie glaubhaft an den Herausforderungen. Es wäre hier jedoch schön gewesen, wenn man noch ein bisschen mehr über die Beziehung zu ihrer Familie erfahren hätte. Die Gestaltung der weiteren Charaktere hat mir sehr zugesagt, sie wurden allesamt interessant, liebevoll und facettenreich gestaltet.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Die Götter aus Asgard“ werden dem Leser aus Sicht der Protagonistin und Heldin Ray nahe gebracht. Liza Grimm hat sich für die Perspektive aus der dritten Person entschieden, mir persönlich hätte hier sicherlich die Ich-Perspektive geholfen, ein wenig schneller mit der Protagonistin und ihrem Handeln warm zu werden. So hat es leider ein wenig Zeit gebraucht, bis ich mich voll und ganz auf sie einlassen konnte. Das Erzähltempo pendelt sich recht schnell ein und Liza Grimm schaffte es innerhalb kurzer Zeit, mich an die Ereignisse zu fesseln. Mir gefällt die flüssige und detaillierte Schreibweise sehr. So war es wirklich leicht mir viele Situationen vor Augen zu halten. Gelegentlich hatte ich sogar das Gefühl, als sei ich selbst mitten im Geschehen dabei. Die Geschichte entwickelte sich stellenweise ganz anders, als ich es zu Beginn erwartet hatte. Es gelang der Autorin immer wieder mich zu überraschen, auch das Ende war für mich so überhaupt nicht absehbar, was ein ganz ganz großer Pluspunkt ist.

Fazit:
„Die Götter von Asgard“ haben mich in eine spannende Welt voller Mythen und Gefahr entführt. Es hat mir viel Freude bereitet, ganz besonders die unvorhersehbaren Ereignisse schafften es mich dauerhaft ans Buch zu fesseln !!

Ich gebe vier von fünf Funkelchen.