Hallo ihr Lieben,
nachdem mich das Werk „Deichblut“ inhaltlich schon ganz schön beschäftigt hat, gehe ich gerne noch auf ein Thema ein, welches mir besonders ins Auge gefallen ist. Wenn ihr Euch in der Krimiszene auskennt oder auch Meldungen der Zeitung sowie Aufklärungssendungen wie „Aktenzeichen XY“ etc schaut, fällt sehr häufig der Begriff Habgier. Leider ist es ein Mordmotiv, welches nicht selten vorkommt.
Ich persönlich kann mich überhaupt nicht auf solch ein Motiv einlassen, ich kann es gar nicht erst nachvollziehen. Niemals würde das „Bedürfnis“ nach Geld, Macht oder Gegenständen mich dazu treiben, einen Menschen zu überfallen, auszurauben oder im schlimmsten Falle zu töten. Das empfinde ich als wirklich menschenverachtend und skurpellos. Das ist meine Meinung, es gibt aber auch noch ein paar Fakten, die ich Euch zu dem Thema gerne vorstellen möchte.
Habgier, Raffgier, Habsucht oder Raffsucht ist das übersteigerte Streben nach materiellem Besitz, unabhängig von dessen Nutzen, und eng verwandt mit dem Geiz, der übertriebenen Sparsamkeit und dem Unwillen zu teilen.
Die Habgier wird in vielen Kulturen moralisch verurteilt und zieht auch in Sagen, Märchen und Religionen Strafen nach sich. Völlig zu recht, wie ich finde.
Hier gibt es diesbezüglich ein Beispiel für Euch:
In der griechischen Mythologie wird folgendes vom phrygischen König Midas erzählt. Dieser habe Dionysos darum gebeten, dass alles, was er berühre, zu Gold werden möge, um sich von der Tributpflicht zu lösen und Reichtum anhäufen zu können. Dionysos gewährte ihm diesen Wunsch. Damit war Midas zum Verhungern verdammt, da sich auch seine Nahrung in Gold verwandelte. Schließlich gelang es ihm, sich durch ein Bad im Fluss Paktolos von diesem Geschenk zu befreien.
In „Deichblut“ erleben wir, wie ein Mensch, seine Gier nach Reichtum, über das Leben eines Angehörigen stellt. Wie seht ihr das? Ist für Euch ein solches Verhalten zu tolerieren? Mich würde eure Meinng zu diesem Thema sehr interessieren.