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lenaIhr Lieben, wenn ihr den Blog bereits länger verfolgt, kennt ihr Co-Autorin Lena, die schon eine Zeit lang immer wieder Rezensionen für den Blog schreibt. Angefangen hat das alles per Zufall und mittlerweile ist Lena aber schon fest mit dem Blog verknüpft. Daher finde ich es schade, dass ihr nur so wenig von der tollen Frau mitbekommt. Auf dem Blog steht natürlich die Rabenmutti-Familie im Vordergrund. Ihr habt so viel über mich und mein Leben erfahren. Von Lena wisst ihr aber nichts – außer, dass sie ein bekennender Bücherwurm ist. Daher werde ich euch heute mal eine ganz andere Seite an Lena vorstellen. Sie ist eine ganz wundervolle Person, auf die aufmerksam gemacht werden muss. Sie gehört zu der Art Person, die sich für andere Menschen einsetzen, die helfen, wo Hilfe gebraucht wird, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Sie ist ein echter Gewinn für uns alle. Daher stelle ich euch heute neben Lena auch noch eine ganz besondere Aktion vor: „Du bist ein Gewinn“. Eine Kampagne der Deutschen Fernsehlotterie, die genau auf Menschen wie Lena abzielt, die die Welt mit ihrem sozialen Engagement ein Stück besser machen. Aber erstmal geht es um Lena!

Liebe Lena, stelle dich doch den Lesern nochmal kurz vor und erzähle uns, was du beruflich machst und warum.

Lena: „Ich heiße Lena und bin gerade eben noch 31 Jahre alt ;-). Beruflich arbeite ich als Logopädin, habe also sehr viel mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun. Meine Arbeit beeinhaltet Therapien in Kindergärten, Grundschulen, Altenheimen, Krankenhäusern und in der Praxis.“

Wie kamst du darauf Logopädin zu werden?

Lena: „Ich liebe es mit Menschen zu haben, denn jeder Tag verläuft anders, nichts ist vorhersehbar, sondern man hat viel Abwechslung im Alltag. Das gefällt mir sehr an meiner Arbeit. Letztendlich glaube ich, dass jeder Therapeut (egal welcher Art), im Grunde seines Herzens auch einen Teil seiner Arbeit mit heimnimmt. Wir erleben im Alltag leider oftmals halt auch schwerkranke oder verzweifelte Menschen. Ich versuche mein Bestes, um ihnen ein Stück weit helfen zu können.“

Und was machst du „nach“ der Arbeit? Plump gefragt: Hobbies?

Lena: „Wenn ich mal nicht arbeite, liebe ich es zu telefonieren :-P, einige meiner besten Freunde, wohnen leider weit entfernt, sprich im Ausland, ich tauche gerne in Bücherwelten ab, gehe ins Kino, treffe mich mit Freunden für gemeinsame Kochabende oder gehe um abschalten zu können laufen. Außerdem engagiere ich mich im Schnitt 1-2 Stunden wöchentlich ehrenamtlich für verschiedene soziale Projekte. Je nachdem wieviel Hilfe gerade gebraucht wird und wieviel Zeit ich selbst neben Fbaluder Arbeit zur Verfügung habe.“

Manche Menschen gehen Arbeiten und haben ein „anderes Leben“, aber hier wird klar: Die Arbeit IST Lenas Leben. Für mich klingt es, als wäre Lena durch und durch von ihrem Job erfüllt, bei dem sie den Menschen helfen kann. Kein Wunder also, dass sie sich auch nebenher ehrenamtlich engagiert. Lena, erzähl uns doch bitte, was genau du nach Feierabend noch machst 🙂

Lena: „Was die ehrenamtliche Arbeit angeht, habe ich mich in letzter Zeit in verschiedenen Bereichen engagiert. Ich unterstütze die Tafel bzw. Foodsharer hier vor Ort, indem wir Bäcker, Supermärkte etc. anfahren und Lebensmittel, die sonst weggeworfen werden würden, verteilen (ähnlich wie es die liebe Perlenmama macht). Das geschieht zumindest bei uns einmal über eine Facebookgruppe der Uni oder auch in einem Gemeindehaus.
Vor kurzem hat eine befreundete Studentin hier eine große Anfrage gestartet, weil sie in einer Grundschule (Horstringschule) in Landau, in einer sozial schwachen Gegend eine Leseecke für ihre Klasse, mit denen sie als Refendarin arbeitet, gestalten möchte. Auch hier habe ich meine Unterstützung angeboten“

Leseecke der Grundschule

Oh, eine Leseecke in einer Grundschule? Das klingt ganz nach der Leseratte, die ich kenne 😉 Was genau hast du da gemacht? 

Lena: Dafür fehlten einige Bücher aber auch Kissen, Dekoration etc. Ich habe als Kind schon unheimlich gerne sowie viel gelesen, dass ich so einen Aufruf super gerne unterstütze, denn jeder sollte die Möglichkeit haben, Zugriff zu Büchern zu haben. So sehe ich das jedenfalls. Um sie zu unterstützen, habe ich einige meiner Jugend- und Kinderbücher gespendet, Leselernbücher gekauft, aber auch bei den Verlagen Oetinger und Beltz & Gelberg nach ein wenig Unterstützung gefragt. Beide Verlage waren sehr hilfsbereit und haben uns auch Bücher zur Verfügung gestellt, wofür ich mich nochmal sehr herzlich bedanken möchte!“

Wie sieht es mit Geldspenden aus?

Lena: „Ich spende generell lieber Sachgegenstände als Geld und wenn möglich unterstütze ich die Menschen eher vor Ort, weil man dann weiß, wohin die Sachen gehen bzw. dass sie ankommen.“

Ok, das kann ich total verstehen. Warst du denn in der Grundschule auch vor Ort und konntest strahlende Kinderaugen sehen?

Lena: „Ich war selbst leider nicht vor Ort, habe mich aber mehrmals mit der Referendarin Julia, die die Leseecke ins Leben gerufen hat, getroffen.“

Weißt du auch, aus welcher Motivation heraus Julia die Leseecke initiiert hat?

Lena: „Sie  hat erzählt, dass ihr vorher viele Kinder berichtet haben, dass zuhause kein Geld für Bücher ausgegeben wird, vielleicht weil kein Geld dafür da ist, andere haben vielleicht wenig Wertschätzung für Bücher und kaufen eher Filme oder auch Spielzeug.“

Das klingt ziemlich traurig. Auch meine Familie war wirtschaftlich eher schwach aufgestellt. Bücher hat es aber immer gegeben. Ich lese schon, seit ich denken kann, Selbst Claire ist schon ein Bücherwurm und geht ohne Geschichte nicht ins Bett. Weswegen mich das besonders traurig und auch wütend stimmt… Bücher gehören zum Leben dazu… Erreicht die Leseecke den ihr Ziel? Wer wird eigentlich damit erreicht?

Lena: „Die Kinder in der Schule sind zwischen 8-10 Jahre alt, es sind aber einige Flüchtlingskinder dabei, sodass auch Bilderbücher gesucht wurden, um das Erlernen der deutschen Sprache zu unterstützen. Die Bücher wurden sehr begeistert aufgenommen und mittlerweile gibt es feste Zeiten, in denen sich die Kinder dorthin auch zurückziehen können. Zwischendurch, beispielsweise in der Nachmittagsbetreuung, werden auch Bücher vorgelesen oder die Inhalte je nach Gruppe thematisiert.“

„Balu und Du“ unterstützt Grundschüler Anschluss zu finden

Ich finde, das ist ein erster wichtiger Schritt. Ich finde es ganz toll, dass Julia sich so für die Kids einsetzt und du das unterstützt hast, liebe Lena. In der Grundschule werden einfach wichtige Steine gelegt, die das ganze weitere Leben bestimmen können! Daher finde ich solche Projekte sehr wichtig, die die Kinder von Anfang an unterstützen. Ganz ähnlich ist auch das Projekt „Balu und Du“. Hier erhalten Grundschüler einen „Freund für alle Fälle“, wenn sie Probleme in der Grundschule haben. Das Projekt wird von jungen Erwachsenen getragen, die sich als „bester Freund“ der Kinder engagieren und immer dann auf den Plan treten, wenn sie es am meisten brauchen. Daraus entwickeln sich nicht selten auch feste Freundschaften von denen auch die Helfer profitieren. Die Verantwortung für die Kids lässt sie natürlich auch innerlich reifen.

Balu und Du Projekt

Auch ich war ein Außenseiter, der Hilfe gebraucht hätte

Natürlich werden die Helfer vorab gründlich geprüft, zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen und auch auf ihr polizeiliches Führungszeugnis hin geprüft, ehe sie in Kontakt mit den Kids kommen dürfen. Wenn „Balu“ sich eignet, bekommt er einen „Mogli“ zugeteilt – ganz wie der Bär Balu aus dem Dschungelbuch, der seinem Freund Mogli immer mit Rat und Tat zur Seite steht. „Balu“ verpflichtet sich für ein Jahr, das Kind im Alltag zu begleiten und zu unterstützen. Oft handelt es sich dabei um Kinder, die in der Schule aufgefallen sind, weil sie Probleme im Elternhaus haben, oder Außenseiter mit geringem Selbstbewusst sein sind. Ich hätte mir so eine Aktion zu meiner Grundschulzeit gewünscht, da beide Faktoren auf mich zutreffen: Schwieriges Elternhaus (mit ungeliebten Stiefvater) und Außenseiter, der dazu noch gemobbt wurde… Daher habe ich mich auch entschieden, euch von dem Projekt, welches im Rahmen der „Du bist ein Gewinn“-Aktion (Deutsche Fernsehlotterie) gefördert wird zu erzählen. Ich finde, einfach jedes Kind hat eine Chance auf Gemeinschaft verdient…

„Du bist ein Gewinn“-Kampagne unterstützt soziales Engagement

Weil ich Menschen wie Lena, oder alle Balus dieser Welt einfach großartig finde, habe ich mich entschieden, bei der „Du bist ein Gewinn“-Kampagne (Deutsche Fernsehlotterie“) mitzumachen. Die Kampagne unterstützt nämlich soziale Projekte und Menschen, die sich für Hilfsbedürftige einsetzen:

„Auf du-bist-ein-gewinn.de möchten wir Menschen, die sich für Hilfebedürftige in ganz Deutschland einsetzen, eine Bühne bereiten. Damit möchten wir Beispiele aufzeigen, wo und wie Solidarität heute gelebt und organisiert wird.“

Meist agieren Helferlein wie Lena im Schatten der Gesellschaft. Selten rühmen sie sich damit, was sie tun, weil sie es ja gern tun. Ich finde aber, dass sie sehr gern darüber erzählen dürfen und sollten. Mit der „Du bist ein Gewinn“-Kampagne können sie zudem noch Förderungen für ihr Herzensprojekt erhalten. Und vielleicht werden dann Aussagen wie diese der Vergangenheit angehören:

„Ein Drittel der Deutschen ist der Ansicht, dass die Solidarität, also der Zusammenhalt, die Hilfsbereitschaft und die gegenseitige Unterstützung in der deutschen Gesellschaft schwach bis sehr schwach ist. Das sagt zumindest eine Forsa Umfrage im Auftrag der Deutschen Fernsehlotterie vom Oktober 2015.“

Du bist ein Gewinn Screenshot - Deutsche Fernsehlotterie

Jeder, der ein soziales Projekt unterstützt, initiiert oder plant kann eine Förderung beantragen. Dabei sollten vorab alle sechs Punkte der Checkliste abgehakt werden und schon kann es losgehen. Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie, möchte einfach allen, die sich engagieren eine Stütze anbieten. Es müssen keine riesengroße Projekte sein. Viele einzelne gute Taten geben ein großes, wunderschönes Gesamtbild:

 „Besonders geht es uns um die einzelnen Helferinnen und Helfer und was sie bewegt. Wir stellen auch die Ideengeber vor, die aus eigenem Antrieb aktiv geworden sind. So unterschiedlich die Beweggründe dieser Aktiven jeweils sein mögen – allen ist gemeinsam, dass sie es als Glück erleben, für andere da zu sein.“

Habt vielen Dank, wenn ihr den Beitrag vollständig durchgelesen habt. Kennt ihr auch Menschen, wie Lena, die sich freiwillig engagieren, ohne eine Gegenleistung zu erwarten? Gehört ihr selber dazu? Ich gebe euch gern eine Plattform und interviewe auch euch dazu. Meldet euch einfach in den Kommentaren bei mir 🙂

Visual zur Aktion

 

Anmerkung: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Blogfoster. Herzlichen Dank für den reibungslosen Ablauf und eure Hilfe 🙂