Herzlich Willkommen ihr Lieben,
heute ist schon der fünfte und damit der letzte Tag unserer Blogtour zu „So, wie die Hoffnung lebt“. Ich durfte für Euch ein Interview mit Susanna Ernst führen, was mir richtig viel Spaß gemacht hat. Danke an dieser Stelle auch an Susanna 🙂 für deine Zeit, die ehrlichen Antworten und die Zusammenarbeit!!
Was oder auch wer inspiriert dich zu deinen Geschichten?
Ganz allgemein gesagt sind das Menschen, die in meinen Augen aus der Masse hervorstechen und mich gedanklich intensiv beschäftigen. Ebenso gibt es Momente, die länger in mir nachhallen als andere und dabei eine Art Eigendynamik entwickeln. Meine Bücher stecken voll von solchen Momenten, die ich nur allzu gerne an meine fiktiven Figuren „weitergebe“.
Wann wusstest du, dass du gerne Bücher schreiben willst? Gab es beispielsweise ein Ereignis, dass dich dazu gebracht hat?
Ich hatte zwar immer schon gesagt, dass ich irgendwann mal ein Buch schreiben wollte, um es später meinen Kindern in die Hände legen zu können. Trotzdem brauchte es auch hierfür einen besonderen Moment, der rückblickend mein Startschuss zum professionellen Schreiben war.
Damals, 2010, brachte ich den schrecklichen Albtraum zu Papier, der mich schon seit meiner frühesten Kindheit immer wieder heimgesucht hatte. Ich folgte damit dem Rat meines Mannes und begann den Traum aufzuschreiben, um ihm auf diese Weise endlich ein neues Ende zu geben. Ich schrieb und schrieb immer weiter – und saß schließlich, nach nur zehn Tagen, vollkommen überrascht vor dem damals noch 540 Seiten starken Manuskript von „Deine Seele in mir“. Die Story war einfach so aus mir herausgeflossen.
Gibt es einen Charakter aus deinen Büchern, dem du dich besonders verbunden fühlst?
Also, im Fall von „So wie die Hoffnung lebt“ ist das wohl Jonah. In ihn konnte ich mich während des Schreibens zu jeder Zeit unheimlich gut hineinversetzen. Jonah ist mir, mit seiner außergewöhnlichen Empathie, seiner Loyalität, der Selbstironie und seinem Talent für die Malerei wirklich bis ins kleinste Detail bekannt und durchweg vertraut.
Gib uns doch mal einen Einblick in deinen Alltag, wie darf man sich den denn vorstellen, während du ein Buch schreibst?
Da ich auch noch einem Halbtagsjob nachgehe und zwei Kinder habe, die nachmittags betreut und herumkutschiert werden müssen, komme ich generell nur spätabends/nachts zum Schreiben. Der Mittwoch ist jedoch mein freier Tag, an dem ich nach Herzenslust mit dem Schreiben durchstarten kann – was ich auch immer tue. Dann stehe ich trotzdem um dieselbe frühe Zeit auf wie sonst, versorge die Kids, bis sie in der Schule sind, checke und beantworte schnell meine E-Mails – und dann geht es los. Beim Schreiben sitze ich nie an meinem Schreibtisch sondern immer (auf rückenmordende Art und Weise, mit dem Laptop auf den ausgestreckten Beinen) auf der Couch im Wohnzimmer. Im Sommer steht eine Wasserflasche neben mir, im Winter eine dampfende Tasse Tee. Mehr Ritual brauche ich nicht, um mit einem Kopfsprung wieder zwischen den Zeilen abzutauchen.
Wie fühlt man sich als Autorin, wenn der Erscheinungstermin näher rückt? Was geht dir dann durch den Kopf?
Oh, das ist immer sehr aufregend. Natürlich freue ich mich sehr, denn ein Buch/eine Geschichte ist schließlich dafür da, in die große weite Welt hinaus entlassen und gelesen zu werden.
Aber andererseits ist man als Autorin natürlich auch sehr nervös und hofft, die Erwartungen der Leserinnen zu erfüllen. Ich würde lügen, würde ich behaupten, dass es keine Momente des Zweifels gäbe.
Gibt es vielleicht spezielle Lieder, die du mit „So wie die Hoffnung lebt“ verbindest?
Definitiv, ja. Musik ist ein wichtiger Bestandteil von Katies und Jonahs Story und gehört definitiv zu ihrer besonderen Art der Kommunikation. John Legends Song „All of Me“ sorgt für einen Schlüsselmoment in dem Roman und ist für mich auch das Lied, das ich am stärksten mit „So wie die Hoffnung lebt“ verbinde.
Entweder/Oder…
magst du lieber
…Schokolade oder Gummibärchen? Beides *heul*
…Winter oder Sommer? SOMMER!!!
…Komödie oder Thriller? Komödie (Thriller kann ich gar nicht, weder lesen noch anschauen, geschweige denn selbst schreiben.)
…Hund oder Katze? Hmm … Hund
…Kino oder Theater? Theater (Ich bin selbst ein Bühnenmensch und habe siebzehn Jahre lang Regie bei Theaterveranstaltungen und Musicals geführt.)
Ganz vielen lieben Dank für das schöne Interview und die Tour, die wir mit dir gemeinsam durchführen durften !!!
Natürlich könnt ihr bei unserer Tour auch tolle Preise gewinnen, um die ich Euch ein wenig beneide. Allerdings müsst ihr dafür alle unsere Beiträge aufmerksam verfolgen, denn wir suchen ein Lösungswort, aus fünf Buchstaben(meiner ist kursiv gedruckt *g*), dass ihr uns dann per Formular zusendet.
Nun aber erstmal die Preise:
- Preis: alle Bücher von Susanna + das Genau Meins-Sticker-Heft (das nicht mal wir selbst im Haus bekommen, so rar und begehrt ist es)
- Preis: „So, wie die Hoffnung lebt“ als Taschenbuch + ein weiteres Buch von Susanna nach Wahl
- Preis: „So, wie die Hoffnung lebt“ als Taschenbuch
Teilnahmebedingungen:
- Teilnahme ab 18 Jahren oder mit der Erlaubnis eines Erziehungsberechtigten
- Versand nur innerhalb Deutschlands.
- Teilnahme bis 12. August 23.59 Uhr
- Keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen
- Die Gewinner werden per Losverfahren ermittelt.
Viel Spaß und Glück wünsche ich Euch !!
Hallo und guten Tag,
Danke für den schönen Abschluss der Blogtour mit dem Interview der Autorin.
danke für deinen letzten beitrag zur tour es hat mir echt spaß gemacht 🙂
VLG Jenny
Das freut mich sehr liebe Jenny 🙂 Es ist ein echt schönes Buch 🙂 und Susanna ist ein sehr lieber Mensch. Mir hat es auch Spaß gemacht, lg Lena
Tolles Interview! 🙂 Am besten gefiel mir ‚entweder oder‘ – solche Antworten mag ich total. 😀
Ein sehr schönes Interview, das kurz und knapp einen interessanten Blick hinter die Kulissen bietet.
Ich finde es ja schon interessant, dass sich das mit dem Schreiben so timen lässt und es dann auch
noch funktioniert. Da stellt sich mir die Frage, was an den Tagen/in den Momenten passiert, wo eine
Idee im Kopf herumschwirrt, der man nachgehen sollte bzw. will ? Macht man sich dann Notizen und
geht dem Gedanken später nach oder muss man dies egal wie oder wo festhalten ?
Danke für den Beitrag und die tolle Tour.
Liebe Grüße, Hibi