Lauren Rowe ist das Pseudonym einer amerikanischen Bestsellerautorin und Sängerin, sowie Songwriterin. Beim Schreiben des Buchs wollte sie sich nicht zurückhalten müssen. Lauren Rowe ist nicht nur Autorin, sondern tritt regelmäßig mit ihrer Band auf. Sie lebt mit ihrer Familie in San Diego, Kalifornien. Nach „The Club-Flirt“, ist nun „The Club-Match“ erschienen.
Klappentext:
„Sie haben mit dem Club abgeschlossen, aber der Club noch nicht mit ihnen! Nach ihrem gemeinsamen Kurzurlaub müssen sich Jonas und Sarah neuen Herausforderungen stellen. Zum einen steht ihre frische Liebe immer wieder auf der Kippe, zum anderen ist Sarahs Leben plötzlich in Gefahr, denn der Club hat ihren Verrat nicht vergessen. Jonas will sie in Sicherheit wissen und überredet sie, bei ihm einzuziehen. Doch schon bald erkennt Sarah ihn fast nicht wieder. Als er eines Abends unter fadenscheinigen Vorwänden die Wohnung verlässt, kann Sarah nicht mehr anders: Sie schnüffelt in seinem Handy herum – und stellt zu ihrem Entsetzen fest, dass er gerade ein Club-Match hat …“
Wichtige Informationen zum Buch:
Autor: Lauren Rowe
Erscheinungsdatum: 01.06.2016
ISBN: 978-3492060424
Verlag: Piper
Cover:
Das Cover ist im gleichen Stil gehalten, wie das des vorherigen Buchs. Der Hintergrund ist schwarz gestaltet und die exotischen Blumen in weißer Farbe setzen sich wunderbar davon ab. Der Titel in grüner Schrift befindet sich in einem Kreis in der Mitte des Covers.
Inhalt:
Falls ihr das Buch „The Club-Flirt“ nicht kennt, solltet ihr nicht weiterlesen, denn ich kann nicht auf den Inhalt eingehen, ohne ein bisschen zu spoilern. Inhaltlich setzt „The Club-Match“ nämlich nahtlos an den Vorgänger an, daher ist es generell wichtig bei diesen Büchern, die Reihenfolge zu beachten. „The Club-Match“ ist der zweite Band dieser Reihe. Ich würde hier auf jeden Fall empfehlen, die richtige Reihenfolge einzuhalten, denn die Bände bauen aufeinander auf. Nachdem die Protagonisten Sarah und Jonas gerade erst aus dem Urlaub und ihrer trauten Zweisamkeit zurück sind, müssen sie sich mit dem Alltag und der Realität auseinandersetzen. Für mich persönlich nimmt der Stellenwert des Sex hier ein bisschen zu sehr an Bedeutung zu, die Situationen, dass sie kaum voneinander lassen können, erscheint mir stellenweise einfach etwas zuviel des Guten. Der Club hat weiterhin einen großen Einfluss auf ihr Leben, eine Tatsache, die vor allem Sarah sehr zu schaffen macht und sie in ihrer geliebten Freiheit sehr einschränkt. Sarah fühlt sich zunehmend unwohl und will sich wieder auf ihr Studium konzentrieren, was aber leichter gesagt, als getan, ist. Jonas hingegen sorgt sich unheimlich um Sarah und sie wird ein immer wichtigerer Teil seines Lebens. Trotzdem hat er weiterhin mit den traumatischen Geschehnissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen, er schafft es auch nur gelegentlich, sich in der Hinsicht Sarah gegenüber zu öffnen. Leider finde ich Sarah in diesem Band langsam ein wenig penetrant, bis nervig. Ihre Dominanz steigert sich für meinen Geschmack ein wenig zu sehr, immer will sie die Kontrolle über alles haben. Jonas hingegen verändert sich zum Positiven. Er wirkt auf mich immer menschlicher, zeigt mehr Makel und kleine Kanten und seine Vergangenheit, die ihn stark belastet, lässt ihn verletzlich erscheinen.
Aufbau, Struktur & Stil:
Mir hat wieder sehr gut gefallen, dass die Handlung abwechselnd aus Sicht der Protagonisten, in der Ich-Perspektive, geschildert wird. Mir fiel es jedoch wesentlich schwerer, mich in die Lage von Jonas und Sarah zu versetzen. Ihre Gedanken fand ich stellenweise doch ein wenig arg fixiert auf Sex. Leider hatte ich auch das Gefühl, dass es in diesem Band nicht wirklich viel passiert und die Spannung, für mich, gefühlt zu Beginn des Buchs, und als es dem Ende zugeht, sehr hoch ist und im Mittelteil einige Längen entstehen. Es dreht sich einfach zu konstant nur um „die schönste Nebensache der Welt“, Sex. Das hat mir im Vergleich der erste Band doch um einiges besser gefallen, eben weil dort mehr Geschehen eingebaut wurde. Auch der sprachliche Witz, der mich vorher begeistert hat, ist hier nicht mehr so konstant zu finden. Trotzdem habe ich das Buch jetzt nicht widerwillig gelesen, man könnte es nach der Kritik fast denken, sondern die Handlung, die dann geschieht, hat mich schon unterhalten können. „The Club-Match“ ist auch wesentlich kürzer gehalten, möglicherweise liegt es auch daran, dass die Handlung ein wenig Schwierigkeiten aufweist. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der mehr als gemein ist, denn in dieser Situation muss ich trotz der Kritik ja wissen, wie es weitergeht.
Fazit:
In „The Club-Match“ habe ich wohl zu hohe Erwartungen, nach dem wirklich gelungenen ersten Band gesetzt. Mir war das Thema der Handlung wirklich zu eindimensional, es dreht sich nur noch um Sex. Die Charaktere wurden leider auch kaum weiterentwickelt, ich bin schon etwas enttäuscht.
Ich gebe drei von fünf Funkelchen.
