Hinter dem Pseudonym Christina Lauren verstecken sich die beiden Autorinnen Christina Hobbs und Lauren Billings. Sie haben gemeinsam schon viele erfolgreiche New-Adult-Romane geschrieben. Seit dem Jahre 2009 schreiben und veröffentlichen sie zusammen Bücher. Beide sind bekennende Fans von Liebesromanen.

Klappentext:

„Eine brave College-Absolventin. Ein verführerischer Franzose. Eine schicksalhafte Nacht in Las Vegas …
Mia Holland will noch ein bisschen Spaß haben, bevor mit dem Studium endgültig der Ernst des Lebens beginnt. Alles ist vorbestimmt … bis sie in Las Vegas diesen supersexy Franzosen trifft, dessen heiße Küsse sie all ihre Zukunftspläne vergessen lassen. Ist sie nicht schon viel zu lange viel zu brav gewesen?
Ansel Guillaume will eigentlich nur eine wilde Partynacht verbringen, bevor er wieder zurück nach Frankreich fliegt. Zumindest bis er die atemberaubende Mia kennenlernt. Doch er wünscht sich mehr als einen One-Night-Stand – und fasst deshalb einen verrückten Plan, um Mia mit sich nach Paris zu nehmen …“

The Filthy Boy

Wichtige Informationen zum Buch:

Sweet Filthy Boy

Autoren: Christina Lauren

Erscheinungsdatum: 10.11.2015

ISBN: 978-3956492525

Verlag: Mira Taschenbuch

Cover:

Vor einem orangefarbenen, doch recht auffälligen Hintergrund, sieht man den Umriss des Oberkörpers eines jungen Mannes. Er ist adrett aber gleichzeitig doch recht lässig gekleidet. Mir gefällt das Cover und es ist gut auf den Inhalt des Buchs abgestimmt.

Inhalt:

„Sweet Filthy Boy“ hat mich überraschenderweise vor etwa einem Monat erreicht. Ich hatte ein anderes Buch erwartet und die beiden ISBN Nummern gleichen sich wohl sehr, sodass ich zunächst einmal dieses Buch bekam :-). Ich hatte vorher weder etwas vom Inhalt des Buchs noch von den Autoren gehört, also war ich schon recht neugierig.
Wir begleiten als Leser Mia und Ansel durch ihr Leben. Die beiden Protagonisten waren mir beide doch recht schnell sympathisch. Ich denke, dass es unter anderem daran liegt, dass auch sie kleine Schwächen und Macken haben, die natürlich auch einen Teil ihres Charakters ausmachen. Mia ist eine junge Frau, die darunter leidet, dass ihr sehr dominanter und meiner Meinung nach liebloser Vater, ständig zu hohe Erwartungen an sie hat. Sie kann es ihm nie recht machen, immer hat er etwas an ihrer Handlungsweise, an ihrem Aussehen etc zu kritisieren. Sie nimmt sich die Kritik sehr zu Herzen. In vielen Momenten ist sie so schüchtern, dass sie kaum ein Wort über die Lippen bringt. In ihrer jüngeren Vergangenheit hatte sie einiges zu verarbeiten, denn ihr Leben veränderte sich von einem Tag auf den anderen. Durch einen schweren Unfall hat sie eine sehr große Narbe am Bein, die sie stets versteckt. Sie ist auch sonst nicht so selbstbewusst, wie sie es selbst gerne wäre. Ansel ist ein gut aussehender junger Mann, der doch zu ich sage mal, spontanen Einfällen neigt. Auf der anderen Seite ist er auch jemand, der sich für die Dinge, die ihm wichtig sind, seien es Freunde, die Arbeit oder seine Mutter, wirklich einsetzt. Ich habe ihn als charmant und liebevoll empfunden. Ebenso ist er jedoch vernünftig und ein klein wenig geheimnisvoll. Alle Charaktere sind interessant, liebevoll und irgendwie auch lebensnah gestaltet worden, was man ja in diesem Buch vielleicht gar nicht so erwarten würde.

Aufbau, Struktur & Stil:

Die Handlung wird aus Sicht der Protagonistin Mia, aus der Ich-Perspektive, erzählt. Durch diese Erzählperspektive und die Tatsache, dass mir Mia direkt sympathisch war, kann ich mich wunderbar in sie, ihre Gefühle und Gedanken hineinversetzen. Die Autoren schaffen eine sehr erotische und sexy Atmosphäre, wenn Mia und Ansel aufeinandertreffen. Man kann es als Leser quasi fühlen. Trotzdem sind viele Situationen humorvoll umschrieben und ich konnte der Handlung die ganze Zeit über wirklich gut folgen. Ich habe den Erzählstil als mitreißend und wirklich flüssig empfunden. Der einzige kleine Kritikpunkt wäre die Tatsache, dass die Geschichte sicher nichts Neues im eigentlichen Sinne ist. Aber das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau und tut der Spannung und der tollen Stimmung keinen Abbruch.

Fazit:

„Sweet Filthy Boy“ hat mich wunderbar unterhalten und in seinen Bann gezogen. Ich wurde wirklich positiv überrascht und kann dieses Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen !!

Ich gebe vier von fünf Funkelchen.

4-funkelchen