Jennifer L. Armentrout ist eine US-amerikanische Autorin, die überwiegend Jugendbücher schreibt. Einige ihrer Bücher schafften es, auf die New York Times Bestsellerliste. Die Filmrechte ihres Romans „Obsidian- Schattendunkel“ wurden nun ebenfalls verkauft. Zu ihren Werken gehören unter anderem: „Obsidian“, „Onyx“ und „Opal“ und „Origin“die einer Reihe angehören. Weitere Bände sollen folgen.

Merete Brettschneider ist eine deutsche Schauspielerin, Hörbuch- und Synchronsprecherin. Sie hat zahlreiche feste Rollen in unterschiedlichen Hörbuchreihen und wirkt bei Gesangsproduktionen mit. Als Hörbuchsprecherin hat sie schon viele Bücher eingelesen, unter anderem „Fifty Shades of Grey“, „Obsidian- Schattendunkel“ und „Zeugenkussprogramm“.

Klappentext:

„Katy und Daemon kommen sich endlich näher. Alles scheint perfekt zu sein, doch es ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Plötzlich steht Blake wieder vor der Tür und bittet sie um Hilfe. Katy ist sich nicht sicher, ob sie ihm trauen kann, aber um ihre Freunde zu retten, würde sie alles tun – selbst ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen. Was sie noch nicht weiß: Blakes Plan wird die Wahrheit über die Lux endlich in greifbare Nähe rücken. Doch er wird Katy auch weiter von Daemon entfernen, als sie es für möglich hält.“

Opal

Wichtige Informationen zum Hörbuch:

Opal-Schattenglanz

Autorin: Jennifer L.Armentrout

Sprecherin: Merete Brettschneider

Erscheinungsdatum: 01.06.2015

ISBN: 978-3867425506

Verlag: Silberfisch

Cover:

Das Cover ist, wie die vorherigen Cover der Reihe, wunderbar ansprechend gestaltet. Es ist auf seine eigene Art magisch und schön auszusehen. Inmitten glänzender und funkelnder Lichter sieht man die Umrissen eines Mannes und einer Frau, die sich bei den Händen halten. Etwas abseits von ihnen, man kann sagen, gegenüber steht ein Mann alleine. Es ist gut auf den Inhalt des Hörbuchs abgestimmt.

Inhalt:

Da mir die beiden vorherigen Teile dieser Reihe sehr gut gefallen haben, wollte ich sie gerne weiterverfolgen. Seit einiger Zeit faszinieren mich Fantasygeschichten und normal muss ich zugeben, dass ich Aliens so gar nicht mag. Anders ist es bei dieser Reihe. Ich finde es immer toll, wenn man auf vertraute Charaktere trifft. Wieder spielen Daemon, Dee und Katy eine große Rolle in dem Hörbuch, es kommen aber auch neue Charaktere dazu, unter anderem Dawson, Dees und Daemons verschollener Bruder. Alle Charaktere haben seit „Obsidian“ eine Entwicklung durchlaufen. Jedoch habe ich diese nicht bei allen als gelungen empfunden. Daemon und Katy sind sich näher gekommen. Sie sind nun ein paar und auch durch die Erlebnisse miteinander verbunden. Daemon ist sexy wie eh und je ;-), immer noch so ein kleiner Bad Boy. Katy hat ihn jedoch schon positiv beeinflusst, wie ich finde. Die beiden geben ein ganz süßes Paar ab. Katy hat auch immer noch ihre eigene Meinung und sagt diese auch. Sie ist noch ein wenig selbstbewusster geworden und an ihren Aufgaben, Erlebnissen gewachsen. Als wirklich negativ habe ich Dees Veränderungen empfunden. Ich mochte sie vorher so gerne, stets hatte sie einen ironischen Spruch auf den Lippen. Dee hat kaum ein Blatt vor den Mund genommen. Abgesehen davon war sie Katys beste Freundin und sie konnten über alles miteinander reden. Durch ihren Verlust hat sich Dee jedoch sehr gewandelt. Sie kann Katy nicht mehr vertrauen, denn ihrer Meinung nach, hat diese ihren Verlust zu verantworten. So leben die beiden sich immer mehr auseinander. Die ständigen Vorwürfe haben mir Dee wirklich unsympathisch gemacht. Klar kann ich verstehen, dass sie erst einmal mit dem Tod klarkommen muss, das braucht sicher seine Zeit. Trotzdem macht es es sicher nicht einfacher, wenn man meint, dem Schuldigen immer wieder Sachen vorzuhalten. Ich war noch einer Weile echt genervt. Interessant fand ich, dass man Andrew in diesem Teil der Geschichte ein wenig besser kennenlernt. Auch wenn ich ihn nicht wirklich gerne mag. Dawson, der entkommene Bruder, ist auch eher seltsam. Viele seiner Entscheidungen kann ich nicht nachvollziehen, mag ja sein, dass er nur noch an seine Liebe „Beth“ denkt, aber viele der Wege die er einschlägt, sind völlig unlogisch und übereilt, finde ich. Auch die weiteren Charaktere sind liebevoll und interessant gestaltet worden.

Aufbau, Struktur & Stil:

Erzählt wird auch „Opal“ aus Katys Sicht, in der Ich-Perspektive. Das hat mir gut gefallen, da man dadurch Katys Entwicklung noch wesentlich besser nachvollziehen kann. Die Handlung beginnt direkt mitten im Geschehen. Das fand ich gut. Allerdings hatte ich bei diesem Hörbuch ein wenig das Gefühl, dass die Spannung zwischendurch ein wenig abflacht. Dennoch schafft es die Autorin durch unerwartete Wendungen und Personen, die plötzlich wieder auftauchen, den Hörer zu überraschen. Dadurch wurde ich nach einem kleinen Abfall der Spannung wieder gefesselt und wollte schnell weiterhören, was nun passiert. Der Erzählstil ist schon recht jugendlich, was ich aber nicht negativ empfunden habe, man kann ihm gut folgen. Gut gefällt mir immer noch, dass sehr bildlich erzählt wird. Ich kann mich hervorragend gut in die Szenen und auch die Gedanken der Protagonisten hineinversetzen, manchmal kann ich die Bilder regelrecht vor meinen Augen ablaufen lassen. Das Ende ist mehr als blöd, ich mag keine offenen Enden in Büchern 😉 da muss man ja quasi unbedingt weiterhören. So was mag ich gar nicht. Merete Brettschneider sorgt wieder für eine angenehme, magische und sehr authentische Erzählung. Ich finde, ihre Stimme ist für Katy sehr authentisch gewählt, die Stimme ist noch relativ jung, sodass sie wunderbar zu Katy passt. Ich hätte mir wirklich keine bessere Sprecherin aussuchen können.

Fazit:

„Opal“ hat ein paar kleinere Schwächen, die leider auch die wieder hervorragend gewählte Sprecherin nicht ausgleichen kann. Der Sprecherin selbst, würde ich sofort fünf Funkelchen geben. Im Vergleich zu „Obsidian“ hat mich aber „Opal“ nicht ganz so überzeugt.

Ich gebe vier von fünf Funkelchen.

4-funkelchen