Mein Bedarf plötzlich alles selber zu machen wird immer größer, nun muss es der Apfelstrudel sein. Dazu wollte ich aber keinen fertigen Blätterteig im Laden kaufen. Nein. Es sollte frischer Teig sein, immerhin hat mir die liebe Sina von ihrem kinderleichten Topfenblätterteig erzählt (zu Deutsch: Quark). Kein Thema, dachte ich. Naja, ich hatte die Rechnung ohne meine Backunfähigkeit gemacht 😉
Apfelstrudel mit Topfenblätterteig
Für den Teig:
- 250 g Butter (warm)
- 250 g Topfen
- 250 Mehl
- 1 Prise Salz
Für die Füllung:
- 80g Marzipanrohmasse
- Puderzucker
- 1 handvoll Rosinen
- 4 Äpfel
- Rum (oder Aroma)
- Mandelsplitter (Optional)
- Zucker und Zimt
Außerdem ein Eigelb zum Bestreichen.
Zuerst bereiten wir mal die Füllung vor. Dazu die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Mit einer Mischung aus Zucker und Zimt (nach Geschmack) süßen und Mandelsplitter dazugeben. Die Rosinen in einem Schuss Rum einweichen 😉 Jetzt noch die Marzipanrohmasse mit Puderzucker verkneten, bis die gewünschte Süße erreicht wird. Alles zur Seite stellen und den Teig vorbereiten: Mehl und Salz in eine Schüssel geben. Nun die Butter mit einer Reibe in Butterflöckchen hobeln. Den Quark dazu geben und nun mit der Hand ganz grob verkneten. Wichtig ist dabei wirklich nicht zu sehr zu kneten, da der Teig sonst nicht blättert. Der erste Fehlerpunkt: Was heißt zu sehr verknetet, was nicht? Ob es schon hierbei gescheitert ist, oder meiner Wahl Margarine statt Butter zu verwenden? Keine Ahnung. Der Teig kommt nun für mind. 30 Minuten in den Kühlschrank.
Einzelne Schritte in Bildern
Zwischenzeitlich könnt ihr Äpfel und Rosinen für die Füllung miteinander vermengen und das Marzipan ausrollen. Anschließend schon die ersten Arbeitsgeräte säubern und wegräumen 😉
Nach der Wartezeit den Teig nun direkt auf dem Backpapier ausrollen. Er sollte sehr dünn sein, wie bei Mürbeteigkeksen etwa. Dann die Füllung drauf geben, anschließend den Marzipan und zuklappen. Den Strudel am besten auf die Naht legen und anschließend noch einschneiden. Jetzt noch mit dem Eigelb einpinseln, damit er schick glänzt 😉
Der Topfenstrudel kommt nun für rund 25 Minuten bei 200 Grad (Unter-/Oberhitze) in den Ofen. Und eigentlich sollte der Strudel nun auch locker-flockig leicht sein und schön blättern. Bei mir wurde er leider etwas zu hart. Die Fehlerquelle kann ich nicht ausfindig machen: Margarine statt Butter, zu stark vermengt, Ofen falsch eingestellt, zu viel Füllung? ich probiere das Rezept nochmal aus und hoffe, es klappt dann besser. Geschmeckt hat der Apfelstrudel übrigens dennoch sehr. Er war halt ziemlich knusper 😉
hmm sehr dünn ausrollen ist da nicht gefragt bei diesem Teig, sollte ein paar mm dick sein. Nicht wie ein klassischer ausgezogener Strudelteig.
so wie dein Teig aussieht könnte er etwas zu viel geknetet sein.
Zum Verhalten von Margarine in diesem Teig kann ich gar nix sagen, hier gibts keine Margarine,…
Also ich orte die Fehlerquelle im zu dünn ausrollen, ev auch und am zuviel verkneten.
Hauptsache geschmeckt hats.
Hn, dann backen wir Kekse unterschiedlich…. Ich hab ihn so ausgerollt, wie ich Kekse mache… (so stand es in der Beschreibung bei dir)
Da hast du recht, bei mir sind Kekse nie dünn, das mag ich nämlich nicht.
Ein paar Millimeter dick sind sie :-))
lg. Sina