Mein ehemaliger Kollege hat immer wieder gefüllte Aubergine ins Büro gebracht. Einmal blieb was übrig und die verfressene Rabenmutti hat sich das unter den Nagel gerissen 😉 Da sie so fabelhaft geschmeckt hat, wollte ich sein Rezept unbedingt mal selber ausprobieren, bzw. zumindest die Zutaten abguggen. Er hat die Auberginen immer sehr sauber ausgekratzt, sodass sie recht dünn-wändig waren. Wir haben sie ja gern immer mal was dicker gelassen. Es ist schon ein großer Geschmacksunterschied. Hinzu kommen auch noch Paprika, die den Auberginen eine besondere Note verliehen haben…
Gefüllte Auberginen mit Paprika-Hackfleischfüllung
Rezept (2 Personen):
- 2 Auberginen
- 400g Hackfleisch
- 1 Paprika
- Salz und Pfeffer
- Olivenöl
- Tomatenmark
- eine Prise Zimt
- Käse
Erstmal wird die Aubergine längs halbiert. Dann kratzen wir mit einem Löffel die Innereien aus 😉 Dabei könnt ihr ganz nah an die Haut gehen, ich habe ungefähr einen halben Zentimeter übrig gelassen. Die Auberginen dünn mit Öl einpinseln und bei 150 Grad in den Ofen legen – das machen wir, damit sie schon mal vorgart und nachher nicht mehr so lange braucht.
Während die Aubergine im Ofen ist, wird die Füllung vorbereitet. Dazu die Paprika in feine Würfel schneiden und in heißem Öl anbraten. Die Innereien der Aubergine nun ebenfalls klein schneiden und dazu geben. Das Hackfleisch ebenfalls dazu geben und gemeinsam mit dem Gemüse garen, bis es durch ist. Dann mit Salz, Pfeffer, Zimt und 1-2 Esslöffel Tomatenmark abschmecken.
Die Auberginen aus dem Ofen holen und anschließend mit der Paprika-Hackmischung füllen. Anschließend noch etwas Käse darüber geben und nochmals für rund 10 Minuten (bis der Käse zerlaufen ist) bei 150 Grad in den Ofen. Dazu serviere ich meistens einfach nur frischen Naturjoghurt. Das bildet einen hervorragenden Kontrast zur deftigen Aubergine. Da hier kaum Kohlenhydrate enthalten sind, ist das Gericht super Low Carb-fähig.