[Anzeige] Der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt ist wichtig. Doch, ab wann sollte man eigentlich damit beginnen den Zahnarzt aufzusuchen und in welchen Abständen? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich das erste Mal beim Zahnarzt war. Nur daran, dass ich bis vor 2 Jahren keine Angst vor dem Zahnarzt hatte.
Viele Kleinkinder leiden an Karies
Ich hatte nie Löcher, wurde also nie gebohrt. Dann kam allerdings der Weißheitszahn – Ouch. In der Stillzeit gibt´s keine starken Schmerzmittel, wenn ich das mal vorher gewusst hätte… Aber bis dato hatte ich nie Probleme, keine Löcher (bis auf krumme Zähne) und war dem Besuch immer positiv gesinnt. Es gibt aber unzählige Erwachsene und auch Kinder, die panische Angst vor dem Zahnarzt haben. Vielleicht wurden sie schon unter Schmerzen gebohrt und haben Angst vor einer Wiederholung? Karies bildet sich schnell. Schon rund 15% der unter Dreijährigen leiden an Karies. Das ist eine ordentliche Zahl und zeigt, dass Eltern eindeutig mehr zur Mundhygiene ihrer Mäuse beitragen müssen.
Zahnärzte empfehlen Eltern bereits ab dem ersten Zahn einen Besuch in der Praxis abzustatten. Sicherlich werden nun einige Eltern aufschreien, dass würden sie nur sagen, um Geld zu machen. Leider ist es aber nun mal so, dass viele Eltern die Gefahren gar nicht kennen und schon den ersten Zähnen keine Chance auf Gesundheit geben. Wenn ihr jetzt meint: Macht nichts, die fallen ja ohnehin aus muss ich euch leider mitteilen, dass es nicht so einfach ist. Die „Erwachsenen-Zähne“ schießen bereits im Kindesalter in den Kiefer ein. Hat sich Karies auf den Milchzähnen platziert, kann dieser auch direkt auf die Erwachsenen-Zähne übergreifen und diese kaputt machen. Daher liegt es an euch, die Kids zu schützen und frühzeitig den Zahnarzt zu besuchen. Dieser checkt einerseits die Zähnchen eurer Kleinen, andererseits haben sie immer gute Tipps parat.
Wie Claire Dank dem Zahnarzt durchschlief
Wir haben Claire nachts immer die Flasche gegeben. Meist gegen 23/24 Uhr. Das hielt sie natürlich vom Durchschlafen ab und bedeutete für uns eine zusätzliche Belastung, weil wir abends nicht ausschalten konnten, sondern darauf warteten, dass sie sich meldet. Das hat sich mit unserem ersten Zahnarztbesuch geändert: Die Zahnärztin erklärte uns, dass die Milchflasche in der Nacht ein böser Karies-Brennpunkt ist. Da das Kind im Schlaf kaum Speichel produziert, wird die Milch nicht richtig aus dem Mund gespült. Somit formieren sich Bakterienherde die die Zähne angreifen und den Karies begünstigen. Uns wurde nahegelegt die Flasche abzusetzen. Was wir auch – wenn auch unter Protest – getan haben. Siehe da, nach über einem Jahr lamentieren und chaotischer Nächte schläft die Maus plötzlich durch. Wenn wir jetzt noch den Schnuller abschaffen könnten…
Das passiert beim Kinderzahnarzt
So ein erster Besuch beim Zahnarzt ist für das Kind sehr aufregend. Wir waren in einer speziellen Kinder-Zahnarztpraxis. Da war einfach alles auf Kind gemünzt. Ein cooler Astronautenraum, ein lockeres Team und eine total kinderfreundliche Ärztin mit Handpuppe ließen erst gar keine Angst aufkommen. Wir wurden über die Mundhygiene aufgeklärt und mit Tipps zu den Nuckies, der Flasche und der Ernährung versorgt. Claire fand alles recht interessant und hat toll mitgemacht. Sie wurde untersucht und die Ärztin notierte sich alle Zähne und deren Zustand und ging dabei immer auf Claire ein und hat zu ihr direkt gesprochen, nie über uns als Eltern. Das steigerte ihr Vertrauen in die Ärztin. Ein weiterer Pluspunkt der frühen Besuche: Das Kind gewöhnt sich an den Zahnarztbesuch und entwickelt erst gar keine Angst. Wie auch, denn mit den regelmäßigen Besuchen und der Beachtung der Tipps bleiben schmerzhafte Torturen wie Bohren auch aus 🙂
Das müsst ihr zum ersten Zahnarztbesuch wissen:
- Ab dem ersten Zahn, spätestens ersten Lebensjahr notwendig
- Spannende Informationen rund um Mundhygiene und Co.
- Frühzeitige Besuche lassen erst gar keine Angst aufkommen
- Viele Kinder unter 3 Jahren leiden bereits an Karies
- Zahnarztbesuche sind alle 6 Monate Pflichtprogramm
- Es gibt spezielle Kinderzahnärzte
Wer mehr über den ersten Zahnarztbesuch erfahren möchte, kann sich auf den Webseiten der Zahnärzte informieren. In allen Städten gibt es spezielle Kinderzahnärzte, die sich nach den Bedürfnissen der ganz Kleinen richten.
Richtig Zähneputzen ist wichtig
Übrigens: Schon vom ersten Zahn an sollte auch mit der Mundpflege begonnen werden. Wir haben mit Claire angefangen zusammen die Zähne zu putzen, da sie uns ohnehin immer nacheiferte. Dazu haben wir eine spezielle Kinderzahnbürste besorgt (die sind kleiner und sehr weich) und haben sie schon früh selber putzen lassen, damit sie die Scheu davor verliert. Natürlich putzen wir anschließend nochmal hinterher, aber sie soll eben das Gefühl haben, dass es es ganz allein geschafft hat. Bei der Wahl der Zahnpasta sind wir ehrlich gesagt nicht mehr so streng. Die einen Ärzten empfehlen Zahnpasta mit Flourid, die anderen ohne… Ich selbst habe einen schneeweißen Fleck auf dem Schneidezahn, ausgelöst durch zu viel Flourid, daher halte ich das Zeug für eher schädlich als nützlich. Ein Abfallprodukt der Industrie, welches in der Zahnpasta unterkommen musste… Wichtig ist ein etwa erbsengroßes Stück Zahnpasta zu nutzen und die Zähne aus allen Richtungen zu putzen. Wir schrubben anschließend auch noch die Zunge mit ab, weil die Maus das herrlich komisch findet 🙂 Sobald die Zahnborsten auseinanderklaffen solltet ihr übrigens die Bürste wechseln. Das kann anfangs recht schnell passieren, da die Zwerge mit Vorliebe auf der Zahnbürste herumkauen, statt sich damit die Zähne zu putzen. Wir haben daher eine Zahnbürste zum Kauen und eine zum Putzen. Das klappt wunderbar 🙂
Wie sind eure Erfahrungen mit Zahnärzten speziell für Kinder? Wir sind sehr angetan von unserer Zahnärztin, dem kinderlieben Team und der gesamten, kindgerechten Arztpraxis. Wir hoffen sehr, dass wir in Bonn erneut eine solch kompetente, liebevolle Zahnärztin finden werden (oder einen Arzt versteht sich). Sehr gut finden wir übrigens die Mappe, die nun mit den Fortschritten und Veränderungen gefüllt werden kann. Berichtet mir doch von euren Erfahrungen 🙂
Hallo Yasmin,
Zähne sind ganz wichtig und gehören von klein auf gepflegt.
Wir haben hier bei uns ein eigenen Kinderzahnlabor. Die Zahnärzte dort sind top und geben allen Geräten immer knuffige Namen. So ist ein Absauger zb. der Schnuffel und statt einer Füllung gibt es dort Glittestaub. Sie erklären alles ganz genau und nehmen so den Kindern die Angst.
Meine Tochter liebt es zum Zahnarzt zu gehen…im Gegensatz zu mir. Ohne Spritze geht da gar nichts 😉
lg Tanja
Das klingt ja auch cool! So soll es sein. Glitterstaub…. ich auch bitte! Mittlerweile will ich auch nur noch ne Spritze haben…blöde entzündete Zähne.
Hallo Yasmin, ich finde es gut, dass Du über sowas schreibst. Leider ist es teilweise nicht mal mehr so, dass in den Kitas Zähne geputzt werden. Und Zähne sind ja soooooooooooooooooooo wichtig. ich hasse es zwar 2-3 Mal im Jahr zum Zahnarzt zu gehen aber da steckt man nicht drin. ich würde die Batman Zahnbürste nevorzugen. lg aus Hamburg Steffen
Ohja und dann kommt man mit fadenscheinigen Ausreden wie: Damit sich die Kinder nicht mit Krankheiten anstecken, wenn sie mal die Zahnbürste tauschen. Echt jetzt?!
Eine Zahnnbürste zum Piutzen und eine zum kauen hört sich klasse an. „Meine“ drei Kleinen hier beim AuPair haben zahnbürsten, wo die borsten schon fast unten wieder rauskommen so viel kauen die darauf rum 😀
Hihi, das ist wirklich eine gute Lösung. Es gibt auch so Lernzahnbürsten bei Rossman, die haben keine Borsten sondern sowas Gummiartiges. Prima zum Kauen 🙂