Das Bobbycar ist out – der BIG-Rider ist in. Viele von euch werden noch aus ihrer eigenen Kindheit das Bobbycar kennen: Das kleine (meist) rote Auto, dass aus jedem von uns einen Michael Schuhmacher gemacht hat. Ob zu Hause, im Garten oder im Hof, das Bobbycar war immer dabei. Dabei war es auch egal, wie alt wir waren. Hey, mit einem Knie auf dem Bobbycar kommt man schließlich auch vorwärts –wer kennt das noch? 😉
Strahlende Kinderaugen bei der 1. Probefahrt
Jetzt hat BIG allerdings ein neues, innovatives Produkt auf den Markt gebracht, welches das Bobbycar meiner Meinung nach ablösen könnte: Den BIG-Rider, der mir im Rahmen einer Kooperation freundlicherweise zur Verfügung gestellt worden ist. Nach einer ausgiebigen Testfahrt „Off the Road“ wie auch im Wohnzimmer, möchte ich euch nun von unseren Erfahrungen damit berichten. Dabei werde ich auch immer wieder einen Vergleich zum Bobbycar ziehen, da wir natürlich auch dieses Gefährt in unserem Rennstall haben 😉
Wir haben den Rider abends ausgepackt und einfach ins Wonzimmer gestellt. Am nächsten Tag hat Claire den Rider auch direkt entdeckt und aufgesattelt. Nach kurzen anfänglichen Schwierigkeiten (der Lenker erfordert ein kleines Maß an Koordination), ist sie durch das Wohnzimmer gesaußt. Positiv anzumerken ist, dass die Räder nicht so einen Lärm veranstalten und man den Rider so auch tatsächlich im Haus genutzt werden kann. Zudem hat sie in kurzer Zeit ihren eigenen Weg gefunden den Rider zu nutzen: Sie stellt die Füße auf die Räder und schubst ihn so an. Kinder kommen auf Ideen 😉
Die Maus war sofort Feuer und Flamme und ist durch das Wohnzimmer auf den Balkon geflitzt. Dabei hat sie es sogar geschafft den Flitzer über die Balkonschwelle zu schleppen *lach* Auch beim Spaziergang an der frischen Luft konnte sie sich für den Rider begeistern.
Die technische Seite des BIG-Rider
Der größte Unterschied mag die Lenkung via Pendelachse für den BIG-Rider sein. Damit werden die Kinder aktiv gefordert und damit gefördert ihren Gleichgewichtssinn zu nutzen. Man merkt es, wenn man sich als Erwachsener auf den Lenker stützt (nicht mit vollem Körpergewicht bitte). Schon für einen Erwachsenen ist es ein Balanceakt, damit der Lenker nicht wegrutscht. Weiterhin sorgt der ergonomische Lenker für einen relativ kleinen Wendekreis, sodass auch die kleinen Mäuslein problemlos um die Kurve kommen. Meine Süße hat das Bobbycar zum Wenden beispielsweise immer angehoben und auf die Erde saußen lassen, wenn sie drehen wollte, da es mit dem Lenken nicht so recht klappen wollte. Das Verhalten hat sie zunächst adaptiert und auf den Rider übertragen. Nach kurzer Zeit aber hatte sie den Bogen raus und konnte mit dem Lenker (der sich durch die breiten Griffe sehr gut fassen lässt) richtig umgehen;)
Was hervorzuheben ist, der breite Sitz mit weichem Bezug. Das gute alte Bobbycar hatte noch einen Plastiksitz, der nicht gerade bequem war, sobald man aus dem Windelalter raus war. Beim BIG-Rider ist das anders: Er verfügt über einen Sitz mit weichen Schaumbezug. Kleine Sauerreien sind kein Problem, da dieser auch waschmaschinengeneignet ist ;).
Weiteres Highlight ist wohl das Material: Die Karosserie des Riders besteht aus einem Material, das sich Polyethylen nennt. Dieser ist unanfällig gegen Urin, Schweiß und Speichel – typische Flüssigkeiten, die bei Kinderspielzeug nicht ausbleiben. Durch das Material kann der Sitz aber ganz leicht gereinigt werden, es ist auch saftbeständig, wir haben es im Live-Test ausprobiert 😛
Kurzdaten im Überblick:
- Sicherheit: GS-Zeichen des TÜV Rheinland für Geprüfte Sicherheit
- Kostenpunkt: 44,95 Euro
- Empfohlenes Alter: ab ca. 18 Monaten
- Größe: 58,5 x 27,5 x 41 cm
- Belastbar bis zu: 25 kg
Über den Preis war ich mehr als erstaunt, da ich das Gefährt deutlich teurer eingeschätzt hätte. Tatsächlich lassen Material und Verarbeitung nicht darauf schließen, dass der Rider für unter 50 Euro zu haben ist. Das Preis-Leistungsverhältnis ist daher mehr als fair.
Gesamteindruck: Ich spreche eine klare Kaufempfehlung für den BIG-Rider aus. Durch seinen relativ günstigen Preis eignet er sich zudem auch als schönes Geschenk zu Weihnachten oder zum Geburtstag. Nicht nur die Kinder, auch Eltern werden ihre Freude am BIG-Rider haben, weil er im Gegensatz zum Bobbycar einfach leiser unterwegs ist. Das Sicherheitssiegel rundet das positive Gesamtbild ab. Vom Test ausgenommen sind Langzeitergebnisse, da wir den BIG-Rider erst seit Kurzem haben. Sollten sich dabei Probleme/Makel ergeben, werde ich diese natürlich in diesem Beitrag updaten. Meine Maus kann noch nicht bewerten und, wenn sie es täte, würde sie wohl einfach „Huuuuuiiiiii“ sagen. Für den Moment vergebe ich 5 von 5 Funkelchen an den Rider und wünsche allen zukünftigen BIG-Piloten eine gute Fahrt 😉
[Anzeige] Vielen lieben Dank an hallimash und natürlich auch BIG für die Bereitstellung des BIG-Riders für meine Maus 🙂
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hmmmm also ich weiß nur eines: Das Design interessiert die Kids nicht, auch nicht die Anzahl der Räder. Das Ding muss nur eines können: Fahren wenn man Gas gibt ggg
Grüßle ans Mäusle von der Rabenoma 😀
Claire zieht den Rider aktuell vor 🙂 Sie kann ihn einfach besser lenken, ohne dabei den Boden zu zertrümmern. Und Mama gefällt es, weils so schee leise ist 🙂
So ein schickes Gefährt, das möchten wir auch haben 🙂
Einfach Rider ubd Bobby Car kaufen und das Kind entscheiden lassen 🙂
*lach* da freut sich BIG natürlich, wenn man für beides Geld ausgibt. Und sozial schwache Familien freuen sich sicherlich auch, wenn sie beides anschaffen 😉
Hallo zusammen,
mein Sohn wird jetzt demnächst 1 Jahr alt und ich spiele mit dem Gedanken Ihm sein erstes Bobby Car zu schenken. Ist das etwas zu früh? Im Laufen ist er nicht gerade der beste, er krabbelt lieber vor sich hin. Ich habe mall gehört das ein Bobby Car auch als Laufhilfe dienen kann, weiß da jemand etwas genaueres ? Habe hier zwar eine gute Vergleichsseite gefunden – wo ich bereits meinen Favoriten ausgewählt habe -das Porsche Bobby Car 🙂
Hier habe ich es gefunden – was meint Ihr ?
Grüße Bene
Vom Bobbycar als Laufhilfe weiß ich leider nichts… Wir hatten einen Lauflernwagen udn tolle Erfolge damit erzielt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Bobycar – bei dem viele Kinder ja auf Zehenspitzen anschubesen – dazu beitragen kann, dass sie Laufen lernen…