Weihnachtsgebäck aus Mürbeteig müssen einfach sein, zumal die Mürbeteigkekse super easy sind. Besonder toll ist, dass man sie ganz toll mit dem Nachwuchs backen kann. So konnte Claire mit ihren knapp anderthalb Jahren schon richtig schön mitmachen.
Die Ausstecher-Kekse sind ideal für kleine Kinder. Sie können im Teig herumkneten, mit einem Nudelholz ausrollen und natürlich selbstständig die Ausstecher platzieren. Auch bei der Dekoration können sie zur Hand gehen. Eine tolle Beschäftigung für besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein Spaß für die ganze Familie! Wir waren so stolz auf unsere Maus und haben die Momente natürlich auch mit der Kamera festgehalten. Man sollte sowas einfach viel öfter machen und nicht nur einmal im Jahr – allerdings würde dann meine Diät wirklich katastrophal enden 😉
Das Rezept ist angelehnt an ein uraltes Backrezept aus dem Backbuch unser lieben Tagesmutti Tanja. Sie hatte die Kekse mit den Kindern gebacken, woraufhin ich das Rezept unbedingt haben wollte. Leicht abgewandelt, aber dennoch saulecker, habe ich die Kekse folgendermaßen gemacht:
Einfache Mürbeteigplätzchen
- 500g Mehl
- 2 Teelöffel Backpulver
- 200g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 3-4 Tropfen Bittermandelaroma
- 3-4 Tropfen Zitronenaroma
- 2 Eier
- 250g Backmargarine
Mehl und Backpulver miteinander vermischen und in eine hohe Schüssel geben. Alle Restzutaten ebenfalls in die Schüssel geben und mit einem Rührgerät (Knethaken) mischen. Wenn die Knethaken die Zutaten grob miteinander vermischt haben, erledigt man den Rest am besten mit den Händen. Einfach weiter mit der Hand kneten und dann einen großen Teigballen formen. Diese sollte rund 30-40 Minuten zugedeckt im Kühlschrank (bzw. an einem kühlen Ort) ruhen.
Anschließend die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, ebenso das Nudelholz (welches ich extra für die Kekse besorgt hatte). Nun rund 1/3 des Teiges abtrennen und ausrollen. Ausstecher nach Wahl benutzen und loslegen. Die Kekse platziert man dann auf einem Backbleck (mit Backpapier ausgelegt) und schickt sie bei 180 Grad für rund 8-10 Minuten in den Ofen. Sie sind perfekt, wenn sie leicht braun sind.
Keine Sorge, wenn die erste Ladung ggf. zu dunkel wird. Bei mir wurde erst Blech Nummer 3 so wirklich perfekt, da ich da die richtige Schiene und Dauer gefunden hatte.
Nun die Kekse auskühlen lassen. Wer mag kann sie nun auch dekorieren. Ich habe mich für Schokoladenkuvertüre (zartbitter), Zuckerperlen und Zuckerguß entschieden.
Der Zuckerguß ist simple: Puderzucker mit einem Spritzer Zitronensaft und Wasser anrühren, bis die Masse leicht cremig ist. Nun auf den Keksen verteilen und trocknen lassen. Weil wir die Kekse nicht alle allein vernichten konnten (ich hatte noch Kokosmakronen und Rumkugeln gemacht), habe ich einige davon einfach zu Weihnachten verschenkt.
Übrigens: Das sind ein paar Bilder meiner Backfee. Ist sie nicht Zucker süß 🙂
Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Nachbacken. Kekse eignen sich auch für den Sommer 😉 Hauptsache, man kann die kleinen Racker beschäftigen und je älter sie werden, desto einfacher wird es (und desto mehr Teig muss man retten hihi).
Die hol ich mir doch bald mal ab!
Sooo eine süße kleine Maus!
und die wird sicher mal Haubenköchin, so wie meine Tochter, meinste nicht?
lg Sina
Sie wird bestimmt wundertoll als Köchin! Dafür hat sie ja jetzt auch schon ihre erste, kleine Kinderküche bekommen 🙂
total süß, das mäuschen…. macht ihr offensichtlich viel spaß…. ich werde mir mal ein paar kekse mopsen
Ich habe es dieses Jahr geschafft, einen Plätzchenteig mit der Hand zu kneten. Sonst hat das immer die Maschine gemacht 🙂
Ich hab keine Maschine, die das so gut hinbekäme 🙂
Das muss ich auch noch unbedingt mit meiner Tochter machen. Kekse backen. Dieses Jahr habe ich bisher alle alleine gemacht. Deine Kleine ist soo süß auf dem Bild. Da bekomme ich richtig Lust, gleich los zu backen 🙂