In der heutigen Vorstellung möchte ich auf Michaela J. Ruppert aufmerksam machen, der wundervollen Autorin, die „Yozari-Rauch des Vergessens“ geschrieben hatte. Die junge Studentin nahm sich Zeit, all meine Fragen ausführlich zu beantworten.
Michaela J. Ruppert hat mich mit ihren 22 Jahren wirklich geplättet, nicht nur, dass sie einen tollen Fantasyroman auf Papier gebracht hat, sie studiert nebenher auch noch in Frankfurt am Main Rechtswissenschaften. Recht und Fantasy, wie passt denn das zusammen? Das eine trocken wie Sand, das andere verlangt nach einer blühenden Ideenoase. Aber: Es klappt sogar sehr gut 😉
Michaela J. Ruppert entnahm die Grundidee einem Anime
Aufgewachsen ist sie in Birkenheide (Bad Dürkheim), die Idee zu Yozari kam ihr durch den Anime „Fairy Tail“. Hierbei weisen die Charaktere Drachenfähigkeiten auf. Sie nahm die Idee auf und hat sie einfach weitergesponnen, abgerundet mit einer Portion Spannung, Dramatik und auch Liebe wurde eine runde Geschichte draus. Wem auffällt, dass ihm so manch Element bekannt erscheint, hat Recht:
„Natürlich sind einzelne Elemente aus Geschichten immer schon irgendwo einmal vorgekommen, aber als Autor erfindet man das Rad schließlich nicht neu. Nur auf die einzigartige Zusammensetzung kommt es an.“
Und Michaela hat daraus wirklich eine gute Story zusammengemeißelt. Aufgrund ihrer japanischen Sprachkurse, hat sie sich Grundlagen in deren Sprache und Klang angeeignet. Zudem hat sie einen Faible für die japanische Kultur, da sich diese stark von der europäischen Kultur unterscheidet. Gemischt mit neuaufbereiteten Ideen entstand eine…
„Mischung aus Mensch, Drache, japanischer Mythen aber auch die Themen Reise, Abenteuer, Freundschaft“, die Michaela besonders an der Yozari-Reihe gefällt.
Sie schreibt nur bei Tageslicht
Michaela macht es sich zum Schreiben gemütlich: Sie sitzt dabei meist einfach auf dem Sofa, um ihre Füße darauf (der auf einem Tisch) ablegen zu können. Mit dem Laptop auf den Knien kann es dann losgehen und Michaela stürzt ihre Charaktere ins Abenteuer. Wichtig ist ihr nur, dass die Umgebung vom Tageslicht erhellt ist. Abends, wenn die Lampen angehen, verlässt sie die Motivation. Natürlich schreibt sie auch gern im Freien, es sei denn die Sonne knallt zu sehr auf ihren Laptop – dann sieht man ja auch nichts mehr