„Wann hast du das letzte Mal geweint?“ fragt Lauren Kate bei der aktuellen Teardrop Aktion. Zusammen mit Blogg dein Buch hat sich der Verlag cbt eine tolle Release-Kampagne für die neue Teardrop-Reihe ausgedacht: Die Blogger sollen einen Moment, an dem sie zuletzt geweint haben fokussieren und ihn zu Papier bringen. Dann wird dies via Foto oder auch Videoeinbindung auf dem Blog veröffentlicht.

teardrop

Viele Herzen öffneten sich

Die Aktion hat mir zumindest schon wieder ein paar neue Tränen in die Augen getrieben, da viele Bloggerinnen über traurige Ereignisse berichtet haben. So zum Beispiel Influs Welt, die sehr offen über den Selbstmord ihrer Mutter berichtet hatte. Oder aber der Bericht bei The Anna Diaries, in welchem Anna offen über die Beerdigung ihrer geliebten Tante berichtet hat.

„Teardrop“ an meiner Hochzeit

Allerdings gibt es auch wundervolle Gründe zu weinen! Tränen drücken nicht immer Traurigkeit aus, sondern auch unglaubliche Freude. Beispielsweise auf Hochzeiten, auch ich habe an meiner Hochzeit geweint 🙂  Mein Mann und ich trugen individuelle Ehegelübde vor, und da flossen die Tränchen nicht nur bei den Gästen, sondern auch bei mir <3

Eigentlich wollte ich meinem Make-Up zu Liebe standhaft bleiben, aber an dieser Stelle konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten:

„Du schaffst es, dass ich morgens, wenn ich das Haus verlasse, zurück zu dir möchte und, dass ich mich jeden Tag auf unsere Abende freue.“

Wenn aus Freundschaft Liebe wächst…

Diese Ehe ist in meinen Augen auch was ganz Besonderes. Man versteht es aber wohl erst, wenn man die Geschichte dahinter kennt 🙂 Wir haben uns vor mehr als 10 Jahren in WoW (einem Online-RPG) kennengelernt. „Leider“ hatten wir Gildentechnisch viel miteinander zu tun – wir konnten uns nicht leiden. Irgendwie hat sich daraus aber dann eine Freundschaft entwickelt – wir stritten viel. Dann eine beste Freundschaft – die Streitereien wurden heftiger, verletzender. Oft hatten wir monatelangen Kontaktstillstand, bis dann doch die Sehnsucht zugeschlagen hat und einer schwach geworden ist. Aus der Freundschaft heraus, hat sich dann ganz langsam auch Liebe entwickelt. Vom Moment des ersten Liebesgeständnisses bis zur Beziehung vergingen aber immer noch zwei Jahre – Missverständnisse, Stolz und Schmerz standen dazwischen. Doch wir haben es überwunden – gemeinsam – und haben uns am 21. Juni 2014 „Ja“ zu einem gemeinsamen Leben gesagt. Ja, zu weiteren Konflikten. Ja, zu weiteren Streitereien. Ja, zu weiteren Tränen – gute, wie auch schlechte. Denn, ein Garten muss ab und an auch mal begossen werden, damit er blühen und gediehen kann 🙂