Meredith Wild, die 1982 geboren wurde, studierte Anglistik, konzentrierte sich jedoch sehr schnell auf einen Tätigkeitsbereich. Gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihren drei Kindern lebt sie in New Hampshire. Sie bezeichnet sich als Techniknarr, Whiskey-Kennerin und hoffnungslose Romantikerin. 2013 erschien ihr Debüt-Roman „Hardwired“, und die pfiffige Unternehmerin nutzt ihre Erfahrung in der Technikbranche, um ihr Self-Publishing-Buch geschickt online zu vermarkten. Mittlerweile findet man ihre Bücher regelmäßig auf den Bestsellerlisten der New York Times und bei USA Today. Ihr aktuelles Werk wurde im deutschsprachigen Raum unter dem Titel „Kiss of Thunder“ veröffentlicht.

Angel Payne wuchs in Kalifornien auf, wo sie auch heute mit ihrer Familie lebt. Schon früh entdeckte sie die Liebe zur Natur, die sie inspiriert und ihr Kraft gibt. Sie hat bereits zahlreiche Buchreihen erfolgreich veröffentlicht.

Klappentext:

„Beim Lesen ihrer geliebten Klassiker gelingt es Kara ab und zu, den Social Media-Trubel um ihre berühmte Hollywood-Familie, die Paparazzi und ihr vorherbestimmtes Schicksal zu vergessen. Ihre Familie hat einen Pakt mit der Hölle geschlossen und sie ist der Preis: Noch ein Jahr kann sie an der Uni ihre Freiheit genießen, dann ist sie einem Dämon versprochen. Nur eine Sache darf sie unter keinen Umständen: sich verlieben. Doch dann trifft sie auf den unglaublich gut aussehenden Professor Maximus Kane und verfällt ihm wider jede Vernunft.“

Wichtige Informationen zum Buch:

Kiss of Thunder

Autorinnen: Meredith Wild, Angel Payne
Erscheinungsdatum: 26.Mai 2022
IBSN: 978-3492282611
Verlag: Piper

Cover:
Das Cover ist wunderschön gestaltet worden, mir gefällt, dass es so schön golden schimmert. Aber auch die Farbauswahl spricht mich hier sehr an.

Inhalt:
Oh, lang ist es her, dass ich ein Buch der Autorin Meredith Wild gelesen habe und Angel Payne war mir zuvor tatsächlich völlig unbekannt. Umso neugieriger war ich nun auf ihr gemeinsames Werk, welches mich durch den Klappentext schon wahnsinnig angesprochen hat. Inhaltlich verspricht das Buch auf jeden Fall eine interessante und heiße Mischung, darauf könnt ihr definitiv gespannt sein. Thematisch werden hier sowohl Freundschaften, Familie, aber auch Mythologien gesprochen. Ich bin ja echt seit „Dark Elements“ ein riesen Fan von solchen Werken. Wir begleiten hier die echt sympathische junge Kara durch ihren Alltag. Sie stammt einer sehr bekannten Familie ab, wobei sie sich, wenn es irgendwie möglich, gerne von ihnen distanziert. All das, was für ihre Familie zählt, empfindet Kara als stressig, wenn nicht sogar abstoßend. Und doch ist sie, ob sie will oder nicht, ein Teil davon. Kara lässt nur wenige Personen an sich heran, die Öffentlichkeit meidet sie gerne mal. Ihre wahre Liebe gilt den Büchern und ihrem Großvater. Ihr Erscheinungsbild ist jedoch alles andere als unauffällig, mir hat gefallen, dass sie trotz ihrer „Bestimmung“ immer versucht ihr eigenes Ding durchzuziehen. Maximus ist ihr männlicher Gegenpart, ihr Professor in Literatur. Ich habe ihn als humorvoll, zielstrebig aber auch freundlich und hilfbereit empfunden. Er hinterfragt seine eigene Herkunft, weil seine Mutter ihm den Namen seines Vaters verschweigt. Maximus ist, wie sein Name irgendwie impliziert, stark und groß, andere Menschen können sich mit ihm nicht messen.
Die Gestaltung der Charaktere mochte ich hier sehr gerne, sie ist abwechlsungsreich und interessant. Auch die weiteren Figuren, beispielsweise Karas jüngere Schwester mochte ich sehr gerne.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Kiss of Thunder“ wird dem Leser, abwechselnd, aus Sicht beider Protagonisten, geschildert. Mir hat es sehr gut gefallen, dass sich die Autorinnen für die Ich-Perspektive entschieden haben, denn so konnte ich mich wunderbar in beide Charaktere hineinversetzen. Schon nach wenigen Seiten fühlte ich so eine emotionale Verbindung zu Ihnen, konnte ihre Gefühle und Gedanken nachempfinden. Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll und so bildlich, dass ich mich hier wirklich in der Geschichte fallenlassen konnte. Nachdem ich einmal begonnen hatte, habe ich es in einem Rutsch durchgelesen. Obwohl die Grundidee nichts „Neues“ ist, gefällt mir die Dynamik, die Entwicklung des Werks unglaublich gut. Mit dem Ende haben mich Meredith Wild & Angel Payne definitiv überraschen können.

Fazit:
„Kiss of Thunder“ erzählt eine interessante, heiße und abwechslungsreiche Geschichte über Mythologien und deren Bewohner ;-). Mich hat es fesseln und überraschen können, sodass ich die Reihe sehr gerne weiterverfolgen werde.

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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