Stella Tack, die 1995 geboren wurde, absolvierte nach ihrem Schulabschluss und einem Auslandssemester in Florida eine Ausbildung zur Therapeutin. 2019 erschien ihr erstes Jugendbuch „Kiss Me Once“. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer Tochter lebt sie in München. Ihr aktuelles Werk heißt „Beat it up“.
Klappentext:
„Summer Price ist wegen ihres absoluten Gehörs als Klavier-Wunderkind bekannt und steht kurz vor der Aufnahme ins New York-Orchestra. Niemand ahnt, dass sie heimlich Melodien für die Songs ihres Zwillingsbruders Xander schreibt, einen skandalumwitterten DJ. Eher unfreiwillig begleitet sie ihn auf das Beat it up-Festival. Doch nicht nur der Lärm und Trubel machen Summer zu schaffen, auch Xanders ärgster Konkurrent Gabriel wirbelt mit seinem Charme und seiner Unverschämtheit ihr Leben gehörig durcheinander. Gegen jede Wahrscheinlichkeit kommen sich die beiden näher – doch kann Summer Gabriel wirklich trauen?“
Wichtige Informationen zum Buch:
Autorin: Stella Tack
Erscheinungsdatum: 03.August 2020
ISBN: 978-3426525241
Verlag: Knaur
Cover:
Das Cover verspricht, wie ich finde, eine bunte Geschichte. Man sieht viele Lichter, die zu einer Partylocation passen. Der Bezug zum Inhalt ist hier deutlich gegeben.
Inhalt:
Tatsächlich ist der Titel „Beat it up“ das erste Werk, welches ich von der Autorin Stella Tack gelesen habe. Um einige ihrer Werke bin ich schon herum geschlichen, allerdings hatte ich bisher nie eines gekauft. „Beat it up“ hat mich aber, aufgrund des Klappentextes und der Gestaltung des Buches so neugierig gemacht, dass ich es lesen musste. Im Mittelpunkt des Geschehens steht hier vor allem die Liebe zur Musik, aber eben auch zwischenmenschliche Beziehungen. Summer ist eine junge, doch recht naive und auch unerfahrene Frau. Sie lebt nur für ihre Musik und mir erschien sie recht einsam. Durch die Tatsache, dass sie laute Geräusche bzw einen hohen Lautstärkepegel nicht vertragen kann, wird sie von vielen Aktivitäten, die junge Menschen machen, schon ausgeschlossen. Summer hat nur wenige soziale Kontakte und konzentriert sich voll auf ihre Karriere. Nur in der Musik geht sie vollends auf.
Zu ihrem Bruder hat sie ein ganz gutes Verhältnis, sie unterstützen sich gegenseitig, auch wenn er im Vergleich zu ihr, teils echt rebellisch handelt. Durch einen Zufall lernt Summer Gabriel kennen. Und nur deshalb kommt sie mehr aus sich heraus. Sie beginnt sich mehr Dinge zu zutrauen und hat deutlich mehr Spaß am Leben. Aber zuviel will ich hier jetzt auch nicht verraten. Die Gestaltung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Stella Tack hat hier viele, liebevolle Details eingebaut.
Aufbau, Struktur und Stil:
Die Handlung in „Beat it up“ wird dem Leser aus Sicht von Summer geschildert, sodass man sich gut in sie hinein versetzen kann. Stella Tack ist es mit ihren detaillierten und bildlichen aber auch lebendigen Stil wirklich gelungen, dass ich mir die Schwierigkeiten, die Summer im normalen Alltag hat, vorstellen könnte. Auch wenn sie und ihr Handeln nicht immer ganz verstanden habe. Sehr gut gefallen hat es mir, dass ich die Atmosphäre des Festivals nahezu spüren konnte. In diesen Situationen kam es mir so vor, als sei ich selbst dabei gewesen.
Fazit:
„Beat it up“ hat es mir leicht gemacht, mich direkt auf Festival zu versetzen. Auch die Charaktere wurden interessant und facettenreich gestaltet, ich wurde super unterhalten !!
Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.