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Das ist der Blick aus meinem Küchenfenster, den ich täglich genießen kann. Ein schöner Spielplatz zum Toben und Picknicken, ein kleiner Hof zum Inline-Skates und Rad fahren lernen und drumherum wenig Verkehr und gutmütige Nachbarn. Hintenraus haben wir ein kleines Gärtchen mit neuem Kletterturm bzw. Kletterhaus. Es ist ein Paradies für Kinder. Wäre da Corona nicht…
Unser neues Zuhause
Als wir vor knapp vier Monaten in das neue Haus gezogen sind, war ich noch skeptisch. Klar, wir haben jetzt viel Platz. Wirklich sehr viel Platz! Aber reicht das? Also, war es das wert? Der Arbeitsweg war für meinen Mann bedeutend länger. Der Weg zur Schule auch, da wir unsere Tochter das erste Schuljahr noch gern die alte Schule beenden lassen wollten. Mit Corona hat sich hier einiges geändert: Home Office und Homeschooling sei Dank.
Danke auch an den Frühling der nun Einzug hält und mit seinen frühsommerlichen Temperaturen dafür sorgt, dass ich nicht mehr so dolle friere. Das war eines meiner größten Probleme am neuen Haus: Kalte Füße. Mittlerweile habe ich mich eingelebt und mich an die Veränderung gewöhnt.
Angst vor dem Unbekannten
Wenn neue Situationen auf mich zukommen, jammer ich immer sehr viel. Weil sie mich umhauen. Weil ich Angst vor dem Unbekannten habe. Weil es mich manchmal echt überfordert. Neue Situationen, neue Menschen, neues Umfeld. Aber jetzt bin ich angekommen. Auch innerlich. Das tut gut! Einziges Manko ist allerdings ein Spinnenproblem. Das Haus hat echt viele Spinnen. Kleine und auch große, wirklich eklige Spinnen. Waaaah!
Davon abgesehen ist es mittlerweile wirklich wunderschön hier! Das Haus ist fertig eingerichtet – ein paar Räume habe ich euch ja schon in den Instagram-Stories vorgestellt. Highlight ist das Spielzimmer im Keller mit Platz zum Toben. Bei schlechtem Wetter bietet es eine kuschlige Höhle, bei Sommerhitze wird das Zimmer relativ kühl bleiben und sich daher ebenso als pefekter Rückzugsort erweisen.
Endlich ein eigener Garten
Ein weiteres Highlight ist nun aber auch unser Garten. Es ist eigentlich nur ein kleines Gärtchen, verglichen mit anderen Gärten, die ich so kenne. Manch Vorgarten hat mehr Fläche als unser Garten. Aber er reicht uns. Wir haben eine Terrasse zum gemütlichen Sitzen (und ggf. bauen wir dort bald einen Pool auf) sowie einen Grünbereich zum Spielen.
Anfangs war der Garten noch ein bisschen karg, doch nun zaubere ich Schritt für Schritt und Mithilfe von Wickey ein Kinderparadies daraus.
Katzenklo, Katzenklo…
Angefangen hat es noch harmlos mit einem kleinen Sandkasten und einer Matschküche. Natürlich ergänzen sich beide so gut, dass ich nun regelmäßig einen kleinen Strand im Garten habe 😉 Ich hoffe sehr, dass die Katzen darin nicht ein großes Katzenklo sehen und die Sandhaufen beglücken.
Der Sandkasten selbst besitzt zum Glück ein Dach, welches den Kasten bei Regen und Co. verschließt. Ich hatte ihn neben das Gartenhaus hinter unseren einzigen Busch im Garten platziert, weil es dort schattig ist. Selbst um die Mittagszeit können die Kinder daher draußen spielen.
Großes Fatmoose Spielhaus mit Schaukel
Das Hauptaugenmerk liegt aber auf dem großen Spielhaus (VanillaVilla Joy XXL von Fatmoose) mit Kinderschaukel und Rutsche. Ich habe beim Kauf hin und herüberlegt: Soll ich einen großen Wickey-Spielturm nehmen (diese Marke wurde mir unzählige Male auf Twitter empfohlen, als ich auf der Suche nach einem Spielturm war) oder möchte ich lieber ein Spielhaus (Podesthöhe 60 cm)? Der Spieleturm ist länger nutzbar und vor allem die Große hätte sicher ihre helle Freude daran.
Allerdings sah ich – ganz Helikoptermutter – die Gefahr, dass die jüngeren Kinder fallen und sich verletzen könnten. Ich wollte gern ein Spielgerät haben, was vor allem für die Jüngeren gemacht ist, da Claire ohnehin den Spielplatz vor dem Haus nutzen könnte. Da gibt es eine große Rutsche, Schaukel und sogar ein Kletterseil.
Unser Baumhaus auf Stelzen
Ok, Corona hat diesen Gedankengängen erstmal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber beim Spielhaus sah ich noch weiteres Potenzial: Rollenspiele. Claire liebt Rollenspiele und hat sich schon lang ein Baumhaus gewünscht. Was – mangels Baum im Garten – unmöglich wäre. Das Stelzenhaus aber hat sie sofort begeistert. Es ist somit ein guter Kompromiss zwischen den Bedürfnissen unserer Kinder und wir sind alle sehr glücklich damit! Sieht man, oder?
Der Aufbau der VanillaVilla
Der Weg dahin war allerdings ein bisschen steinig. Wir sind ja absolut planlos was Handwerk betrifft und hatten schon echt Respekt vor dem Aufbau. Ich will ehrlich mit euch sein: Wir haben Fehler gemacht. Fehler, die man auf den ersten Blick nicht sieht, aber wenn man genauer hinsieht, schon.
Ich kann also Jedem empfehlen, der sich so ein Häuschen aufbaut: Lest die komplette Anleitung sorgfältig durch. BEVOR das Häuschen aufgebaut wird. Wir haben es immer nur schrittweise gelesen, nicht das große Ganze gesehen und dann auch noch wichtige Hinweise (alle Löcher sollten vorgebohrt werden!) übersehen.
Risse sind kein Problem
Das hatte zur Folge, dass das Podest beispielsweise nochmals auseinandergenommen werden musste. Oder sich nun Risse in manchen Brettern befinden. Das ist erstmal nicht schlimm oder besorgniserregend.
Der Hersteller gibt an, dass laut DIN Norm 4074 die Statik des Holzes von Rissen unter einem Viertel der Länge bzw. Dicke des Balkens nicht beeinträchtigt werden würde – ganz im Gegenteil sie veranschaulichen sogar, dass das Holz noch arbeiten würde! (siehe Fatmoose FAQ Holz). Hätten wir aber dennoch alles verhindern können, wären wir aufmerksamer gewesen.
Ein Kinderhaus für Immer?!
Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntermaßen. Das nächste Spielhaus wird besser laufen – wobei ich hoffe, dass wir keines brauchen, immerhin hat es 10 Jahre Garantie und sollte nicht auseinanderfallen 😉 Da das Holz (pflegeleichtes, kesseldruckimprägniertes Massivholz) bereits imprägniert ist, wäre nicht einmal eine Lasur notwendig. Der Hersteller selbst sagt:
„Unser Holz steht für jahrelangen Spielspaß und um den zu garantieren, wird es haltbar gemacht. Dazu imprägnieren wir es im Kesseldruckverfahren. Hierbei werden Schutzsalze unter hohem Druck in das Holz hineingepresst. Das hat zur Folge, dass das Holz dauerhaft gegen Insekten, Pilzen, Moderfäule und ständigen Erd- und Wasserkontakt geschützt ist.“
Ein paar Korrekturen hier und da
Die Mädchen wünschen sich allerdings einen weißen Zaun. Und das Dach haben wir auch nicht ganz korrekt zusammengeschraubt (Lesen hilft echt weiter…). Daher wird es hier und da noch ein paar Korrekturen und Schöhnheitsreperaturen geben. Alles aber halb so schlimm. Das wird unser Spielhaus nur noch schöner machen!
Ansonsten war im Paket ohnehin alles enthalten was man so braucht… das gesamte Holzpaket für das Kinderspielhaus mit Schaukel inklusive Podest, Veranda mit Zaun, Babyschaukel und Rutsche. Dazu gehören außerdem 2 MasterGrab Sicherheitshandgriffe zum sicheren Hochklettern und zweiteilige Sicherheitskappen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren (Rabenmutti digitiert zur Helikoptermom!). Auch die Flagge war schon enthalten.
Standfest auch ohne Beton
Dazu kaufen solltet ihr aber auf jeden Fall noch die Anker. Wir haben die Variante ohne Beton gewählt – das Haus steht fest und sicher. Wir gehen davon aus, dass es nicht vom nächsten Sturm umgepustet werden kann. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann aber auch Bodenanker zum Einbetonieren kaufen. Da wir in einem Mietshaus wohnen, war Beton in den Garten gießen einfach keine Option für uns.
Neben den Blumen bekam es beispielsweise noch Gardinenstangen und Vorhänge verpasst. Diese sind aus einem Duschvorhang von Oma genäht worden und damit ebenfalls wetterbeständig 🙂 Aktuell überlege ich nun, ob ich das Häuschen im Inneren noch mit einer Art Bank oder Ähnlichem bestücken kann und wie. Vielleicht habt ihr ja gute Ideen? Würde mich über Vorschläge freuen.
Massiv und stabil
Bisher macht das Haus einen sehr stabilen Eindruck. Claire klettert beispielsweise gern auf dem Verandazaun und dem Schaukelpfosten herum. Null Problemo! Da wir das Holz entsprechend abgeschliffen haben, gibt´s auch keinerlei Risiko von Spreiseln (des soagn mir Schwoabe so!). Die Mädchen sind sehr glücklich damit und es wird täglich bespielt. So haben sie trotz Corona-Spielplatzverbot eine ganz wunderbare Zeit!
Insgesamt bin ich rundum zufrieden mit unserem Spielhaus. Es kann gut allein oder zu zweit aufgebaut werden. Zwei Hände sind vor allem beim Tragen notwendig, wenn das Haus aufs Podest muss. Ansonsten könnte man es auch allein bewältigen. Kaum war das Haus auf das Podest angehoben und mit Winkeln befestigt (wir haben mehr Winkel als vorgeschlagen benutzt, ich kenne ja meine Mädchen…), haben sich Claire und Marie drauf gestürzt.
Was Wickey zu bieten hat
Falls ihr jetzt auch Lust auf ein Spielhaus oder einen Spielturm habt, kann ich euch unsere VanillaVilla vom Wickey Shop wärmstens und aus vollem Herzen empfehlen! Ohne die Twitterempfehlungen hätten wir uns wohl nicht dafür entschieden, da ich zuvor einfach nichts davon gehört hatte. Darum möchte ich euch den Namen gern auf den Schirm rufen.
Wir hatten echt Glück mit unserer Villa. Vielleicht findet ihr bei Wickey ja auch die Lösung für euren individuellen Bedürfnisse? Es gibt kleine kompakte Spielhäuser und Türme, aber eben auch Piratenschiffe für den großen Garten. Mit Sandkasten, ohne Sandkaste, Rutsche, Schaukeln, Klettermöglichkeiten. Vor allem in der aktuellen Lage brauchen die Kinder viel Bewegung und einen Ort an den sie sich auch mal zurückziehen können. Für uns hat das mit der VanillaVilla super geklappt.
Andere Kinder, andere Bedürfnisse. Ich bin mir sicher, auch ihr könnt fündig werden.
Mehrtägiger Aufbau
Achja: Insgesamt haben wir quasi 4 Tage (á 6 Stunden) gebraucht, um das Spielhaus aufzubauen, wenn man die Unterbrechung durch die OP abzieht. Ein paar Kleinigkeiten (beispielsweise der Schornstein) fehlen noch. Das macht sicher nochmal knapp 2 Stunden aus. Versierte Handwerker schaffen es sicherlich schneller.
Wir selbst empfanden den Aufbau als schnell, haben dabei aber auch einiges gelernt. Eine Küche aufzubauen ist deutlich schwieriger 😉
Und das Wichtigste: Wir lieben uns nach dem Aufbau noch genauso wie vorher und hatten keinen Streit dabei. Das sagt doch alles aus <3
Danke liebes Vergangenheits-Ich
Kommen wir zurück zum Garten. Ich bin glücklich, dass wir einen haben. Wirklich. Es ist ein großes Privileg und ich danke meinem Vergangenheits-Ich, dass es so sehr drauf gepocht hat, dass das Haus einen Garten haben MUSS. Danke, Danke, Danke! So ein Garten ist eine unglaubliche Entlastung. Ich denke, ohne ihn wäre die Corona-Krise sehr viel anstrengender für uns. Dann hätten wir deutlich mehr Konflikte, wäre die Beziehung zueinander und zu den Kindern mehr in Gefahr.
Dieser Garten erdet uns. Er bringt Entspannung. Die Mädchen spielen miteinander, ich genieße es draußen zu sitzen oder meine Wäsche aufhängen zu können und die Katzen lieben den Garten sowieso. Und ich liebe dieses Haus. Trotz allen neuen Problemen, die wir haben und haben werden. Wir machen Abstriche, aber sie sind es wert! Danke Vergangenheits-Ich, für diese Entscheidung.
Ideen zur Bepflanzung gesucht
Allgemein freue ich mich übrigens, wenn ihr noch Ideen habt, wie unser Garten, aber vor allem auch der Vorhof gestaltet werden könnten. Für die Zukunft plane ich noch das Anpflanzen von Schmetterlingsflieder sowie vereinzelte Blumenkübel mit Ponygras (heißt das so?). Der Garten soll erblühen, die karge Steinwüste weichen. Die Ergebnisse poste ich dann bestimmt auf Instagram, falls ihr neugierig seid.
Vor dem Haus weiß ich allerdings noch nicht, was ich tun könnte. Die Auffahrt ist komplett gepflastert. Rechts und Links sind Steine bzw. eine Mauer aus Schiefer(?)-Stein. Gern würde ich dort auch mit mehr Pflanzen arbeiten, allerdings müssten diese hitzebeständig sein und die Sommersonne mit ~40 Grad gut wegstecken können. Vorschläge zu passenden Pflanzen gern in den Kommentaren 😉
Wie übersteht ihr die Corona Krise derzeit? Vor allem ohne Garten? Geht ihr oft in die Natur? Erzählt mal 🙂
Ich hab nur einen kleinen Garten mit Terrasse und mein „großes“ Beet vor Kopf hat ca. 3×4 m. Der Plan war, alles mit Stauden zu bepflanzen und dann wächst es schön zu. Aber der Plan ging nicht auf…. Viele der Stauden sind nach zwei oder drei Jahren nicht wieder gekommen. Dafür hat sich Unkraut ohne Ende ausgebreitet. Ich hab die fehlenden Stauden zwar ersetzt, aber das Unkraut hat immer noch die Oberhand. Irgendwie finde ich auch oft nicht die Zeit, mich stundenlang mit Unkraut zupfen zu beschäftigen, da ich den ganzen Tag arbeite (und auch noch andere Hobbys habe). Sogar… Read more »
Hi Josi,
ich habe jetzt versucht die Kieselsteine mit Rindemulch zu erstzeen, was sehr viel natürlicher wirkt. Ich bin gespannt, wie es sich entwickeln wird, aktuell ist noch kein Unkraut da. Rindenmulch soll das ja auf natürliche Weise unterdrücken… Mal sehen. Ich bin jedenfalls sehr verliebt in das Ergebniss <3