Paige Toon wuchs aufgrund des Berufs ihres Vaters, der Rallyefahrer war, nicht nur in Australien auf, wo sie geboren wurde, sondern in Australien, England und Amerika. Nachdem sie ihr Studium erfolgreich abgeschlossen hatte, arbeitete sie zunächst bei verschiedenen Zeitschriften. Danach war sie sieben Jahre lange Redakteurin bei dem Magazin „Heat“. Inzwischen schreibt sie hauptberuflich Bücher, veröffentlicht wurden bisher unter anderem: „Du bist mein Stern“, „Immer wieder du“ und „Das wilde Leben der Jessie Jefferson“.
Klappentext:
„Kaum hat Jessie die Neuigkeit verdaut, dass Rockstar-Legende Johnny Jefferson ihr echter Dad ist, steht ihre Welt kopf! Ständig lauern ihr Papparazzi auf und sie kann keinen Schritt mehr ohne Bodyguard machen. Zum Glück steht der gut aussehende Tom ihr in diesem Chaos bei, und ihre Beziehung wird immer intensiver. Aber plötzlich taucht der heiße Gitarrist Jack, den Jessie bereits abgeschrieben hatte, wieder in ihrem Leben auf. Doch welchem der beiden Jungs ihr Herz gehört, ist nicht einzige schwierige Entscheidung, die sie treffen muss …“
Wichtige Informationen zum Buch:
Das wilde Leben der Jessie Jefferson
Autorin: Paige Toon
Erscheinungsdatum: 05.Dezember 2016
ISBN: 978-3959670685
Verlag: Harper Collins
Cover:
Das Cover sieht wieder super aus ;-). Mich hat es gleich angesprochen, wobei die überwiegend roten Farbtöne nicht ganz so mein Geschmack sind, dennoch passt es zum Inhalt.
Inhalt:
Nachdem mir der erste Teil der Reihe „Das verrückte Leben der Jessie Jefferson“, sehr gut gefallen hat, war schnell klar, dass ich sie auf ihrem weiteren Weg durch ihr Leben begleiten möchte. Und so begleitet man als Leser Jessie in „Das wilde Leben der Jessie Jefferson“ dabei, wie sich ihr Alltag, aufgrund ihres leiblichen Vaters und dem Umgang der Presse mit dieser Neuigkeit schlagartig verändert. Es ist sogar möglich, dieses Werk einigermaßen unabhängig davon zu sehen, ob man den ersten von drei Bänden kennt, oder nicht. Jedoch würde ich es euch ans Herz legen, auch den ersten Band zu lesen. Ich stelle mir das überhaupt nicht leicht vor und weiß ganz ehrlich nicht, ob ich das jemals haben wollte. Alleine die Paparazzi, die einem immer auf der Suche nach dem besten Motiv, verfolgen und die Tatsache, dass es nur wenig Situationen gibt, in denen man wirklich Privatsphäre hat, sind schon extrem einschneidend. Jessie, so habe ich es empfunden, geht jedoch relativ gut, mit den Tatsachen um, nach und nach gewöhnt sie sich immer mehr an ihr neues Leben. Ich habe sie als Charakter schon vorher wirklich in mein Herz geschlossen und auf ihrer weiteren Reise hat sich dieses Gefühl wirklich nur noch verstärkt. Besonders gut gefällt mir wie ihr Vater und seine neue Familie Jessie bei sich aufnehmen, sie integrieren. Die Weiterentwicklung der Beziehung zwischen ihrem leiblichen Vater und Jessie hat mir wirklich sehr zugesagt.
Aufbau, Struktur & Stil:
Die Geschehnisse werden uns aus Sicht von Jessie, in der Ich-Perspektive, geschildert. Ich konnte mich sofort wieder in die Geschichte und auch in Jessie hineinversetzen. Auch wenn ich nie in einer solchen Situation gewesen bin, wie es hier Jessie ist, kann man doch vor allem ihre Zerrissenheit sehr gut verstehen. Der Schreibstil, der wahnsinnig fesselt, aber auch wunderbar locker und flüssig ist, tat sein Übriges, sodass ich das Buch in sehr kurzer Zeit durchgelesen hatte. Die Handlung, aber auch die Entwicklung der Charaktere erscheint doch authentisch. Mit ein paar kleineren Wendungen innerhalb von „Das wilde Leben der Jessie Jefferson“ hat mich Paige Toon auch überraschen können. Gut gefällt mir auch, dass es das Ende des Buchs offen gehalten ist, ich bin schon sehr neugierig auf die weiteren Ereignisse, auf denen wir Jessie begleiten dürfen.
Fazit:
„Das wilde Leben der Jessie Jefferson“ ist ein sehr gelungener und kurzweiliger zweiter Band rund um das Leben von Jessie Jefferson. Ich bin total gespannt auf das kommende Buch, welches im Mai 2017 erscheinen wird.
Ich gebe sehr gerne fünf von fünf Funkelchen.