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Absicherung spielt eine große Rolle in meinem Leben. Ich habe mehrere Anlagen für die Zukunft, wie Bausparvertrag oder Riester-Rente. Außerdem habe ich mit meinem Mann einen Ehevertrag ausgemacht, der mich in den ersten Jahren nach einer (hoffentlich niemals stattfindenden) Scheidung finanziell absichern soll. Es steht noch eine Lebensversicherung aus, die ich ebenfalls abschließen möchte und von der mein Mann bzw. meine Tochter profitieren sollten, um Beerdigungskosten zu deckeln (umgekehrt macht es mein Mann auch). Klingt jetzt bestimmt total creepy und ein klein bisschen ängstlich (Achtung: Ironie). Ich habe allerdings Angst vor dem „Was wäre, wenn…“, weil mein Leben bisher nur aus „wenn“ bestand.
Auf der Suche nach Sicherheit…
Diese persönliche Forderung nach Sicherheit entstand schon in meiner Kindheit, in der gar nichts sicher war. Wir lebten oft von der Hand in den Mund, es gab immer ein Auf und Ab. Wir gehörten zu den eher sozial schwachen Familien. Eine Abi-Fahrt konnte ich mir nicht leisten, neue Klamotten auch eher selten (da mussten die Klamotten der toten Omi herhalten. Trés chic). Manchmal aßen wir wochenlang Nudeln mit Ketchup, haben Zuckerwasser statt Kakao getrunken oder haben Brot mit Salz und ähnliche Gerichte gegessen.
Meiner Tochter möchte ich einen derartigen Lebensstil ersparen. Auch für sie sind schon Sparkonten und Fonds angelegt worden, damit sie zu ihrem 18. Geburtstag eine Grundlage hat und sich nicht in Schulden stürzen muss, wenn sie beispielsweise studieren möchte (ich zahle noch immer ab). Allerdings habe ich einen Fall bisher ganz ausgeblendet: Was passiert, wenn mein Kind durch einen Unfall (zu Hause oder auf dem Spielplatz?) oder eine Krankheit plötzlich zur „Invaliden“ wird? Ein Gedanke, mit dem man sich nicht gern anfreundet – klar. Ich blende sowas auch lieber aus, weil sonst das Kopfkino startet.
Auch Kinder können invalide werden
Allerdings wurde ich durch die Kinderinvaliditätsversicherung JuniorSchutz Plus darauf aufmerksam, dass eine solche Gefahr besteht. Aber auch, dass es eine spezielle Kinderinvaliditätsversicherung gibt, die vor den finanziellen Folgeschäden schützen kann. Was bedeutet Invalide eigentlich? Und was genau soll die Versicherung verhindern? Das versuche ich euch nun zu erklären.
Vorweg möchte ich eines sagen: Bei Versicherungen ist es immer ein zweischneidiges Schwert – Es ist toll sie zu haben, wenn man sie irgendwann braucht, aber eigentlich will man sie nicht brauchen. Gerade, wenn es um eine Lebensversicherung oder eben eine Invalidenversicherung geht. Entweder man investiert viel Geld und erhält am Ende nichts, weil nichts passiert ist. Oder aber man ist für den tragischen Notfall abgesichert, der dann eintritt. Eigentlich wünsche ich mir weder noch…
Was ist ein „Invalide“ eigentlich?
Falls ihr euch dennoch damit auseinandersetzen möchtet, stelle ich euch nun das Angebot Basler Versicherunger vor. Diese bietet eine Kinderinvaliditätsversicherung inklusive lebenslanger Rente an. Doch zunächst klären wir, was „Invalide“ eigentlich meint – beziehungsweise Kinderinvalidität. Invalide kannte ich früher eigentlich mehr von Soldaten, die im Krieg verletzt worden sind (Danke an die vielen Stunden Fackeln im Sturm, die ich als Kind schauen durfte^^). In diesem Zusammenhang hieß invalide, dass die betroffene Person seinen Dienst durch die Verletzung nicht weiter ausüben konnte.
Wer invalide ist, ist dauerhaft körperlich beeinträchtigt und kann seinen Dienst, beziehungsweise Beruf, aufgrund dieser Beeinträchtigung körperlich und/oder geistig nicht ausführen. Invalidität kann aber nicht nur durch Krieg, sondern auch Unfälle oder Krankheiten ausgelöst werden. Bei Kindern kann schon ein unglücklicher Unfall mit dem Fahrrad oder eine Kinderkrankheit wie Masern oder Kinderlähmung dazu führen, dass das Kind invalide wird. Das heißt, dass es schon im Kindesalter quasi in „Rente“ geht, da es nicht in der Lage sein wird, später einen Beruf auszuführen und selbst für seinen Lebensunterhalt zu sorgen. Das kann eine Familie an ihre finanziellen Grenzen treiben. Davor sollen die Kinderinvaliditätsversicherungen bewahren.
JuniorSchutz Plus von Basler Versicherungen
Die Basler Versicherung schreibt sich nun auf die Fahne, besondere Leistungen anzubieten. Zum einen tritt die Versicherung nicht nur in Folge eines Unfalls, sondern auch bei Krankheiten in Kraft. Die gesetzliche Unfallversicherung macht das nicht. Zum anderen kann sie bereits ab einem Behinderunsgrad von 50 in Anspruch genommen werden. Was vielleicht besonders wichtig ist: Es werden Unfälle aller Art versichert, also auch diejenigen, die in der Freizeit auftreten können. Versichert werden können alle Kids ab der 6. Lebenswoche bis zum 24. Lebensjahr. Klingt ja erstmal ganz gut, oder? Jetzt ist natürlich eines wichtig: Was muss ich zahlen und was bekomme ich dabei raus? Zunächst die leichtere Frage: Je nach Kapitalleistung kann eine lebenslange Rente von 200 bis 1.500 Euro monatlich vereinbart werden.
Im Rechenbeispiel zur Versicherung wird ein Kind (16 Jahre) mit 1.000 Euro monatlich abgesichert. Laut Beispiel entspricht das dann einer monatlichen Leistung von knapp 43 Euro (unter Berücksichtigung von einem 10% Laufzeitrabatt ab einer Vertragsdauer von 3 Jahren, Ratenzahlungszuschlag und gesetzlicher Versicherungssteuer.
Es bleiben noch Fragen offen
Für mich klingt das in erster Linie machbar. Auch, wenn ich die Rechnung nicht ganz verstehe. Da müsste ich nun tatsächlich das Gespräch mit einem Berater führen und absprechen, wie sich das zusammensetzt. Außerdem interessiert mich, ob solche Versicherungsleistungen auf soziale Bezüge wie Hartz 4 zugerechnet werden würden, falls das Kind im Erwachsenenalter darauf angewiesen wäre. Weitere Fragen wären, ob das Kind sofort versichert wäre, oder ob es eine Karenzeit gibt, in der nichts passieren darf… Fragen über Fragen. Was das bedeutet? Ich muss wohl mal dringend einen Termin mit meinem Versicherungsvertreter machen und mich ausführlich informieren lassen…
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr euer Kind abgesichert? Wie und warum? Wäre eine Invaliditätsversicherung für Kinder etwas für euch? Wenn nein, warum nicht?
[Anmerkung]: Der Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Blogfoster entstanden. Habt wie immer lieben Dank für die gute Kommunikation und den guten Ablauf.