Yasmins Zwiebelskuchen nach Zwiebplootz Art

Gestern Abend kam mir spontan die Idee einem Schatz mal ein typisch schwäbisches Gericht zu machen: Zwieblplootz. Den gab es in meiner Heimatstadt immer zu Straßenfesten an jeder Ecke zu kaufen. Himmlisch“ Eigentlich ist es eine Art Zwiebelkuchen. Dieser wird aber oft mit süßer Sahne gemacht. Der Plootz dagegen wird mir saurer Sahne gemacht. Da auf mein Bild ein paar Rückfragen nach dem Rezept kamen, möchte ich euch das nicht vorenthalten. Aber Obacht: Das ist weder das Originalrezept (das kennt wahrscheinlich auch keiner mehr, auch, wenn sich jeder damit rühmt), noch ist es eine besonders pfiffige Variante. Wieder einmal war ich einfach faul, weswegen ich keinen Hefeteig angesetzt habe, sondern einfach einen Pizzateig als Boden genommen habe 😉 Wenn man mehr Zeit ist, backe ich euch aber gern mal die Variante mit „echtem“ Teig. Hier also Yasmins schneller Zwiebelkuchen, nach Zwiebplootz Art:

Yasmins Zwiebelkuchen nach Zwiebelplootz Art

Zutaten (26-er Springform)

  • 500 g Zwiebeln

  • 1 Becher Saure Sahne

  • 150 g Speckwürfel

  • 2 Eier

  • 50 g Käse (hier Gouda)

  • 1 Pkg. Pizzateig

  • Salz

  • Butter

  • Muskatnuss

zwiebelkuchen

Vorbereitung

Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Anschließend Butter in einer Pfanne erwärmen und darum Zwiebelringe zusammen mit dem Speck garen. Die Zwiebeln sollten glasig gebraten werden – keinesfalls aber braun werden.

Während die Zwiebelringe glasig gedünstet werden, kann die Springform vorbreitet werden. Dazu einfach den Pizzateig auspacken. Den Springformboden mit Backpapier auslegen (ich habe das Backpapier einfach zwischen Ring und Boden geklemmt) und dann den Pizzateig über den Boden legen. Der Boden sollte voll bedeckt sein. Zusätzlich sollten am Rand 3-4 cm Teig hochgezogen werden. Bei mir hat das gut geklappt, weil der Teig ein wenig zu lang für die Form war. Dann habe ich ihn mir einfach zurechtgeschnitten und nach Wunsch in die Form gepresst.

Das Herzstück des Plootz

Die Zwiebeln und der Speck sollten nun fertig sein: Zur Seite stellen und auskühlen lassen. Jetzt die Sauce vorbereiten, indem die Eier mit der sauren Sahne verrührt werden. Den Käse hinzugeben und alles mit etwas Muskatnuss und Salz abschmecken (nur wenig Salz, denn der Speck ist schon salzig genug!). Zuerst die Zwiebeln und den Speck in die Form geben. Dann die Sauce darüber schütten und mit einem Löffel alles leicht miteinander vermengen, damit es keine Lücken mehr gibt.

Der Endspurt

Den Zwieblplootz nun bei 200 Grad für 20-30 Minuten in den Ofen. Der Plootz wird lauwarm serviert. Sehr gut passt Federweißer dazu, auf den musste ich aber leider diesmal verzichten.