Die Geschichte von der Riesenbirne ist das erste Buch, dem unsere Maus 1 Stunden am Stück folgen konnte. Das sagt doch eigentlich schon alles aus, oder? 🙂
Lustige Bilder, leicht verständliche Inhalte und außergewöhnliche Schrift tun ihr Übriges. Für mich als Vorlesende und auch für Claire ist das Buch ein echter Hingucker. Eigentlich mag ich diesen Zeichenstil nicht so sehr und dennoch konnte mich das Buch voll überzeugen. In der Liebe zum Detail wird einfach klar: Das Buch ist Herzenssache 🙂
Eine Riesenbirne, zwei gute Freunde & ein verschwundener Bürgermeister
Klappentext: Beim Angeln finden Kater Mika und Elefant Sebastian eine Flaschenpost mit einem geheimnisvollen Samenkorn darin. Sie pflanzen ihn ein und über Nacht wächst daraus eine gigantische Riesenbirne, die sich auf ihrem Grundstück breitmacht. Ein Wunder der Natur, mit dem ein rasantes Abenteuer nimmt seinen Lauf nimmt.
Nur wegbewegen lässt sich die Birne nicht – so schwer, wie sie ist. Auch Professor Glykose befasst sich mit der Sache und kurzerhand wird beschlossen, die Frucht auszuhöhlen und nach und nach abzutransportieren. Doch durch ein Missgeschick setzt sich der Anhänger, auf den die Freunde die ausgehöhlte Birne gehievt haben, in Bewegung und rumpelt mit viel Getöse den Berg hinab. Mit einem Riesenplatsch landet sie im Meer! Dort treibt die Birne samt Mika, Sebastian und Professor Glykose an Bord einer abenteuerlichen Reise entgegen …
Die unglaubliche Geschichte von der Riesenbirne
Jakob Martin Strid (Autor & Illustrationen)
Boje Verlag (Bastei Lübbe)
Wer Bücher mag, wird die Riesenbirne lieben
Unsere Maus liebt Bücher, keine Frage. Inzwischen besitzt sie sicherlich um die 30 eigenen Bücher, ständig werden es mehr. Ich finde das natürlich großartig. Von Bilderbüchern, über Aktivitätsbüchern zu Puzzlebüchern ist alles dabei. Seit neustem auch die Abenteuer der Riesenbirne. Und obwohl Claire schon einige Lieblingsbücher hatte, hielt sie daran besonders fest…
Illustrationen: Auf dem Cover sind passend zum Titel die Protas auf ihrem Birnenschiff abgebildet. Mir gefallen die Illustrationen auf dem Cover, wie auch im Buch sehr. Sie sind kindgerecht aufbereitet und es gibt allerhand zu entdecken. Aus diesem Grund konnte ich unsere Maus auch so lange damit beschäftigen. Die Illustratorin hat sich Mühe gegeben, das sieht man. Farbgebung und Motive sind kindgerecht – farbenfrohe Bilder von verschiedenen Tieren in verschiedenen Lebenssituationen erwarten uns. Selbst grußelige Geister oder fiese Piraten machen Kindern so keine Angst.
Inhalt: Die Geschichte dreht sich um eine Flaschenpost, einen vermissten Bürgermeister und kleinen Geheimnissen. Sie wird wirklich sehr süß erzählt. Während ich vorgelesen hatte, hat Claire aufmerksam zugehört und anschließend mit mir die Bilder betrachtet. Sie Sätze sind kurz, der Inhalt leicht verständlich. Natürlich hat die Geschichte nach einem kleinen Spannungsbogen auch ein Happy End. Es ist niedlich, dass die Personen alle von Tieren dargestellt werden. Das wirkt sich meiner Meinung nach allerdings nicht auf deren Charakterzüge aus. Claire hatte einfach nur Spaß am Entdecken der Tiere, die plötzlich auf zwei Beinen unterwegs sind 🙂
Aufbau und Stil: Ich liebe es aus diesem Buch vorzulesen! Die Sätze gehen wunderbar von der Zunge. Demnach lob ich mir den Schreibstil des Autoren 😉 Außerdem kann selbst Claire, dem Buch gut folgen und stellt hin und wieder sogar nachfragen, oder kann bestimmte Details in den Bildern benennen. Ein gutes Zeichen also dafür, dass das Buch und der Text leicht verständlich sind und bei Kids gut ankommen.
Gesamteindruck: Claire liebt das Buch, daher kann ich nichts Anderes machen, als ihm 5 von 5 Funkelchen zu verleihen. Die hat es sich aber auch verdient.
PS: Weichere Linien und Illustrationen im leichten Aquarell-Stil findet ihr bei den Abenteuer von Panda Pai – schaut doch mal vorbei!