Es gibt doch nichts besseres, als einen schönen Schweinebraten in kräftiger Dunkelbiersoße! Das perfekte Essen für die kühlen, nassen Herbsttage. Zum Braten darf die passende Beilage natürlich nicht fehlen – es gab frische Semmelknödel und leckeres Rotkraut.
Normalerweise würde ich mein Rotkraut ja frisch kochen, aber im Supermarkt hatten sie keine Rotkohlköppe da. Also habe ich Kohl aus dem Glas verwendet und diesen einfach ein bisschen gepimpt. Hat auch prima gepasst. Ihr braucht für das Gericht.
Schweinebratennacken mit deftiger Dunkelbiersoße und frischen Semmelknödeln
Zutaten für 2 Erwachsene
- 500 g Schweinenackenbraten
- 1/2 Flasche Dunkelbier (ca. 325 ml)
- 1 TL Kümmel
- 1 Bund Suppengemüse (Karotten, Sellerie, Lauch, Petersilie)
- 3-4 EL Öl
- 2 Zwiebeln
- 6 – 8 Brötchen (ergibt quasi einen Knödel je Brötchen)
- 4 Stk. Eier
- ca. 50-100 ml Milch
- Salz & Pfeffer aus der Mühle
- 1 Apfel
- 1 Glas Rotkohl
- 2 – 3 Nelken
- 2 EL Butter
Rotkohl: Der Rotkohl aus dem Glas schmeckt mir nicht so gut, weswegen ich ihn noch ein bisschen aufpimpe: Dazu den Apfel schälen, entkernen und in kleine Würfeln schneiden. Diese in etwas Öl anbraten und dann den Rotkohl dazu geben. Mit den Nelken abrunden und dann einfach auf kleiner Stufe köcheln lassen, bis der Braten gar ist.
Schweinebraten: Den Braten von allen Seiten salzen und pfeffern und dann mit dem Kümmel würzen. Das Suppengemüse grob würfeln, die Zwiebeln achteln und kurz in einer Pfanne mit Öl anbraten. Anschließend mit rund 200 ml Wasser ablöschen und in eine Auflaufform oder in den Bräter geben (da ich sowas nicht besitze, habe ich eine Auflaufform verwendet). Den Schweinebraten dazu legen. Den Braten nun mit dem Gemüse rund 45 Minuten im Ofen garen lassen. Nun das Dunkelbier über den Braten schütten und für weiterre 45 Minutren bzw. bis er durch ist, garen lassen. Zwischenzeitlich werden die Knödel vorbereitet.
Semmelknödel: Die Brötchen sollten vom Vortag und schon etwas hart sein. Alternativ kann man natürlich auch frische (billige) Aufbackbrötchen besorgen und sie vorab aufbacken und auskühlen lassen. Alles in feine Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben. Eier, Milch und Butter dazu geben und gut mit den Händen vermengen. Die Milch noch nicht ganz hineinschütten, sie sollte nur so weit verwendet werden, bis ein fester Knödelteig entsteht. Wenn der Teig zu weich wird, fallen die Knödel später auseinander. Die Petersilie des Suppengrüns fein hacken und zu den Semmelknödel dazu geben. Wenn alles gut durchgeknetet worden ist, könnt ihr den Teig rund 30 Minuten ruhen lassen. Dabei sollte sie Flüssigkeit sich noch gut in den Brötchen verteilen. Anschließend nochmal durchkneten und Knödel formen. Wir hatten noch Körnerbrötchen übrig, das sorgte für einen überraschend guten, nussigen Geschmack. Die Semmelknödel nun in einen Topf mit reichlich kochendem Wasser geben und auf mittlerer Stufe ziehen lassen, bis sie an die Oberfläche schwimmen. Dann sind sie in der Regel fertig.
Nun die Knödel zusammen mit dem Rotkohl und dem Fleisch anrichten. Dazu habe ich außerdem das Suppengemüse serviert und alles mit dem Sud abgerundet.Es ist nicht notwendig den Dunkelbiersud noch irgendwie zu verändern, ich finde, er schmeckt hervorragend, so wie er ist.
Mahlzeit 🙂
[…] Wer ein Rezept mit etwas Herzhaften und Deftigem sucht – in dieser Jahreszeit kommt das ja durchaus mal vor –, der sollte einen Blick auf den Blogpost von Yasmin werfen. Hier gab es nämlich Schweinebraten in Dunkelbiersoße. […]